Stadt Pappenheim erfreute die Senioren

140730_senioren-01Am Volksfestmontag ist mit dem Kinder- und Seniorennachmittag eine lange Tradition fortgesetzt worden. Die Stadt Pappenheim hatte alle Pappenheimer ab dem 65. Lebensjahr ins Bierzelt eingeladen, wo sie Freibier und eine Essensmarke erhielten. Hierzu gab es für die Gäste aus den Ortsteilen wie alle Jahre einen kostenlosen Bustransfer.

140730_senioren-08Der Nachmittag am Volksfestmontag gehörte auch in diesem Jahr den Kindern und Senioren. Während sich die Kinder auf dem Bolzplatz neben dem Festplatz ihre Chips für die Fahrgeschäfte bei Geschicklichkeitsspielen verdienen mussten, waren die Senioren von der Stadt Pappenheim in das Bierzelt eingeladen. Dort verteilten Hubert Schrötz und Joachim Heinlein von der Stadtverwaltung Pappenheim pro Person eine Bier und eine Essensmarke. Bei ihrem Zusammentreffen hatten die Gäste viel Freude und Vergnügen und bei Livemusik wurde auch geschunkelt. Mit im Bierzelt waren auch Bürgermeister Uwe Sinn und der Stadtrat Friedrich Obernöder in seiner Eigenschaft als Referent für Senioren. Beide führten angeregte Gespräche mit den Gästen des Nachmittags. Auch Landratstellvertreter Krauß gesellte sich zu den Gästen der Stadt.

Weitere Fotos vom Seniorennachmittag finden Sie bei www.pappenheimfoto.de




Dem Einsatzfahrzeug zugestimmt

Der Stadtrat hat der Anschaffung eines weiteren Einsatzfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr Bieswang zugestimmt. Ausgesondert wird im Gegenzug der „Opel Blitz“ den der Feuerwehrverein bekommt. Die Herstellung der Einsatzbereitschaft wird von der Stadt gewährleistet.

Wie berichtet hat der Feuerwehrverein Bieswang von der Patenwehr in Burgstall (Südtirol) ein ausgemustertes Einsatzfahrzeug gekauft.

[unseren Artikel finden Sie hier … ]

140725_ff-bieswang02Dabei handelt es sich um einen Magirus Deutz mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 to. Ausgerüstet ist das Fahrzeug mit einem 9 m hohen Lichtmasten, dessen Scheinwerfer über ein eingebautes 15 KW Stromaggregat gespeist werden. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug über einen Allradantrieb und eine Seilwinde mit 6 to Zugkraft. Wie Dieter Reitlinger, Feuerwehrkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang betont, ist dieses Fahrzeug mit der genannten Ausrüstung mit Einsatzmitteln ausgestattet, die im heutigen Einsatzgeschehen dringend notwendig sind, in Bieswang aber bisher nicht vorhanden waren.

Bereits im Vorfeld war abgeklärt, dass die Stadt 140714_-bieswang-02Pappenheim dieses Feuerwehrfahrzeug als Einsatzfahrzeug für die Freiwillige Feuerwehr Bieswang übernehmen wird. Bis das Fahrzeug erstmals zum Einsatz fahren kann gibt es noch einiges zu regeln und anzuschaffen. So muss das Fahrzeug neben einer deutschen Zulassung auch neue Reifen bekommen und auch die Technische Untersuchung der Fahrzeugs und der Seilwinde sind notwendig. In einer Prüfliste wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang alle Fragen der Stadtverwaltung umfassend beantwortet, sodass damit zu rechnen ist, dass das Fahrzeug schon bald für den Ernstfall einsatzbereit ist.

Allein die Zustimmung des Stadtrats stand noch aus. Dies wurde nun in der jüngsten Sitzung einstimmig erteilt. Ausgemustert wird im Gegenzug der Opel Blitz, der als Einsatzfahrzeug nun schon 50 Jahre auf dem Buckel hat.




Logistik für ein einzigartiges Hilfsprojekt

In den Pappenheimer Altmühltal-Werkstätten der Rummelsberger Dienste wird die gesamte Logistik für ein weltweit einzigartiges Entwicklungshilfeprojekt abgewickelt. Martin Aufmuth, der Erfinder und Initiator der EinDollarBrille hat sich jetzt bei Friedrich Weickmann, dem Leiter der Altmühltal-Werkstätten von dem gut funktionierenden Logistiksystem überzeugt. 80 Optikerkoffer wurden als Hilfe zur Selbsthilfe in viele Entwicklungsländer verschickt.

Im Jahre 2010 war es, als Martin Aufmut aus Erlangen seine Idee der Ein DollarBrille auf den Weg brachte. Angetrieben wurde er damals von der Tatsache, dass weltweit in den Entwicklungsländern 150 Millionen Menschen unter Sehschwäche leiden ohne eine Sehhilfe zu haben. Und das mit dramatischen Folgen, wie etwa Erwerbslosigkeit oder dem Ausschluss aus Schulen.

140723_ein-dollarbrille-03„Da will ich etwas tun,“ sagt sich der Physiklehrer aus Erlangen und erfand die EinDollarBrille. Aber es war ein noch ein langer Weg bis die erste Brille abgegeben werden konnte. Bei seinen umfangreichen Versuchen hat Marin Aufmuth verschiedene Materialen und Arbeitsabläufe getestet, hatte Patente zu beachten und musste Helfer begeistern.

Im Jahr 2012 hatte er dann die Brille erfunden, die sich in fünf Minuten aus einem Federstahldraht biegen lässt und den Materialwert von etwa einem Dollar hat. Schrumpfschläuche polstern die Nasen- und Ohrenbügel und die Brille findet auch noch Platz für zwei farbige Perlen zur Unterscheidung. In das Brillengestell können mit einem kurzen Handgriff die Gläser eingesetzt werden, die es von +6 bis -6 Dioptrien in 0,5er Schritten gibt.

Hergestellt werden die Brillen in den Entwicklungsländern vor Ort, wo einheimische Optiker angelernt werden. Erst wenn die Qualität und Form der Brille kontrolliert ist wird die Freigabe zum Verkauf erteilt. Zwei bis drei Tageslöhne kostet dann so eine Brille, die von den Optikern auch in die Dörfer gebracht werden. „Die Herstellung und der Vertrieb soll Hilfe zur Selbsthilfe sein und nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten ablaufen“, erklärt Martin Aufmuth.

Zur Herstellung wurde ein Optikerkoffer entwickelt, in dem sich alle Werkzeuge zur Brillenherstellung befinden. Dieser hat einen Wert von etwa 2.500 Euro und in einen Jahr lassen sich damit rund 50.000 Brillen herstellen. Im Einsatz sind derzeit 80 Optikerkoffer von Martin Aufmuth in Ruanda, Burkina Faso, Malawi, Bolivien, Nicaragua und Brasilien und demnächst auch in Togo.

