Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. mit neuer Vorstandschaft

Der Verein Europäischer Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. hat eine neue Führung.  „Gerade in der heutigen Zeit sind Freundschaften wie die der Stadt Pappenheim mit Frankreich und Ungarn unverzichtbar“, sagte Uwe Sinn, den die Mitgliederversammlung zum 1. Vorsitzenden wählte. Katja Stöhr, Patrick Sinn und Manfred Walter bekleiden die Ämter als stellvertretende Vorsitzende, Kassier und Schriftführer. Gerd Dreger, Harald Draser, Peter Kraus, Bernd und Marianne Pappler sowie Susanne Pühl wurden Beiräte und Beisitzer.

Die Stadt Pappenheim pflegt Städtepartnerschaften mit Coussac Bonneval im französischen Limousin sowie mit dem ungarischen Iszkaszentgyörgy, das auf halber Strecke zwischen Budapest und dem Plattensee (Balaton) liegt. Die Freundschaft nach Frankreich besteht seit über 35 Jahren und im Oktober 2013 wurde die Verbindung nach Ungarn geschlossen. Der Verein sorgt dafür, dass die Städtepartnerschaften mit Leben gefüllt werden und organisiert regelmäßig Begegnungen. Für das Jahr 2024 laufen die Planungen. Genaue Termine stehen noch nicht fest.

Mit großem Dank verabschiedete die Versammlung den langjährigen Vorsitzenden Ludwig Schütz, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Zum Abschluss der Versammlung öffnete Schütz sein umfangreiches Bildarchiv und ließ die Mitglieder an seinen Erinnerungen teilhaben.

Text und Titelfoto: Manfred Walter




Frauenpower bei der Theatergruppe Pappenheim

In Pappenheim hat es bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Theatergruppe Pappenheim e.V. einen bedeutenden Wandel gegeben. Nach drei Jahrzehnten engagierter Führung übergab Bernhard Pappler, als 1. Vorsitzender, das Ruder in jüngere Hände. Geprägt von Dankbarkeit und Vorfreude auf neue Impulse wählten die Mitglieder Barbara Mürl zur neuen 1. Vorsitzenden und Verena Wenzel zur 2. Vorsitzenden.

Das neue Führungsteam, bestehend auch aus Geschäftsführerin Pia Brunnenmeier, Spielleiterin Anette Pappler sowie den Beisitzerinnen Marianne Pappler, Anida Cemal und Britta Schober, verkörpert eine dynamische Frauenpower, die frischen Wind in die Segel des Vereins bläst.

Besonders in diesem Jahr, in dem der Verein sein 30-jähriges Bestehen feiert, steht die Theatergruppe Pappenheim mit einer starken weiblichen Führung bereit, die Tradition mit modernen Ansätzen zu vereinen und das kulturelle Leben der Stadt weiterhin zu bereichern.

Titelfoto:Theatergruppe Pappenheim




Von Brandeinsätzen bis Jugendförderung – Pappenheims Feuerwehr zieht Bilanz

Im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim fand kürzlich die Jahreshauptversammlung statt. Dabei wurde erneut deutlich, dass die Stützpunktfeuerwehr Pappenheim mit großem Engagement ein breites Leistungsspektrum sowohl im Einsatzgeschehen als auch im gesellschaftlichen Bereich abdeckt. Das zeigt sich insbesondere an den 452 Einsatzstunden und der erfolgreichen und aktiven Kinder- und Jugendfeuerwehr.

