Brandszenario in Geislohe

Im Rahmen einer groß angelegten Brandschutzübung haben die Feuerwehren aus Pappenheim und den Grafendörfern ihre Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft bewiesen. Gut100 Feuerwehrleute übten sich in der Wasserförderung über lange Strecken, der Brandbekämpfung und in der Personenrettung aus dem Brandobjekt. BRK-Bereitschaft war mit 4 Rettern vor Ort.

140920_ffe-geis_13Im Rahmen der diesjährigen Brandschutzwoche wurden die Feuerwehren aus Geislohe, Göhren, Neudorf, Osterdorf und Pappenheim zu einem angenommenen Brand einer Lager- und Maschinenhalle der Firma Gerstner nach Geislohe gerufen. Zu dem angenommenen Brandszenario kam es bei der Übung auch noch darauf an mit schwerem Atemschutz in das Brandobjekt vorzudringen und vier Kinder zu retten, die von Brandgasen angegriffen, das Bewusstsein verloren hatten.

140920_ffe-geis_09Während die Freiwillige Feuerwehr Geislohe sofort eine Wasserförderung über eine ca. 500 m lange Schlauchstrecke vom unterirdischen Löschwasserreservoir in Ortsmitte bis zur Brandstelle einleitete, wurden die nach und nach eintreffenden Feuerwehren eingesetzt mit ihren zwischengeschalteten Pumpen das Wasser zu auf der langen Strecke zu fördern. Auch über einen Hydrant, etwa 100 m von der Brandstelle entfernt war wurde Löschwasser gefördert.

140920_ffe-geis_10Die etwa 15 Minuten nach dem Alarm eintreffende Feuerwehr aus Pappenheim hatte mit ihren Atemschutzträgern die Rettung der im Aufenthaltsraum eingeschlossenen Kinder zu übernehmen, die nach der Bergung weiter von vier Helfern der BRK-Bereitschaft Pappenheim versorgt wurden. Zum Einsatz kam auch der Wasserwerfer der Pappenheimer Wehr, der bei Spitzenbelastung 2.200 Liter Wasser pro Minute zur Brandbekämpfung aufbringen kann.

140920_ffe-geis_02Beobachter der Brandschutzübung waren neben der Familie des Firmeninhabers auch einige Geisloher unter denen sich auch Hermann Meyer der Ehrenkommandant aus Geislohe befand.Neben Bürgermeister Uwe Sinn waren auch Stadtrat Karl Satzinger und Ortssprecher Erich Neulinger an der Einsatzstelle und überzeugten sich als Vertreter des Sachaufwandsträgers vom sachgemäßen Einsatz der Feuerwehrgerätschaften.

140920_ffe-geis_01Bei seiner abschließenden Manöverkritik lobte Kreisbrandmeister Otto Schober die eingesetzten Wehren, stellte aber fest, dass es in einem Ernstfall zu lange gedauert hätte bis der Atemschutz von Pappenheim an der Brandstelle einsatzbereit ist. In einem Ernstfall hätte die Integrierte Leitstelle sicherlich die näher gelegene Feuerwehr Suffersheim für den Atemschutz alarmiert.
Wie auch Bürgermeister Uwe Sinn dankte der Kreisbrandmeister der Familie Gerstner für die Bereitstellung 140920_ffe-geis_05des Übungsobjektes und der BRK-Bereitschaft Pappenheim für die Mitwirkung an der Einsatzübung.  Bürgermeister Uwe Sinn betonte, dass es für ihn wichtig sei, die Geräte und Fahrzeuge der Wehren unter einsatzmäßigen Bedingungen zu sehen. Dabei konnte er feststellen, dass wohl das eine oder andere Gerät oder Fahrzeug ersetzt werden muss. Im Haushalt, so versicherte der Bürgermeister sei bereits Geld für Ersatzbeschaffungen im Feuerwehrwesen eingestellt.

140920_ffe-geis_06Auch in diesem Jahr hatte sich Kreisbrandmeister Otto Schober dazu entschieden, die überörtlichen Brandschutzübungen für die Wehren des Brandkreises 7 aufzuteilen. Im Rahmen der Brandschutzwoche waren bereits vor Wochenfrist die Feuerwehren aus Bieswang, Solnhofen, Eßlingen-Hocholz, Mörnsheim und Zimmern in Solnhofen im Einsatz. Dort war ein angenommener Großbrand des Möbelhauses Rachinger zu bekämpfen gewesen.




Die Stadt mitgeprägt

Friedrich Obernöder langjähriger 2. Bürgermeister und Stadtrat Pappenheim feiert heute seinen 60. Geburtstag. Als Spitzenpolitiker des CSU-Ortsverbandes Pappenheim hat der Jubilar maßgebliche Entscheidungen der Stadtpolitik mitgeprägt.

Im Mai 1990 erhielt der damals 35-jährige Landwirt aus Osterdorf erstmals Sitz und Stimme im Stadtrat der Stadt Pappenheim. Bürgermeister Josef Nachtmann begann damals seine letzte Amtszeit.

Von vornherein beteiligte sich Friedrich Obernöder engagiert an einer positiven Gestaltung der Stadtpolitik, was die Wähler bei den vier nachfolgenden Kommunalwahlen stets mit einer hohen Stimmenzahl honoriert haben.

Friedrich Obernöder war als Mitglied im Bauausschuss sowie im Finanz- und Hauptausschuss in seinen Amtszeiten stets maßgeblich an den Entscheidungen für Pappenheim beteiligt. In Osterdorf war er bei der Erneuerung der Kläranlage und dem Ausbau von Wald- und Wanderwegen beteiligt.

Im Jahr 2002 wurde Friedrich Obernöder Zweiter Bürgermeister der Stadt. Dieses Amt hatte Obernöder bis Ende April dieses Jahres inne. Seit März 2009 führt Friedrich Obernöder bis heute die CSU Ortsgruppe Pappenheim und von 2011 bis April 2014 war er auch Fraktionschef der Pappenheimer CSU Stadtratsfraktion.

Friedrich Obernöder ist Osterdorfer und Landwirt mit Leib und Seele. Dort betreibt er derzeit zusammen mit seinem Sohn Markus einen landwirtschaftlichen Betrieb. Er ist Vater von drei Kindern und kann sich derzeit über 5 Enkelkinder freuen.

Heute feiert Friedrich Obernöder in Osterdorf seinen 60. Geburtstag, wozu ihm von dieser Stelle alles Gute für seinen zukünftigen Lebensweg gewünscht sei.