140723_ein-dollarbrille-04Wie kann ich da helfen?
Von diesem nachhaltigen Entwicklungshilfeprojekt hat Friedrich Weickmann gelesen und sich spontan dazu entschlossen seine Hilfe anzubieten. Zunächst dachte er an eine technische Unterstützung, kam dann aber bei einer Begegnung mit Martin Aufmuth schnell darauf, an welcher Stelle Hilfe benötigt wird. Die Logistik für die Brillenmaterialien war es, die Unterstützung brauchte. „Am 22. Dezember 2013 haben wir die Brillenmaterialien mit einem Lkw nach Pappenheim geholt“, erinnert sich Friedrich Weickmann. Vorher waren sie in den Wohnräumen von Martin Aufmuth gelagert und wurden von dort versandt. „Das kann sich keiner vorstellen, alle Wohnräume waren mit Materialien voll, nicht einmal ein Weihnachtbaum hätte Platz gehabt,“ erzählt Friedrich Weickmann.

Nun lagern die Materialien für die Ein-Dollar-Brille in einem riesigen Wandschrank und einem Container der Altmühltal-Werkstätten. In der Pappenheimer Einrichtung werden die Federstahldrähte für das Brillengestell abgelängt, die Materialen wie Perlen, Schrumpfschläuche und Brillengläser sortiert.

140723_ein-dollarbrille-02Martin Aufmuth ist dankbar für die Hilfe aus Pappenheim, das hat er kürzlich bei einem Besuch der Rummelsberger Einrichtung deutlich betont. Bei dieser Gelegenheit gab es in der Pappenheimer Einrichtung auch von dem zwischenzeitlich als Verein organisierten Entwicklungshilfeprojekt einen Workshop für diejenigen, die täglich mit den Einzelteilen der Brillen zu tun haben. Geleitet wurde dieser Brillenfertigungskurs von Dr. Dieter Jahr, der im Verein als Brillenbautrainer die technischen Feinheiten beim Biegen des Stahlfederdrahtes zu einer fertigen Brille lehrt. „Das ist gar nicht so einfach“, sagt Dietmar Glossner, der für die Lagerhaltung und den Versand der Brillenmaterialen verantwortlich ist. Er findet es aber gut und motivierend, dass „wir jetzt mal genau wissen was mit den Trümmern gemacht wird.“.

Natürlich freuen wir uns über jede Hilfe.
Der Verein EinDollarBrille e.V. freut sich über Hilfe in jeder Form. Das können Spenden sein, aber auch praktische Hilfe, wie die Teilnahme an den Brillenworkshops die immer wieder angeboten werden.

Bei der Begegnung mit Martin Aufmuth erfahren wir auch, dass sich vor etwa einem Jahr bei einem der von Dr. Dieter Jahr geleiteten Workshops zwei junge Männer spontan bereit erklärt haben, nach Malawi zu gehen um vor Ort Optiker für das Erstellen der Brille auszubilden. Dieses Projekt ist zwischenzeitlich erfolgreich umgesetzt.

[Weitere Informationen rund um das Thema EinDollarBrille erhalten Sie hier …]




Bürgermeister begrüßt die ersten Flüchtlinge

140717_einzug-01Am heutigen Mittwoch, (17.07.14) sind die ersten asylsuchenden Flüchtlinge in Pappenheim angekommen. Die Belegung der neuen Unterkunft für Asylbewerber in Niederpappenheim wurde durch einen Zufall bemerkt. Es erfolgte keine Information von übergeordneten Behörden. Bürgermeister Sinn begrüßte die neuen Mitbürger zusammen mit Pfarrer Schleicher und Stadträtin Seuberth.Vor knapp zwei Jahren wurde erstmals bekannt, dass die vormalige Limonadenfabrik in Niederpappenheim zu einer Sammelunterkunft für gut 40 Flüchtlinge umgebaut werden soll. In der Planungs- und Bauphase gab es von Seiten des Bürgermeisters und der Nachbarn Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Flüchtlinge wegen des unmittelbar am Haus vorbeiführenden Schwerlastverkehrs. Diesen Bedenken wurde durch die Errichtung eines Zaunes zwischen dem Wohnanwesen und dem Gehweg Rechnung getragen. Der Umbau des Gebäudes ist mittlerweile offensichtlich abgeschlossen, denn heute nun wurde das Anwesen erstmals mit Flüchtlingen belegt.

140717_einzug-03Ein Pappenheimer, der mit dem Zug in Pappenheim angekommen war, hatte auf dem Balkon Personen stehen sehen, bei denen es sich dem fremdländischen Äußeren nach um Flüchtlinge handelte. Eine Anfrage bei Bürgermeister Sinn ergab, dass dieser von der Belegung der Unterkunft bis zu diesem Zeitpunkt nichts wusste. Er ist unverzüglich in Aktion getreten und hat zusammen mit Stadträtin Christa Seuberth und Bergpfarrer Stefan Schleicher die Neuankömmlinge in Niederpappenheim direkt vor Ort willkommen geheißen.

Bei den 16 Flüchtlingen handelt es sich um drei Familien, wobei eine Familie aus Syrien kommt und die anderen beiden aus Serbien. „Es war niemand außer den Flüchtlingen da“ teilt Bürgermeister Sinn im Gespräch mit. Verständlich gemacht hat man sich in englischer Sprache berichtet Sinn. „Das sind wirklich die Ärmsten der Armen und vollkommen anspruchslos“ fügt er hinzu. Auf die Frage, ob genügend Nahrungsmittel und Getränke vorhanden seien, erfuhr der Bürgermeister, dass eine der Familien muslimischen Glaubens ist und derzeit ohnehin wegen des Ramadan tagsüber nicht essen darf. Es wurde von den Flüchtlingen angedeutet, dass heute noch eine Lieferung mit Essen und Getränken von den Hausmeistern geliefert wird.

Von der Regierung von Mittelfranken und vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hatte Bürgermeister Sinn laut eigener Aussage übrigens keine Nachricht vom Einzug der Flüchtlinge in Niederpappenheim erhalten.




Große Überraschung beim Brauereihoffest

140714_-bieswang-01Mit einem neuen Feuerwehrfahrzeug wurden die Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehr bei ihrem traditionellen Brauereihoffest überrascht. Der ausgemusterte Rüstwagen der Patenwehr aus Burgstall in Südtirol soll nun in den Fahrzeugbestand der Bieswanger Wehr übergehen. KBI lobt die Anschaffung als eine Bereicherung für den gesamten Brandkreis.Wieder war das traditionelle Brauereihoffest der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang ein Fest mit ganz besonderem Ambiente. Trotz unsicherer Wetterlage waren auch in diesem Jahr sehr viele Gäste aus der Region in den Firmenhof der Brauerei Wurm gekommen. Für den passenden Ton sorgte in diesem Jahr die Stadtkapelle Treuchtlingen unter der Leitung von Günther Hüttinger.

140714_-bieswang-05Bei der Begrüßung der Gäste durch 1. Kommandant Dieter Reitlinger wurde deutlich, dass dieses Fest sein Einzugsgebiet bis in den Raum Ingolstadt hat, denn auch eine Stammtischgemeinschaft aus Pettenhofen war nach Bieswang gekommen. Weitere Gäste begrüßte Kommandant Reitlinger, aus Dollnstein, Bergheim und Schönfeld.