Neben den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr begrüßte der 1. Vereinsvorsitzende Maximilian Löffler auch den 1. Bürgermeister Florian Gallus sowie den Kreisbrandmeister Otto Schober, der zugleich Ehrenkommandant der Pappenheimer Wehr ist. Sein Gruß galt auch dem städtischen Feuerwehrreferenten Michele Eckerlein, seines Zeichens auch stellvertretender Feuerwehrkommandant. Beim Totengedenken erinnerte Max Löffler an den im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Theo Gesell, bevor er in seinem Jahresrückblick an die Aktivitäten des Feuerwehrvereins erinnerte. Dazu gehörten die Teilnahme beim Pappenheimer Frühlingserwachen 2023, bei dem mit Fahrten der Drehleiter aus Treuchtlingen eine besondere Attraktion geboten werden konnte. Wanderungen gehörten ebenso zu den Aktivitäten wie auch die Hilfe beim Aufbau des Volksfestzeltes und die Organisation des traditionsreichen Backtrogrennens. Beim Tauziehwettbewerb konnte die Mannschaft der Feuerwehr den 2. Platz belegen. Erstmals hat die Pappenheimer Wehr im vergangenen Jahr am Aktionstag „Lange Nacht der Feuerwehr“ des Landesfeuerwehrverbandes teilgenommen, was wegen der guten Resonanz in diesem Jahr wiederholt werden soll.

28 Einsätze und über 450 Einsatzstunden
Der 1. Kommandant Martin Veitengruber konnte in seinen Ausführungen auf ein ereignisreiches Jahr berichten, in dem die Stützpunktfeuerwehr Pappenheim 28-mal zum Einsatz gerufen wurde. Dabei gab es fünf Brandeinsätze und 17 technische Hilfeleistungen, worunter vier akute Wohnungsöffnungen fielen. Auch Verkehrssicherungsmaßnahmen, wie etwa die Abdeckung von Ölspuren und die Beseitigung von umgestürzten Bäumen von der Fahrbahn, gehörten dazu. Zu den sonstigen Einsätzen zählte das Beseitigen von Wespennestern, die Sicherheitswachen beim Osterfeuer und beim Volksfest-Feuerwerk sowie die Brandschutzerziehung in den Kindergärten. Aber siebenmal eilten die Einsatzkräfte auch wegen eines Fehlalarms zur Einsatzstelle. Sechs Fehlalarme kamen von Brandmeldeanlagen, und einmal wurde die Wehr durch einen e-Call alarmiert, bei dem jedoch die Einsatzstelle nicht eindeutig lokalisierbar war. Am Ende des Jahres hatten die Pappenheimer Feuerwehrkräfte dann 452 Einsatzstunden geleistet, die Kommandant Martin Veitengruber mit einem Gegenwert von rund 15.800 Euro hochrechnete, den die Feuerwehr für die Stadt Pappenheim geleistet hat.

Erfolgreiche Kinder- und Jugendfeuerwehr
Über die Kinderfeuerwehr berichtete Simone Seibold in Vertretung von Sandra Schütz über verschiedene Bastel- und Quizaktionen sowie eine Schulung in Erster Hilfe. Es gab eine Faschingsfeier, einen Ausflug in die Feuerwehr-Erlebniswelt Augsburg und eine Jahresabschlussfeier im Schützenhaus, bei der zwei Kinder den Übertritt in die Jugendfeuerwehr feiern konnten. Derzeit sind 28 Kinder (19 Jungen, 9 Mädchen) bei der Feuerwehr in Pappenheim aktiv. Dringend werden für die Betreuung der Kinder weitere Helferinnen und Helfer gesucht. In seinen Ausführungen zur Jugendfeuerwehr konnte Daniel Enderlein von 12 Jugendlichen (4 Mädchen, 8 Jungen) berichten, die im vergangenen Jahr acht Einsatzübungen durchgeführt haben. Sie betreuten auch das Osterfeuer und beteiligten sich an der Brandschutzerziehung in den Kindergärten und nahmen erfolgreich am Wissentest 2023 teil.

