Applaus für den Staatspreis 2014

Zusammen mit 27 Kommunen, die Landkreisweit bei der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILEK) zusammenarbeiten, ist die Stadt Pappenheim mit dem Staatspreis 2014 ausgezeichnet worden. Bürgermeister Uwe Sinn präsentierte die Urkunde bei der jüngsten öffentlichen Stadtratssitzung und erhielt dafür fraktionsübergreifenden Applaus.

141117_staatspreis03Die Urkunde war noch ganz frisch, denn erst am Nachmittag vor der Stadtratssitzung hatte Bürgermeister Sinn die Urkunde von Helmut Brunner, dem Bayerischen Staatsminister für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in der Münchner Residenz entgegengenommen.

Die Urkunde ist namens der Bayerischen Staatsregierung ausgestellt und lobt die hervorragenden Leistungen zum Gestaltung der demografischen Entwicklung und Stärkung der gemeinsamen Entwicklung der 28 zusammengeschlossenen Kommunen. Diese Urkunde erhielten auch die Große Kreisstadt Weißenburg und zusammen mit Pappenheim die südlichen Landkreisgemeinden Langenaltheim, Solnhofen und Treuchtlingen.

Mit dem Staatspreis wurden Gemeinden ausgezeichnet die zur interkommunalen Zusammenarbeit bereit sind und mit Hilfe des ILEK die Zukunft ihrer Heimat stärken. Dabei wurden für Pappenheim die Dorferneuerungen in Bieswang und Ochsenhart sowie in Osterdorf bewertet. Auch bei Bau des Dekanats in Pappenheim wurden über ILEK hohe Fördermittel ausgeschüttet.




Notar Pulyer erklärt neues Erbrecht

Die EU regelt nicht nur, wie das Vererben über Landesgrenzen abläuft, sondern hat auch Auswirkungen auf die nationalen Erbrechtsbestimmungen. Dies wird am Montag, den 24. November, um 19 Uhr, Thema im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) sein.

141116_erben-02Nach einem kurzen Einblick durch EHP-Leiter Joachim Grzega in Erb-Prinzipien in verschiedenen Ecken Europas hält Notar Boris Pulyer einen Vortrag mit Fragemöglichkeiten: “Erben und Vererben in Europa und Deutschland – Was ändert sich durch die EU-Erbrechtsverordnung?” Laut Pulyer ist vielen noch unbekannt, dass das EU-Recht die Erbfolge teilweise anders regeln wird, als das bisher nach deutschen Recht der Fall war. Pulyer wuchs in der Nähe von Aschaffenburg auf und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Würzburg. Nach dem Zweiten Juristischen Staatsexamen zog er nach München und forschte zunächst als Stipendiat am Max-Planck-Institut für Immaterialgüter- und Wettbewerbsrecht, bevor er im August 2010 in den Notardienst eintrat. Während seiner Zeit als Notarassessor arbeitete er zusammen mit Notaren in Fürstenfeldbruck und München sowie an der Landesnotarkammer Bayern. Er engagierte sich außerdem in der gesellschaftsrechtlichen Ausbildung der Rechtsreferendare. Bereits zum Oktober 2013 hatte Pulyer die Notarstelle in Pappenheim als sogenannter Notariatsverwalter übernommen.

Der Eintritt zur Veranstaltung im EHP ist frei. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.