Reitlinger begrüßte seinen Amtsvorgänger und Ehrenkommandanten Helmut Gronauer und die Ehrenmitglieder der Bieswanger Wehr. Aus der Kommunalpolitik waren Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und eine stattliche Anzahl von Stadträten unter den Besuchern und auch der 2. Bürgermeister Richard Zäh aus der Nachbarstadt Treuchtlingen war da.

Sein ganz besonderer Gruß allerdings, galt der 9-köpfingen Delegation, den Feuerwehrkameraden aus der südtiroler Gemeinde Burgstall (bei Meran). Mit der Feuerwehr in Burgstall verbindet die Bieswanger Wehr eine nun schon über 40 Jahre andauernde Freundschaft und Patenschaft.

Und die südtiroler Delegation mit ihrem Kommandanten Sebastian Klotz-Pertoll an der Spitze ist bei Festbeginn mit einer handfesten Überraschung im wahrsten Sinne des Wortes aufgefahren. Niemand hatte es gewusst, dass die Freunde aus Südtirol ein Feuerwehrfahrzeug mitbringen, das demnächst den Fahrzeugbestand der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang ergänzen soll.

140714_-bieswang-06Bekannt war zwar, dass die Bieswanger Wehr ein Fahrzeug aus dem Bestand der Südtiroler Patenwehr übernehmen wird, aber mit diesem Liefertermin hatte keiner in Bieswang gerechnet. Vor Wochenfrist hatte ein Fraktionsrat bei der Stadt Pappenheim die Übernahme des Fahrzeuges vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrates beschlossen und der Bieswanger Wehr grünes Licht für die Anschaffung des Fahrzeuges gegeben.

140714_-bieswang-02Eine spannende Geschichte
Am Florianifest (Anfang Mai) dieses Jahres wurde bei der Feuerwehr Burgstall ein neues Feuerwehrfahrzeug eingeweiht. Das ausgemusterte Rüstfahrzeug ein Magirus Deutz hat zwar schon 33 Jahre auf dem Buckel, hat eine Laufleistung von 17.000 km und ist in einem technisch guten Zustand. Und so kam es, dass die Burgstaller Wehr den Rüstwagen zu einem Freundschaftspreis der Bieswanger Wehr anbot.

Nach langen Gesprächen und gewissenhafter Abwägung innerhalb der Vorstandschaft entschloss man sich, bei der Stadt Pappenheim die Übernahme des Fahrzeuges zu beantragen. Gekauft wird das Fahrzeug von der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang. Die Herstellung der Einsatzbereitschaft und der künftige Unterhalt soll von der Stadt Pappenheim übernommen werden.

140714_-bieswang-04Aufgrund dieses Antrages wurde bei der Stadt Pappenheim von Werner Rachinger, dem zuständigen Sachbearbeiter in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrreferenten Florian Gallus eine Prüfliste aufgestellt, die von der Bieswanger Wehr in kurzer Zeit abgearbeitet wurde. Insbesondere galt es Fragen zum TÜV, der Umschreibung in das deutsche Zulassungsverfahren und viele andere Details zu beantworten. Schließlich blieb keine Frage mehr offen. Auch die Zustimmung der Feuerwehrleitung des Landkreises wurde eingeholt. Kreisbrandrat Werner Kastner und Kreisbrandinspektor Norbert Becker standen der Anschaffung positiv gegenüber und der KBI bewertete die Anschaffung des Rüstwagens als eine Bereicherung für den gesamten Brandkreis.

Hierzu erklärt Kommandant Dieter Reitlinger, dass sich das Einsatzgeschehen der Feuerwehren verändert habe. Vermehrt gehe es um Einsätze bei Sturmschäden, Starkregen und Verkehrsunfällen. Bei der Bewältigung dieses Einsatzgeschehens bietet der Rüstwagen aus Burgstall Einsatzmittel, die es bei der Bieswanger Wehr bisher noch nicht gibt. Denn dieses Fahrzeug verfügt über einen Allradantrieb, ein 15 KW-Stromaggregat, einen 9 m hohen Lichtmasten, und über eine Seilwinde.

„Ich freue mich, dass wir bei der Bieswanger Feuerwehr den Einsatzkräften mit diesem Fahrzeug adäquate Einsatzmittel für das veränderte Einsatzspektrum zur Verfügung stellen können“, so Kommandant Dieter Reitlinger.

140714_-bieswang-03Vorbehaltlich der Genehmigung des Stadtrates
Anfang Juli musste, wegen anderer Kaufinteressenten die Entscheidung fallen, ob die Stadt Pappenheim zur Übernahme des Fahrzeuges bereit ist. In einer eilends zusammengerufenen Runde der Fraktionen wurde der Kauf des Feuerwehrrüstwagens befürwortet. Allerdings wurden die städtischen Kosten für die Herstellung der Einsatzbereitschaft auf 2.000 Euro gedeckelt. Natürlich ist diese Entscheidung erst dann in trockenen Tüchern, wenn auch die Zustimmung des Stadtates vorliegt.

Jetzt hofft Kommandant Reitlinger auf die Zustimmung des Ratsgremiums. Dabei ist es zuversichtlich, denn im Stadtrat finden sich – wie Reitlinger betont – sachkundige Vertreter, die sich von dem guten Zustand des Fahrzeuges vor einer Entscheidung ein Bild machen können.

140725_ff-bieswang03Fahrzeug geschmückt und getauft
Für Kommandant Sebastian Klotz-Pertoll, den alle in Bieswang unter dem Namen „Waschtl“ kennen und seine 8 Feuerwehrkameraden war es ein langer Tag. Um 5 Uhr sind sie in Burgstall losgefahren und waren dann schon zur Mittagszeit in Eichstätt. Da sie nicht vor Festbeginn in Bieswang sein wollten, haben sie sich damit beschäftigt den Rüstwagen für die Patenwehr noch etwas zu schmücken. Bei OBI haben sie Schere und Klebefolie gekauft und daraus den Schriftzug „FF Bieswang“ geschnitten und damit die Fahrzeugfront geziert. Auch mit einem selbst gebundenen Kranz haben sie das Fahrzeug geschmückt.

Bei der Ankunft in Bieswang gegen 18:30 Uhr hat dann Kommandant „Waschtl“ das Fahrzeug an den überraschten Bieswanger Kommandanten übergeben. Und auch eine Taufe mit Bier wurde noch vollzogen. Wie der „Waschtl“ erklärt, musste das Fahrzeug mit Bier umgetauft werden, weil das Fahrzeug ja ursprünglich mit südtiroler Wein getauft worden war. „Wir würden die Bezahlung des Fahrzeugs auch in Bier annehmen“, sagt Kommandant Sebastian Klotz-Pertoll. „Aber es muss dann schon Wurmbier sein“ fügt er hinzu.




Sparkasse würdigt Theatergruppe Pappenheim

Mit einer wirklichen Überraschung, bei der es Freudentränen gegeben hat, hat Vorstandsmitglied Rita Smischek die Theatergruppe Pappenheim e.V. unmittelbar vor ihrer Premiere erfreut. Mit einem Scheck war sie in Begleitung von Mitarbeiterinnen der Sparkasse Pappenheim gekommen. Damit würdigte Smischek das Wirken der Theatergruppe als Kulturbaustein in Pappenheim über zwei Jahrzehnte.