Atemschutz ein wichtiges Thema
Der erfahrene Atemschutzgerätewart Florian Schütz zeigte den aktuellen Stand der Ausrüstung auf und konnte von 12 Atemschutzgeräteträgern berichten. Besonders dankte er Alexander Lechner, der 2023 die entsprechende Ausbildung absolviert hat. Es wurden sechs Übungen mit Atemschutzgeräten abgehalten. Hier dankte Florian Schütz besonders Britta und Tim Schober für Unterstützung bei der Leitung der Übungen. Für dem Atemschutz war es von den Einsätzen her im Jahr 2023 recht ruhig. Besonderer bedankte sich Florian Schütz bei den Atemschutzgeräteträgern bei allen Unterstützern, sowie bei der Stadt Pappenheim, insbesondere bei Werner Rachinger, der immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr habe.

Treue Vereinsmitglieder geehrt
Bei der Jahreshauptversammlung wurden für ihre langjährige Vereinsmitgliedschaft geehrt: René Zanotti und Deniz Demir für 10 Jahre, Tim Schober für 20 Jahre, Kai Mlinzk und Andreas Widmann für 25 Jahre sowie Susanne Lampmann, Dietmar Nix und René Ottmann für 30 Jahre. Adolf Mürl wurde mit einer Urkunde für eine 65-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet, und Helmut Bunz hat der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim sogar schon 70 Jahre die Treue gehalten.

Intensives Fortbildungsprogramm
Im vergangenen Jahr haben die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim ein umfangreiches Fortbildungsprogramm absolviert. Für die erfolgreiche Teilnahme an den Fortbildungsmodulen konnte der 1. Kommandant Martin Veitengruber die Prüfungszeugnisse ausgeben an: Britta Schober für Fachteil für Ausbilder für Absturzsicherung; Fabian Kühnlein, Franz Xaver Klatt, Jakob Müller, Manuel Seibold und Jens Vedder für Schaumtrainerlehrgang; Constantin Wisniewski und Daniel Enderlein für Feuerwehr Fahrsicherheitstraining; Anna-Maria Burzler, Jakob Müller, Alexander Mlinzk, Maleen Lampmann, Tim Schober, Jens Vedder für Zusatzmodul Absturzsicherung; Alexander Lechner für Atemschutzgeräteträgerausbildung; Fabian Schober, Franz Xaver Klatt und Michèle Eckerlein für Ausbildung zum Führungsassistenten; Kevin Reuther, Leon Herzner und Nane-Catherine Vogelbacher für Modulare Truppmannausbildung MTA 1; Andreas Hager und Marko Kolb für Verhaltenstraining im Brandfall; Tim Schober für Zugführerlehrgang; Marko Kolb für Gruppenführerlehrgang; Alexander Lechner für Maschinistenlehrgang. Befördert wurden Andreas Hager zum Löschmeister und Leon Herzner wurde per Handschlag in die aktive Wehr aufgenommen.

Grußworte
Der 1. Bürgermeister Florian Gallus wies einmal mehr auf die Anschaffungen der Stadt Pappenheim für ihre Feuerwehren hin. Er lobte die Arbeit der beiden Feuerwehrreferenten und die Einvernehmlichkeit im Stadtrat, wenn es um finanzielle Aufwendungen für die Feuerwehren geht. Besonders lobte Gallus die tolle Nachwuchsarbeit bei der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Feuerwehrreferent und 2. Kommandant Michele Eckerlein dankte den Einsatzkräften, auch im Namen der Stadt Pappenheim, für ihre „Man- und Frauen-Power“. Denn neben all den Übungen und Einsätzen erfordern auch zahlreiche andere Veranstaltungen der Feuerwehr viel Zeit und Engagement. Kreisbrandmeister Otto Schober berichtete, dass die Feuerwehr im digitalen Zeitalter angekommen ist. Dies zeige sich bei der Umstellung auf digitale Alarmierung und bei den Anschaffungen von Tablets für die Feuerwehrfahrzeuge in Pappenheim. Schober dankte allen Mitgliedern für ihre tolle Arbeit und wünschte der Feuerwehr weiterhin unfallfreie Einsätze, denn das Allerwichtigste sei, dass alle gesund vom Einsatz zurückkehren.

Alle Fotos: Canstantin Wisniewski, FFW Pappenheim




MRK 1856 Pappenheim war Gastgeber der BSB Kreisversammlung

In einer festlichen Versammlung fand kürzlich die Kreisversammlung des Bayrischen Soldatenbundes 1874 (BSB) mit Neuwahlen der Vorstandschaft in Pappenheim statt. Der Bürgersaal im Haus des Gastes, stilvoll hergerichtet durch den Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK), bot einen würdigen Rahmen für dieses bedeutende Ereignis. Rund 35 Teilnehmer waren anwesend, darunter Vorstände, Stellvertreter und Delegierte der 25 dem Kreisverband angehörigen Ortskameradschaften.

Die Veranstaltung begann mit musikalischer Untermalung durch Andreas Schindler, der auf seinem Akkordeon zünftige Weisen spielte und für eine angenehme Atmosphäre sorgte.
Begrüßt wurden die Teilnehmer von Erich Grimm, dem Kreisgeschäftsführer des BSB, da der Kreisvorsitzende Jens Krüger verhindert war. Unter den Ehrengästen befanden sich der Ehrenkreisvorsitzende Willi Auernhammer, Bürgermeister Florian Gallus, Landrat Manuel Westphal, Pfarrer Robert Rapljenovic und der Bezirksvorsitzende und stellvertretende Präsident des BSB, Ralf Olmesdahl.

Alle Redner betonten die Bedeutung des Militärs und der Soldaten angesichts der aktuellen geopolitischen Lage.

Bürgermeister Gallus hieß die Versammlung in Pappenheim willkommen und ging in seinem Grußwort auf das Leid und die Not ein, die jeder Krieg mit sich bringe. Die Soldaten und Reservistenkameradschaften haben sich nach den Schrecken der Kriege zusammengefunden um in der Zivilgesellschaft ihre Kameradschaft zu pflegen. Im Pappenheim gebe es mit der SRK Bieswang, dem Militärverein Osterdorf und des MRK 1856 Pappenheim gleich drei Ortskameradschaften, die dem BSB angeschlossen sind. Bürgermeister Gallus hob besonders das Engagement des MRK 1856 Pappenheim hervor, welcher sich durch ein besonderes Engagement im Gesellschaftsleben Pappenheims einbringe.

Landrat Manuel Westphal betonte, dass Dinge wie die Landesverteidigung, die vor Jahrzehnten wichtig waren in der heutigen Zeit wieder die gleiche Bedeutung bekommen. Deshalb müsse man das Thema Verteidigung heute neu denken.

Pfarrer Robert Rapljenovic stellt das Kreuz im Logo des BSB in den Mittelpunkt seines Grußwortes und betonte, dass das Kreuz nicht nur ein Zeichen des Schmerzes, sondern auch ein Zeichen der Liebe sei. Von den Soldatenvereinigungen – so betonte Pfarrer Rapljenovic – könne die Zivilgesellschaft eine gesunde Vaterlandsliebe lernen.

Ralf Olmesdahl fand zunächst lobende Worte für Kreisvorsitzenden Jens Krüger, der in den vergangenen drei Jahren dem Kreisverband vorstand. Es werde immer schwieriger die Leute aus ihrer Komfortzone heraus, hin zur gesellschaftlichen Verantwortung zu bewegen. Deshalb sei jedem zu danken, der sich in einem Gemeinwesen engagiert und Verantwortung übernimmt. Dem MRK Pappenheim dankte Olmesdahl für sein vielseitiges Engagement und brachte auch das verpflichtenden „Gesellschaftsjahr“ als Teilersatz für die im Jahr 2011 abgeschaffte Wehrpflicht zur Sprache.

In seiner Jahresrückschau berichtete Kreisgeschäftsführer Erich Grimm von den Aktivitäten des Kreisverbandes, darunter Kriegsgräbereinsätze und verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen. Der Kassenbericht des Kassiers Walter Bengel wurde von den Kassenprüfern Josef Riedel und Simon Mößner als äußerst präzise und übersichtlich gelobt, sodass die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig erteilt wurde.