Als Bürgermeister Uwe Sinn zusammen mit seiner Frau und Rita Smischek von der Sparkasse Mittelfranken Süd und zwei Mitarbeiterinnen der Sparkassenzweigstelle Pappenheim kurz vor Veranstaltungsbeginn die Turnierwiese betrat, war das eher unauffällig. Auffällig war aber, dass das Sparkassen Vorstandsmitglied ein „großes weißes 140721_theater_spk-02Ding“ mit sich herumtrug, das sich schließlich als Scheck über 1.500 Euro herausstellte.

Übergeben wurde der Scheck unmittelbar vor der Premiere. Rita Smischek betonte, dass die Sparkasse Mittelfranken Süd mit der Zuwendung die Kulturarbeit in der Region unterstützen wolle. Nachdem die neue Leiterin der Pappenheim Sparkassenzweigstelle Julia Weißlein derzeit ihren Urlaub am Gardasee verbringt, hatte sie als Botschaft der örtlichen Sparkassenzweigstelle Heidi Pfahler und Nadine Gempel mitgebracht. „Ich denke das ist heute ein guter Tag für die Theatergruppe Pappenheim. Wir haben hier ein wunderbares Ambiente, herrliches Sommerwetter und Geld in die Vereinskasse gibt es auch noch,“ sagte Rita Smischek. Dafür erhielt sie viel Applaus des Publikums und der Theatergruppe sowie eine herzliche Umarmung vom Chef der Theatergruppe Bernhard Pappler.

Unser Artikel über die Theateraufführung erfolgt in kürze.




Einfach immer besser:

140719_immer-besser-01Die Tourist Information Pappenheim hat kürzlich als eine von 50 bayerischen Vorzeigeunternehmen erneut das Siegel ServiceQualität Deutschland in Bayern erhalten. Zusammen mit Susanne Huschik und Christa Link konnte Bürgermeister Uwe Sinn diese Auszeichnung von Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer in München entgegen nehmen. Grundlage der Auszeichnung sind dokumentierte Maßnahmen zur Qualitätssteigerung.Gemeinsam mit dem Präsidenten des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Ulrich N. Brandl hat kürzlich Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer im Ludwig-Erhard-Festsaal des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie in München an 50 bayerische Vorzeigeunternehmen das Siegel ServiceQualität Deutschland in Bayern verliehen.140719_immer-besser-02a

Zu diesen Vorzeigeunternehmen gehört auch die Tourist Information Pappenheim, die nach 2011 nun erneut unter Beweis gestellt hat, dass durch die beiden Qualitäts-Coaches Andrea Bickel und Susanne Huschik Servicequalität konsequent umgesetzt und fortgeschrieben wird.

140719_immer-besser-03„Servicequalität ist das entscheidende Wettbewerbsinstrument der Zukunft und ein wichtiger Standortfaktor. Die Auszeichnungen signalisieren dem Kunden, dass er an erster Stelle steht. Sie heben das Image der einzelnen Einrichtungen und stärken den Ruf Bayerns als Urlaubsland erster Güte“, betonte der Präsidenten des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Ulrich N. Brandl bei der Übergabe der Urkunde.

„Sie haben die Zeichen der Zeit erkannt: nur mit ausgezeichneter Leistung und Qualität können Sie dauerhaft am Markt bestehen. Mit der Zertifizierung setzen Sie ein Zeichen der Qualität in der Branche und der Verantwortung gegenüber ihren Gästen,“ lobte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer die Vertreter der 50 zertifizierten Einrichtungen und Betriebe.

Als erster Schritt auf dem Weg zu dieser Zertifizierung wurden in einem Seminar Andrea Bickel und Susanne Huschik zu Qualitäts-Coaches ausgebildet. Mit dem erlernten Wissen konnten sie in Pappenheim die Grundlagen für die Zertifizierungen schon im Jahre 2011 und jetzt wieder im Jahr 2014 schaffen.

In einem aufwändigen und arbeitsintensiven Verfahren galt es Ideen und Akzente in ganz verschiedenen Bereichen umzusetzen, die aber alle den Service am Kunden, Freundlichkeit und Kompetenz zum Mittelpunkt haben.

So wurde unter anderem ein Maßnahmenplan erarbeitet und umgesetzt. Dabei geht es um die Präsentation der Tourist Information im Internet genauso wie um die Anschaffung von Sitzgelegenheiten, damit die Gäste vor Ort z. B. ihre Ansichtskarten schreiben können. Qualitätsmerkmale sind auch Motivation der Mitarbeiter und die Umsetzung sinnvoller Anregungen bis hin zu einem umfangreich ausgearbeiteten Beschwerdemanagement, das im Falle der Pappenheimer Tourist Information dazu geführt hat, dass bis zu 90 % der Beschwerdeführer wieder zufrieden gestellt werden konnten.

Das Qualitätssiegel gibt es in drei Stufen, wobei höhere Stufen größere Anforderungen mit sich bringen. Neben Betrieben können sich auch Gemeinden und Städte zertifizieren lassen.

Dazu muss in dem Ort – abhängig von der Einwohnerzahl – eine bestimmte Anzahl von Q-Betrieben existieren und mindestens eine städtische Einrichtung zertifiziert sein. In Bayern werden seit September 2008 Qualitäts-Coaches ausgebildet.




Die SEK Pflaster- und Brunnentour

Auf Anregung des SEK Umsetzungsrates hatten die Betroffenen und interessierten Bürger kürzlich die Möglichkeit sich an vier verschiedenen Orten hinsichtlich des SEK über Gestaltungsmöglichkeiten, die Verfahrensweise und auch die Kostenbeteiligung der Anlieger in drei verschiedenen Orten zu informieren. Kompetente Ansprechpartner standen zum Gespräch auf Augenhöhe mit Jedermann zur Verfügung.140707_sek_infofahrt-03Im Zuge der Vorbereitungsphase zum Städtebaulichen Entwicklungskonzept (SEK) waren alle Stadtratsmitglieder, die Hauseigentümer und Anwohner im Sanierungsgebiet des Pappenheimer SEK zu einer Fahrt ins Altmühltal eingeladen, um vor Ort historisch geprägte Städte zu besuchen, die in jüngster Zeit städtebauliche Maßnahmen durchgeführt haben. In Ingolstadt wurde auf dem Paradeplatz ein Brunnen besichtigt, der so oder in ähnlicher Art auf dem Marktplatz installiert werden soll.