Ehrungen
Auch die Ehrung verdienter Kameraden war ein Teil der Kreisversammlung in Pappenheim. So wurde das Verdienstkreuz II. Klasse verliehen an Michael Struller von der Kameradschaft Burgsalach, Martin Pfeiffer von der SK Nennslingen und Werner Satzinger von der Kameradschaft Oberhochstatt.

Das Verdienstkreuz I. Klasse am Bande erhielt Christian Schöppl, der Vorsitzende des MRK Pappenheim.
Am Ende der offiziellen Ehrungen erhielt Landrat Manuel Westphal vom Bezirksvorsitzenden und stellvertretenden Präsidenten des BSB Ralf Olmesdahl noch das „Kreuz der Verbundenheit“ ans Revers gesteckt, das nur an Personen verliehen wird, die bei der Bundeswehr gedient haben.

Neuwahlen
Bei den Turnusmäßigen Neuwahlen wurde ohne Gegenstimmen die gesamte Vorstandschaft neu gewählt. Zum 1. Kreisvorsitzen wählte die Versammlung Christian Schöppl. Zu seinen Vertretern, wurden Willi Auernhammer als 2. Kreisvorsitzender und Karl Löffler als 3. Kreisvorsitzender gewählt. Wiedergewählt wurde Erwin Grimm in das Amt des Kreisgeschäftsführers, genau wie Karl Bengel, der weiterhin die Kasse des Kreisverbandes führt. Benedikt Bernstein behält das Amt des Reservistenbetreuers und zu Beisitzern wurden Werner Eisen, Florian Herzner, Wolfgang Knebel, Oskar Kaufmann, Jens Krüger und Ralf Meierhuber gewählt. Die Kassenprüfer sind weiterhin Josef Reidel, Simon Mößner und Manfred Jerabek.

Bei einer lebhaften Aussprache wurden noch verbandsinterne Angelegenheiten wie Ausflugsfahrten und das Thema Jubiläen besprochen, bevor dann Christan Schöppl seine erste Vorstandssitzung als frisch gebackener Kreisvorsitzender leitete.




MRK Pappenheim gibt Startschuss zu NATO-Mission 2024

Der Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) hat beim einem Verabschiedungsappell für fünf Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 aus Neuburg/Donau im wahrsten Sinne des Wortes den Startschuss gegeben. Teile des Neuburger Geschwaders werden neun Monate lang von der Air Base Lielvārde in Lettland aus den Luftraum an der NATO-Ostflanke und über der Ostsee überwachen.

In den Einsatz verabschiedet
Die Bundeswehr verstärkt erneut ihr Engagement bei der NATO-Mission Air Policing Baltikum, die die Sicherheit der baltischen Länder Estland, Lettland und Litauen gewährleisten soll. Seit 2005 unterstützt Deutschland diese Mission, die den Schutz des Luftraums und die nationale Souveränität der baltischen Staaten sicherstellt.

In diesem Jahr wird das Taktische Luftwaffengeschwader 74 aus Neuburg/Donau für 9 Monate als Leitverband fungieren. Mit fünf Eurofightern und 120 Soldatinnen und Soldaten wird die Bundeswehr auf der Air Base Lielvārde in Lettland stationiert sein.

Für die Verabschiedung in diesen brisanten Einsatz gab es am Montag, dem 26.02.2024, einen festlichen Verabschiedungsappell. Angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen und des Angriffs Russlands auf die Ukraine vor zwei Jahren gewinnt dieser Einsatz besondere Relevanz und Wahrnehmung, sagte Kommodore Oberst Jürgen Schönhöfer in seiner Rede. Die Bundeswehr setzt damit ein deutliches Zeichen für die Solidarität innerhalb des Bündnisses und unterstützt aktiv die Sicherheit und Stabilität in der Region.