Von den kommunalpolitischen Entscheidungsträgern haben die Gelegenheit zur Informationsgewinnung CSU Fraktionschef Florian Gallus, SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer mit seinen Genossen Manfred Kreißl und Günther Rusam, sowie 2. Bürgermeister Claus Dietz, Friedrich Hönig und Werner Hüttinger von den Freien Wählern genutzt. Geschlossen hat der SEK Umsetzungsrat mit seinem Koordinator Helmut Selzer, Graf von und zu Egloffstein, seinen drei Bürgervertretern, Architekt Clemens Frosch, Sanierungstreuhänder Jörg Schwarz an der Informationsfahrt teilgenommen. Und auch Kreisbaumeister Wolfgang Kießling war mit von der Partie und stand für eine fachmännische Beratung jederzeit bereit. Auch einige Hauseigentümer und Geschäftsleute aus der Deisingerstraße wollten sich vor Ort ein Bild machen, ihre Bedenken und Vorschläge einbringen und auch das Meinungsspektrum anhören.

140707_sek_infofahrt-07Sie alle begrüßte Bürgermeister Sinn, der es bedauerte, dass diese Möglichkeit zur Information von keinem Bürger wahrgenommen wurde, der im Sanierungsgebiet tatsächlich wohnt, also von dem SEK in jeder Hinsicht unmittelbar betroffen ist.

Das zentrale Thema der Informationsfahrt war die Frage, ob die Fahrbahn der Deisingerststraße asphaltiert oder gepflastert werden soll. Dabei wurden in der Pappenheimer Gruppe unterschiedliche Meinungen und Argumentationen vorgebracht, die schon bei der ersten Station in Gaimersheim ausgetauscht wurden. Dort erläuterte die Erste Bürgermeisterin Andrea Mickel die innerörtliche Sanierung, wo auf eine Länge von gut 100 m ein diagonal verlegter Pflasterbelag als Fahrbahn für eine viel befahrene Staatsstraße eingebaut wurde. Deutlich hörbar ist der Geräuschzuwachs, wenn die Fahrzeuge vom Asphaltbelag auf den gepflasterten Fahrbahnteil fahren. Und das, obwohl die diagonale Verlegeweise für eine geringere Entwicklung der Fahrgeräusche steht. Der gepflasterte Bereich im Innenbereich von Gaimersheim hat Platzcharakter und die Fahrbahn im Zweirichtungsverkehr ist gut 7 m breit. Der Verkehrsbereich, der den Fußgängern zur Verfügung steht und die Aufenthaltsqualität anheben soll, ist in Gaimersheim mit modern und unauffällig gestalteten Metallpollern für die Autos abgesperrt. „Das mussten wir tun, weil die Autos überall hingefahren sind“, erklärt Bürgermeisterin Andrea Mickel. In dem Bereich der gepflasterten Fahrbahn gibt es 7 Häuser, die bewohnt werden und fünf von ihnen stehen in einer mit Pappenheimer Verhältnissen vergleichbaren Nähe zur gepflasterten Fahrbahn.

140707_sek_infofahrt-04Keine Anwohnerkosten in Gaimersheim
Eine direkte Kostenbeteiligung der Bürger an den innerörtlichen Sanierungsmaßnahmen, die rund 1,6 Millionen Euro gekostet haben, gibt es nicht. Zwar hat die Marktgemeinde Gaimersheim sehr wohl eine Straßenausbaubeitragssatzung (SAB) die sich wie jene von Pappenheim an die Mustersatzung des Städtetages hält, aber diese, die SAB, ist für diese besondere Maßnahme außer Vollzug gesetzt worden, weil die Sanierungsmaßnahmen eben allen Bürgern und nicht nur den Anliegern zugutekommen. Dieses Argument, könnte bei der Interessengemeinschaft Deisingerstraße, die sich am 9. Juli unter Ausschluss der Öffentlichkeit im Gasthof Sonne zu einer Gründungsversammlung trifft, Wind in die Segel blasen. Aber mit der Duplizität der Fälle wird es im Pappenheimer Fall des SEK nicht so leicht sein wie in Gaimersheim. Denn – so erklärt uns Amtsleiter Stefan Eberle – der vormalige Bürgermeister von Gaimersheim ist seit 2008 Landrat im zuständigen Landkreis Eichstätt. Unklar ist aber bisher, inwieweit dieser Bezug des Landrats zu seiner Heimatgemeinde den Ausschlag gegeben hat, dass die SAB für diese besondere Maßnahme ausgesetzt wurde. Es könnten nämlich auch die finanziellen Verhältnisse gewesen sein, die sich im Markt Gaimersheim deutlich von jenen in Pappenheim unterscheiden. „Schulden haben wir keine“, antwortete Bürgermeisterin Andrea Mickel auf die entsprechende Frage von SEK-Koordinator Helmut Selzer.

140707_sek_infofahrt-07Viel Begeisterung und Bürgerwille in Dietfurt
Von 1985 bis 2009 hat es in der Altmühlstadt Dietfurt von den ersten Analysen zur Altstadtsanierung bis zur Umsetzung gedauert. Hier wurde für den gesamten Innenstadtbereich eine höhengleiche Pflasterfläche geschaffen, die barrierefrei als öffentlicher Raum für alle denkbaren Nutzungsmöglichkeiten offen ist und die Innenstadt in einen Erlebnis- und Begegnungsraum umgestaltet hat. Hier ist die Fahrbahn nicht durch Bordsteine gekennzeichnet, sondern nur durch eine andere Art der Pflasterung angedeutet. Das quer verlegte Pflaster bringt durch das Befahren zwar einen hohen Geräuschpegel über den sich aber nur wenige Bürger beschwert haben, erläutert Carolin Braun, die Erste Bürgermeisterin der Stadt Dietfurt. Bei dem gesamten Projekt Altstadtsanierung – so erklärt die Bürgermeisterin– wurde stets der Eindruck vermittelt, dass auch etwas für die Bürger gemacht wird.

Die Begeisterung für das Projekt Altstadtsanierung wird sowohl von der Bürgermeisterin, die seit 1996 dem Stadtrat angehört und dem Amtsleiter Ernst Dietlmeier deutlich und glaubhaft vermittelt. Beide sind überzeugt von einem gelungenen Projekt. Und auch in der kürzlich stattgefundenen 5-jährigen Bauabnahme habe sich gezeigt, dass die Bauausführung genauso wie die Gestaltung ein nachhaltiger Gewinn für die Stadt Dietfurt sind.

140707_sek_infofahrt-09Im Vorfeld der eigentlichen Altstadtsanierung wurde in Dietfurt, die ursprünglich durch die Stadt führende Staatsstraße durch eine Umgehungsstraße ersetzt und die Innenstadtstraße von der Stadt wieder als Gemeindestraße übernommen. Die Baulänge der Innenstadtsanierung beträgt 1,2 km und hat rund 3,6 Millionen Euro gekostet.