Die NATO-Mission Air Policing Baltikum trägt nicht nur zur Verteidigung der baltischen Länder bei, sondern erhöht auch die Flugsicherheit im angrenzenden internationalen Luftraum über der Ostsee.

Bei einem Verabschiedungsappell unterstrich Ministerpräsident Dr. Markus Söder ebenso wie auch weitere prominente Persönlichkeiten die Wichtigkeit des Einsatzes und wünschte allen eingesetzten Soldatinnen und Soldaten, sie mögen gesund an Körper und Seele wieder nach Bayern zurückkehren. Als Zeichen der Verbundenheit überreichte der Ministerpräsident der Einheit eine Bayerische Fahne.

Salut- und Startschüsse durch MRK Pappenheim
Nach dem Appell starteten fünf Eurofighter zu ihrem Auftrag nach Lettland. Unter den geladenen Gästen der Feierlichkeit waren auch neun Mitglieder des MRK Pappenheim, die gleich mit zwei Kanonen angereist waren.

Sozusagen den Startschuss für den Einsatz und den Start der Eurofighter gab der MRK 1856 Pappenheim unmittelbar neben der Startbahn ab. Denn die Eurofighter starteten in Neuburg erst, nachdem die „Kleine Kanone“ des MRK 1856 Pappenheim drei Salutschüsse als Startzeichen abgegeben hatte. Als ganz besonderes Erlebnis konnten die Kanoniere Carola Lämmerer und Michele Eckerlein sowie der zweite Vorsitzende der MRK, Florian Herzner, den Start der Jagdflieger aus nächster Nähe miterleben.
Die „Kleine Kanone“, auch als „Edition Treuchtlingen“ bezeichnet, hat der MRK Pappenheim vor wenigen Wochen von der Reservistenkameradschaft in Treuchtlingen erworben.
Die Große Kanone mit Baujahr 1925 war im Flugzeughangar, in dem der Festakt stattgefunden hat, ausgestellt und erregte dort in einem gesonderten Ausstellungsbereich allerhand Aufsehen.
Wie berichtet, pflegt der MRK Pappenheim mit dem Taktischen Luftwaffengeschwader 74 eine freundschaftliche Verbindung, und so bedankte sich der Kommodore des Geschwaders, Oberst Jürgen Schönhöfer, beim Vorsitzenden der MRK Pappenheim, Christian Schöppl, mit einem Geschenk, und auch der MRK hatte natürlich ihrerseits eine kleine Aufmerksamkeit mitgebracht.

Man kann sagen, dass der MRK Pappenheim den Namen der Stadt im besten Sinne vertreten und bei vielen Gesprächen in Erinnerung gerufen hat. Denn sicherlich hat auch der Ministerpräsident Dr. Markus Söder erfahren, dass die Pappenheimer den spektakulären Startschuss zu diesem besonderen Einsatz des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 gegeben haben.




Lebendiger Adventskalender 2023 in Pappenheim

Auch in diesem Jahr wird die beliebte Tradition des lebendigen Adventskalenders in Pappenheim fortgesetzt. Vom 1. Dezember bis einschließlich 23. Dezember öffnet sich jeden Abend um 18:00 Uhr in Pappenheim ein adventlich geschmücktes Fenster von verschiedenen Gastgebern gestaltet.

In der hektischen Vorweihnachtszeit bietet der lebendige Adventskalender die Gelegenheit, einen Moment innezuhalten und besinnliche Augenblicke in guter Gesellschaft zu genießen.

Für die noch nachstehenden Termine werden jedoch noch Gastgeber gesucht, die bereit sind, ein geschmücktes Fenster zu öffnen. Folgende Termine stehen noch zur Verfügung:

– Samstag, 09. Dezember

– Montag, 11. Dezember

– Dienstag, 12. Dezember

– Freitag, 15. Dezember

– Sonntag, 17. Dezember

– Dienstag, 19. Dezember

– Mittwoch, 20. Dezember

– Samstag, 23. Dezember

Wir würden uns freuen, wenn sich für die offenen Termine noch Gastgeber finden würden. Für Anmeldungen und Rückfragen können Sie sich bei Marianne Pappler (Telefon: 09143-1559) melden, auch um Fragen zur Durchführung zu klären.

Die Liste der Gastgeber wird im Internet auf www.pappenheim-aktuell.de veröffentlicht und auch als Handzettel in den Geschäften der Stadt zum Mitnehmen ausgelegt.
Wir ermutigen alle Teilnehmer, Laternen und Lichter mitzubringen, um die Atmosphäre noch festlicher zu gestalten. Vergessen Sie auch nicht, wenn möglich Ihre eigenen Tassen mitzubringen und sich auf herzliche Begegnungen zu freuen.
Die Theatergruppe Pappenheim e.V. freut sich auf zahlreiche gemeinsame Momente in dieser besonderen Vorweihnachtszeit!




Urlaubserlebnisse mit der Theatergruppe Pappenheim

Auch in diesem Jahr hat die Theatergruppe Pappenheim e.V. wieder einen vergnüglichen Theaterabend in Vorbereitung der sich mit der schönsten Zeit des Jahres – dem Urlaub beschäftigt.
Diesmal gibt es wieder eine spritzige Theaterrevue wie schon im Jahr 2015 im Gasthof Hollerstein in Zimmern.

„Dabei können die Zuschauer die Schauspieler bei den Reisevorbereitungen begleiten und erleben unvergessliche Reiseerlebnisse. Gemeinsam mit Musikunterricht Eggert geht es auf einsame Inseln, Reisen in vollbesetzte Züge und interessante Flugreisen!“, heißt es in einer Vorankündigung der Theatergruppen Pappenheim.

Die Theaterrevue kommt zur Aufführung am:

        • Freitag, 27.10.2023 um 19.30 Uhr
        • Samstag, 28.10. 2023 um 19.30 Uhr
        • Sonntag, 29.10.2023 um 17.00 Uhr

Der Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor dem Vorstellungsbeginn

Die Eintrittskarten zu dieser kleinen Auszeit gibt es im Vorverkauf bei Salon Edel, Deisingerstraße 43 in Pappenheim.
Für Speisen und Getränke ist im Gasthof Hollerstein bestens gesorgt!

 




Der Militärverein hat große Pläne

Die Vereinsfahne aus dem Jahre 1856 wurde aufwändig restauriert und ist im Haus des Gastes zu besichtigen

Der Militärverein und Reservistenkameradschaft 1856 Pappenheim (MRK) hat kürzlich im Rahmen eines ganztägigen Grillfestes im Burghof auch seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Dabei haben die Vereinsmitglieder mehrheitlich beschlossen, ihr 170-jähriges Jubiläum im Jahre 2026 mit einem großen Fest zu feiern und es ist auch schon ein Festausschuss gegründet.
Geplant ist der Termin für das Jubiläum eine Woche nach dem Pappenheimer Volksfest 2026. Zu den Feierlichkeiten soll die Bundeswehr eingeladen werden und es soll einen großen Festzug durch Pappenheim zur Lach in das Festzelt geben. Für die Repräsentanz ist der MRK Pappenheim bereits jetzt bestens gerüstet, denn der Verein verfügt über die ursprüngliche Fahne, die schon im Gründungsjahr 1856 angeschafft und geweiht worden ist. In der Stadtchronik des 19. Jahrhunderts vermerkt der Autor, Hauptlehrer Georg Fleischmann: „… Noch im gleichen Jahre konnten durch freiwillige Beiträge die Mittel für eine Fahne beschafft werden, welche noch im gleichen Jahre geweiht worden zu sein scheint“. Dieses historische Prunkstück hat der Verein stets in Ehren gehalten und im Juli 2002 hat er das wertvolle Stück für 3.600 Euro restaurieren lassen.