Deutlich wird bei dem Besuch in Dietfurt, dass die Bürger bei der gesamten Maßnahme von vornherein stark eingebunden waren. Ähnlich wie in Pappenheim gab es auch hier Arbeitskreise, die Planungen und Konzepte erarbeitet haben. „Ganz oft“ – so erklärt 140707_sek_infofahrt-08Bürgermeisterin Braun – ist es in allen Phasen des Gesamtprojektes vorgekommen, dass der Stadtrat den Empfehlungen aus den Arbeitskreisen nicht zugestimmt hat und so musste manchen Idee nach öffentlicher Diskussion als Kompromiss weiterentwickelt, abgespeckt oder gar ad acta gelegt werden. Allerdings – so wird betont, war die Bevölkerung noch bei keinem anderen Bauvorhaben so stark in das Projekt eingebunden. Deutlich wird das z. B. in der Tatsache, dass man über Wochen hinweg immer wieder andere „Test Straßenbeleuchtungen“ brennen hat lassen. Nach dieser Testphase konnten letztlich die Bürger mit entscheiden, welche Straßenbeleuchtung für den Altstadtbereich angeschafft werden soll. Zwei Jahre vor dem Baubeginn gab es im Jahr 2007 ein Bürgerbegehren, das die Umgestaltung der Dietfurter Innenstadt nach den bereits vorliegenden Plänen verhindern wollte.140707_sek_infofahrt-10 Erst als dieses Bürgerbegehren mit großer Mehrheit zugunsten der Altstadtsanierung entschieden war konnten die abschließenden Planungen und letztlich die Vergabe an eine einheimische Pflasterfirma erfolgen. Auf die Anlieger wurde ein Kostenanteil von rund 225.000 Euro umgelegt. Was bedeutet, dass pro Quadratmeter Grundstücksfläche rund 4,70 Euro für die Anlieger aufzubringen waren. Dabei kam die Straßenausbaubeitragssatzung zur Anwendung, wie sie auch in Pappenheim besteht..

Asphaltierte Fahrbahn in Beilngries
Die dritte Station für die Besichtigung städtebaulicher Maßnahmen war Beilngries, wo im Innenstadtbereich eine zwei-Richtungsfahrbahn durchgehend asphaltiert ist. Die Bereiche für den Fußgängerverkehr ist mit Pflaster unterschiedlicher Art und Größe gestaltet und ist in ganz unterschiedlichen Arten an die Asphaltdecke angeschlossen. Eine Erklärung zu den Bauausführungen von örtlichen Vertretern aus der Kommunalpolitik gab es nicht.

140707_sek_infofahrt-03Pflaster ja – Pflaster nein?
Im Diskussionsverlauf vor Ort wurde deutlich, dass Kreisbaumeister Wolfgang Kießling für das SEK in Pappenheim sich eher eine asphaltierte Fahrbahn vorstellen kann. Keinesfalls möchte er eine „Zerstückelung“ der Fahrbahn durch eine Mischgestaltung mit Asphalt und Pflaster im Fahrbahnbereich. Es stelle sich auch die Frage, ob man sich eine durchgängige Pflasterung leisten könne.

Eine Besonderheit sei es, wenn das Landratsamt als untere Denkmalschutzbehörde bereit ist, dem Abbruch eines dominanten Einzeldenkmals, (Lämmermannhaus) zuzustimmen, führte der Kreisbaumeister aus. Da braucht es aber gute Argumente, die der Kreisbaumeister in der Erhöhung der Aufenthaltsqualität – speziell in der Schaffung eines kleinen Platzes im Bereich des Lämmermannhauses und anderer kleinerer Platzgestaltungen sieht.

Dieser Argumentation fuhr Sanierungstreuhänder Jörg Schwarz mit harschem Tonfall in die Parade, der offenbar von einer flächendeckenden Pflasterung des Marktplatzes ausgeht. „Wir wollen die Qualität vom Marktplatz mit in die Deisingerstraße nehmen“ argumentierte Schwarz und vertritt die Ansicht, dass die Deisingerstraße durchgängig gepflastert werden müsse. Seine Ausführungen lassen den Schluss zu, dass die Fahrbahn-Pflasterung auch mit der Höhe des Fördersatzes im Zusammenhang steht. Denn Jörg Schwarz führte aus, dass die Anwohner auch die erhöhten Pflasterkosten für Gehwege und Plätze und Parkflächen anteilig mit bezahlen müssen, wenn wegen der Asphaltierung der Fahrbahn die Fördermittel ausbleiben.

Ob im Sanierungsgebiet des Pappenheimer SEK die Fahrzeuge künftig über Asphalt oder Straßenpflaster rollen, wird zunächst der SEK-Umsetzungsrat und letztlich der Stadtrat entscheiden. Spannend wird auch das Ergebnis der „Interessengemeinschaft Deisingerstraße“ die in einem internen Treffen am 9. Juli im Gasthof Sonne über eine Strategie in Sachen SEK beraten will. Nach dem Einladungsschreiben geht es dabei vorwiegend um fehlende Informationen.

140707_sek_infofahrt-12Brunnen zum begehen und befahren
In Ingolstadt lies sich die Pappenheimer Infogruppe einen Brunnen erklären, der niemals im Weg steht. Dieser Brunnen auch „Wasserspiel“ genannt ist eine etwa 4 x 4 m große ebenerdige Fläche, aus der Wasserfontänen aufsteigen. Höhe, Stärke und Aussehen der Fontänen sind individuell einstellbar. Und auch die Zeitabstände und die Zeitdauer des Wasseraustritts sind variabel. Der Brunnen kann für den Fall dass der Platz anderweitig benötigt abgestellt und dann sogar von Lkws befahren werden. Wenn sich allerdings ein Fahrzeug während der Betriebszeit in der Ruhephase der Fontainen auf das Wasserspiel stellt, erhält es eine unerwartete Unterbodenwäsche. Da der Brunnen auf dem Ingolstädter Paradeplatz noch ganz neu ist, gibt es auch noch keine Erfahrungen über die Unterhaltskosten und eine eventuelle Störanfälligkeit. Bei der Stadt Ingolstadt rechnet man momentan mit Unterhaltskosten in Höhe von 2.000 Euro.




Der Haushalt ist genehmigt

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hat jetzt den Haushalt der StadtPappenheim für das Jahr 2014 genehmigt. Eine entsprechende Nachricht erreichte die Finanzverwaltung der Stadt Pappenheim Ende Juni. Wegen angestiegener Steuereinnahmen von über 11 % und erhöhte Schlüsselzuweisungen konnte ein solider Haushalt mit einem Volumen von 9,1 Millionen Euro vorgelegt werden.Haushalt profitiert von höheren Steuereinnahmen
Die Verabschiedung des Haushalts durch den Stadtrat ist eine Sache, die Genehmigung dieses Haushalts durch die Rechtsaufsicht beim Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen die andere. Und diese Genehmigung ist kein „Selbstläufer“. In zurückliegenden Jahren ist es vorgekommen, dass der vorgelegte Haushaltsplan der Stadt Pappenheim zur Nacharbeitung zurückgesandt wurde. Nicht so in diesem Jahr als Stadtkämmerin Katrin Bench ihren zweiten Haushalt für die Stadt Pappenheim zur rechtsaufsichtlichen Prüfung vorgelegt hat.

Am 10. April, knapp einen Monat vor Zusammentritt des neuen Stadtrats hat der Stadtrat den Haushalt 2014 beschlossen. Dieser umfasst ein Gesamtvolumen von 9,1 Millionen, wobei 6,5 Millionen auf den Verwaltungshaushalt und 2,6 Millionen auf den Vermögenshaushalt entfallen.

140709_haushalt-04aDie drei größten Einnahmenanteile des Verwaltungshaushalts sind die Einnahmenanteile aus der Einkommen- und Umsatzsteuer mit rund 1,6 Millionen gefolgt von den Gewerbesteuereinnahmen mit 1,15 Millionen Euro und den Schlüsselzuweisungen mit 970.292 Euro. Auch die Grundsteuer bringt rund eine halbe Million Euro und die Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb werden mit knapp 800.000 Euro beziffert. Weitere Zuführungen kommen von Erstattungen, Zuwendungen und die Hundesteuer bringt immerhin 12.000 Euro in den Verwaltungshaushalt ein.

140709_haushalt-04Auf der Ausgabenseite des Verwaltungshaushalts stehen die Personalkosten mit 2.160.800 (34%) Euro, die Kreisumlage mit rund 1.55 Millionen Euro (25%) und die Kosten für Verwaltung und Betrieb an den ersten Stellen. Aus dem Verwaltungshaushalt werden im Jahr 2014 rund 220.000 Euro dem Vermögenshaushalt zugeführt, der damit ein Gesamtvolumen von 2,6 Millionen Euro umfasst.

Im Vermögenshaushaltwerden 1,2 Millionen Euro an Zuschüssen und Zuwendungen für Investitionen erwartet, wobei auf der Ausgabenseite mit 1,1 Millionen Euro nahezu der gleiche Betrag für Baumaßnahmen eingeplant ist. Davon entfallen mit 580.000 Euro gut die Hälfte auf den städtischen Anteil im Rahmen der Städtebauförderung, wo die Stadt Pappenheim zusammen mit der Regierung von Mittelfranken für bauliche Maßnahmen wie beispielsweise die Sanierung des Neuen Schlosses und des Pfarrstadels finanziell einzutreten hat. Als weitere Baumaßnahmen sind Straßensanierungen (325.000 €), Planungskosten für das Großprojekt Breitbandausbau (20.000 Euro) und die Erschließungskosten für das neue Geisloher Baugebiet (80.000 Euro) eingeplant.

140709_haushalt-02aEntwicklung der Rücklagen und Schulden.
Die Schulden der Stadt Pappenheim wiesen zum 01.01.2014 einen Gesamtbetrag von 2,4 Millionen Euro auf. Davon entfallen auf die städtischen Schulden 1,1 Millionen und auf die Stadtwerke 1,3 Millionen Euro. Wie berichtet wurden die Stadtwerke im vergangenen Jahr zu einer GmbH umgewandelt, weshalb die Schulden der Einrichtung künftig im städtischen Haushalt nicht mehr eingerechnet und auch nicht mehr benannt werden. Neue Schulden wurden schon im Haushaltsjahr 2013 nicht mehr aufgenommen und sind auch für 2014 im städtischen Haushalt nicht vorgesehen. Für den Eigenbetrieb Abwasser wurden von der Rechtsaufsicht Kreditaufnahmen in Höhe von 300.000 Euro genehmigt.

140709_haushalt-02Die Pro-Kopf-Verschuldung beträgt derzeit rund 272 Euro, der Schuldendienst wird mit 24,58 Euro ausgewiesen (Berechnung auf Grundlage der städtischen Verschuldung).

140709_haushalt-07Bei einer Rückschau auf den Gesamtschuldenbestand zeigt sich, dass dieser seit dem 01.01. 2008 von 3,24 Millionen Euro auf 2,37 Millionen Euro gesunken ist. (= minus 870.000 Euro).

Die Rücklagen setzen sich aus der Allgemeinen-, den Sonderrücklagen und dem Pfistererbe zusammen. Das Kapital der Hofana Stiftung wird in einem eigenen Haushalt ausgewiesen.

Während die Allgemeine Rücklage bis zu Höhe eines gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtbestandes in Höhe von rund 60.000 Euro frei verfügbar und somit im Haushalt eingeplant werden kann, handelt es sich bei den Sonderrücklagen um Gelder aus Stiftungen und Nachlässen, für die eine zweckgebundene Verwendung festgeschrieben ist.

Zum Jahresbeginn verfügte die Stadt Pappenheim über einen Rücklagenstand von insgesamt 3.606.507 Euro. Der Anteil der allgemeinen Rücklage beträgt 2.622.624 Euro, die Sonderrücklage setzt sich zusammen aus Stiftungen und Vermächtnissen mit einem Kapital von rund 380.808 Euro. Hinzu kommen 603.075 aus dem Erbe von Marie Pfister aus Bieswang. Die Hofana Stiftung verfügt derzeit über ein Kapital in Höhe von 416.406 Euro.

Gerade diese komfortable Rücklagensituation ist es, die es der Kämmerin Katrin Bench ermöglicht hat, einen ausgewogenen Haushalt vorzulegen. Für die Zukunft wird es aber nötig sein die Finanzierung der anstehenden Großprojekte konzeptionell zu erarbeiten, in eine mittel- und langfristige Planung einzuarbeiten, ist man sich in der Finanzverwaltung und auch in den Stadtratsfraktionen einig. Und an zukunftsorientierten Großprojekten mangelt es in Pappenheim nicht. Lang ist die Liste der Projekte, die man für eine erfolgreiche Zukunft der Stadt aufgestellt hat. (siehe nebenstehender Kasten)

Dabei erkennt man schnell, dass dies alles auch finanziert sein will. Und dazu braucht es eine strukturierte Planung.

Zukunftprojekte für Pappenheim

Sanierung Abwasseranlagen

Breitbandausbau

Abbruch städt. Anwesen Bauhofstr.

Erschließung Baugebiet Geislohe

Dorferneuerung Ochsenhart

Umgehungstraße Bieswang

Dorferneuerung Bieswang

Dorferneuerung Osterdorf

Barrierefreier Bahnzugang

Stadtwerke Insel

Sanierung Innenstadt

Aussichtsturm




Naturparktreffen in Pappenheim

Die örtlichen Touristikverantwortlichen im Touristikverband Naturpark Altmühltal (NAP) hatten jetzt ihr Touristikergespräch in Pappenheim. Dabei informierte sich die 23-köpfige Gruppe über den Walderlebnispark, die Touristinfo und das EHP. Neues digitales Buchungssystem und steigende Besucherzahlen waren Themen der Besprechung. Viel Lob gab es für die Damen in der Touristinfo.Attraktive Anlaufstelle für Touristen

Es war das 126. Toristikergespräch, zu dem der Naturpark Altmühltal nach Pappenheim eingeladen hatte. Nachdem Bürgermeister Sinn, der 1. Vorsitzende des Touristikvereins wegen der Bürgermeister Dienstversammlung und auch der 2. Vorsitzende Günther Rusam nicht dabei sein konnte, lag es an den Damen der Pappenheimer Touristinformation, Andrea Bickel, Susanne Huschick und Christa Link, die 23 Touristikverantwortlichen aus allen bedeutenden Orten des Naturparks Altmühltal zu betreuen. Und das ist ihnen hervorragend gelungen.
140704_tourist-03Es sei heute ein Ausnahmefall, dass alle drei bei der Touristinfo Beschäftigten gleichzeitig im Büro seien. Den Ansturm der vielen Gäste, die sich derzeit in der Touristischen Vorzeigeeinrichtung Pappenheims informieren, wickeln die Damen in Einzelbesetzung ab, erklärte Andrea Bickel ihren Touristikerkolleginnen und Kollegen. „Seit dem Umzug der Touristinformation von der Stadtvogteigasse zum Marktplatz hat sich die Besucherzahl, die sich im Touristikbüro informieren vervierfacht, “ erläuterte Andrea Bickel, die auch auf die besondere Situation einging, dass in Pappenheim die Tourismusangelegenheiten von der Stadt bezuschusst und vom Verein eigenverantwortlich abgewickelt werden. Durch ehrenamtliche Leistungen tragen Vereinsmitglieder und die Damen der Touristinfo dazu bei, dass der finanzielle Handlungsspielraum des Vereins erweitert wird. Dabei sei insbesondere das Engagement auf der Burg Pappenheim an den Tagen der Ritterturniere und am Burgweihnachtsmarkt zu nennen.
Bereits im Mai habe man den 2000sten Gast des Jahres 2014 in der Pappenheimer Touristinformation begrüßen können und zur Jahresmitte hatten 5804 Gäste die Pappenheimer Touristinformation besucht, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1620 Gästen entspricht.
Da ist es nicht verwunderlich, dass Christoph Würflein, der Geschäftsführer des Naturparks Altmühltal die Beschäftigten der Touristinformation für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement über alle Maßen lobte. Er beglückwünschte die Stadt Pappenheim zu der außerordentlich attraktiven Anlaufstelle für Touristen und zollte Andrea Bickel, Susanne Huschick und Christa Link besonderen Respekt dafür, dass sie die Anforderungen, die durch die genannten Besucherzahlen entstehen jeweils in einer Einzelbesetzung der Touristinfo meistern.

Im EHP lebt die Zuversicht

Mit dem Europäischen Haus Pappenheim (EHP) lernten die Touristiker in Pappenheim eine Einrichtung mit überregionaler Bedeutung kennen, die Chance ist für eine breitgestreute Bildung und ein Empfinden zum Thema Europa. Ähnlich wie Europa selbst, wird das EHP von der Pappenheimer Bevölkerung teilweise nicht so recht gemocht, wie Professor Dr. Joachim Grzega in seiner Kurzvorstellung des EHP erläuterte. Diejenigen allerdings, die seine Angebote angenommen und seine Kurse besucht haben, seien begeistert, wodurch die Zuversicht lebt, dass mehr und mehr Besucher das Programm des EHP annehmen.
Humorvoll und lehrreich sei das Programmangebot bei dem z.B. Reiseleiter für die Sprache des Reiselandes in einem Sprach-Fitness-Studio einen Kurz-Sprachkurs bekommen können. Dort ist auch das EHP-Angebot „Deutsch sprechen mit Ausländern“, das sicherlich für die Tourismusbranche ein interessantes Anwendungsgebiet hat. Neben der Sprachausbildung gibt es auch Angebote mit Geokultureller Note, wie beispielsweise am kommenden Sonntag der Beitrag im EHP bei dem Jugendprotestbewegungen in verschiedenen Regionen Europas dargestellt werden.

Es läuft gut

140704_tourist-05Für den Naturpark Altmühltal konnte Christoph Würflein für die Herbst- und Wintermonate 2013 einen Besucherzuwachs von 2,5 % vermelden und im Jahr 2014 sei bis zum April ein solcher von 7,5% zu verzeichnen.

Allerdings plagen den NAP-Chef auch Sorgen. Vermehrt stelle sich bei den Vermietern das Problem der Geschäftsnachfolge. Junge Leute wollen oftmals die elterliche Unterkunftsvermietung nicht fortführen. Gegen diese Entwicklung müsse man etwas tun und es gebe auch schon Handlungsansätze. Seine Touristiker forderte er auf, die Werbetrommel zu rühren und junge Leute für das Vermietungsgeschäft zu begeistern.

140704_tourist-06TOMAS – das ist ein „Echtes Online-Buchungssystem mit Provision“ erläuterte Christoph Würflein und wusste über die Einführung zum Saisonbeginn 2015 zu berichten. Vorgeschaltete Schulungen sollen im September beginnen und nachdem sich das Grundsystem von TOMAS etabliert hat, sollen die vielfältigen Möglichkeiten, dieser EDV-Anwendung Schritt für Schritt nach Bedarf erweitert werden. Der NAP könne mit seinem Internetsystem nicht das leisten, was der Markt fordert – so Würflein.

Die Qualifizierung der örtlichen Schlaufenwege und die neue Werbeschiene „Zu Gast im Denkmal“ waren weitere Themen, die bei dem Treffen eine Rolle spielten. Genauso wie die Gelegenheit bestand Fragen und Probleme aus dem Themenfeld des Tourismus im örtlichen Bereich aber auch im NAP anzubringen, die angeregt diskutiert wurden.

Bei uns muss man sich anstrengen

Erste Station in Pappenheim war für die örtlichen Touristikmanager der Walderlebnispark im Pappenheimer Stadtpark. Robert Rieger ist Initiator dieser Einrichtung und stellte „sein Projekt“ in der ihm eigenen lockeren und positiven Art vor. „Es ist mein Steckenpferd- und dann haben wir das gebaut“ erzählte er den Touristikern. Der im Juni 2013 vom EBZ im 140704_tourist-02Zusammenwirken mit der Stadt Pappenheim geschaffene Anziehungspunkt für viele Familien soll im laufenden Jahr von 7.000 bis 8.000 Kletterern besucht werden. Der mit Finanzmitteln aus dem LEADER-Fördertopf gebaute Hochseilpark ist mit einem besonderen Sicherheitssystem ausgestattet, was dem Kletterer erlaubt durchgängig am durchlaufenden Sicherungsseil zu bleiben ohne umhängen zu müssen. „Wir wollen nicht das Laufen in der Höhe oder einen Baumwipfelpfad mit Seilsicherung. Wir wollen, dass sich die Kletterer anstrengen und teilweise auch überwinden müssen,“ so Rieger. Und dazu haben die Besucher an fünf Parcours ausgiebig Gelegenheit. Zusätzlich gibt es noch einen Parcours für Kinder und als besonders beliebte Attraktionen haben sich die frei-Fall-Schaukel und der 28 m hohe Kletterbaum herausgestellt.

Für die Zukunft verweist Rieger auf die in 2-3 Monaten beginnende Sanierung des vor einigen Jahren angelegten Natur- und Erlebnispfades der als Umweltpädagogisches Konzept Generationenübergreifend genutzt werden soll. So will man das Projekt besonders für Familien gestalten. „Sag niemals Nie“ weicht Robert Rieger der Frage aus, ob im Zuge der Gesamtkonzeption auch an den Bau eines Baumwipfelpfades gedacht ist. „Hier ist der ultimative Wald, “ lässt er sich vernehmen und denkt auch laut darüber nach, dass das in vielerlei Hinsicht attraktive Waldgebiet zwischen Dreilinden und Hollerstein in das Gesamtkonzept mit einbezogen werden könnte.