Die Fahne des MRK ist im Erdgeschoss im Haus des Gastes (Durchgang von der Arkade zur Tourist-Information) in einer Vitrine verwahrt und kann dort zu den Öffnungszeiten des Rathauses besichtigt werden.

Bei der Jahreshauptversammlung hat man auch beschlossen, für den Verein die Gemeinnützigkeit zu beantragen, wozu eine Satzungsänderung nicht notwendig ist. Schon Fleischmann schrieb in seiner Chronik über die Gründung des Militärvereins: „… der sich die Pflege des militärischen Geistes, Anhänglichkeit an Tron und Vaterland und die Unterstützung hilfsbedürftiger Kameraden zur Aufgabe machte.“

Auch heute noch hat der Verein die Traditions- und Kameradschaftspflege, sowie das ehrende Gedenken an verstorbene Kameraden als Vereinszweck. Bei der Zusammenkunft auf dem Burghof haben die Vereinsmitglieder ganz besonders ihres sehr engagierten und im Februar 2023 verstorbenen Kameraden Karlheinz Hoechstetter gedacht, dessen Barrett das Vereinswappen krönte.

Sechs Kammeraden des Vereins haben kürzlich die Waffensachkundeprüfung erfolgreich absolviert. und können jetzt unter der Aufsicht des Vereinsschießwart, Hauptfeldwebel der Reserve Thomas Stelzer in Golzheim mit halbautomatischen Waffen den Schießsport ausüben.

Die Kartusche wird vom Vereinsvorsitzenden sachkundig mit Pulver gefüllt und dann verdichtet

Neben der historischen Fahne ist die Salutkanone ein weiters Prunkstück des Vereins. Diese darf von einer Kanonierin und drei Kanonieren des Vereins abgefeuert werden. Allesamt sind sie durch entsprechende Prüfungen befugt, die Kanone zu laden und abzufeuern. Dies kennt man von alters her von Salutschüssen bei Beerdigungen und bei der Gedenkfeier am Volkstrauertag. In den letzten Jahren ist die Salutkanone der MRK wieder mehrfach zum Einsatz gekommen. So etwa hat der Verein das Neujahrsschießen wiederbelebt und auch bei der Begrüßung der Vereinigung Allniederlandts hat es Salutschüsse aus der Kanone vom Weinberg ausgegeben.

Auch bei der MRK-Feier im Burghof kam es von Zeit zu Zeit zu einem Salutschuss, wobei auch die Besucher der Burg begeistert werden konnten. Allerdings wurde der Salut im Burghof mit „gebremstem Schaum“ geschossen. Denn die Kartusche wurde statt mit 80 Gramm nur mit 60 Gramm Schwarzpulver gefüllt um den Knall in erträglichem Rahmen zu halten.

In der Öffentlichkeit hat der Verein in den letzten Jahren verstärkt Flagge gezeigt. So bei den Feierabendveranstaltungen in der Deisingerstraße und beim Michaelimarkt. Der Vereinsvorsitzende Christian Schöppl ist Mitglied im Volksfestausschuss und der Verein wird sich beim Volksfest am Umzug und beim Backtrogrennen präsentieren. Darüber hinaus führt die MRK auch den Hammeltanz am Volksfestmontag eigenständig durch. Natürlich wird auch hier der „Gewinnerschuss“ aus der Salutkanone abgefeuert.




Hundeschwimmen für den Tierschutzverein

Die Städtischen Werke Pappenheim haben jetzt den Erlös aus dem diesjährigen Hundeschwimmen im Freibad an den Tierschutzverein Weißenburg-Treuchtlingen gespendet. Den Scheck über 400 Euro überreichten Bürgermeister Florian Gallus, Lisa Friedrich und Uwe Lampmann kürzlich an Jochen Dörner, der in der Vorstandschaft des Tierschutzvereins als Schriftführer tätig ist.

Auch das zweite Hundeschwimmen im Pappenheimer Freibad war wieder ein großer Erfolg. 84 Hunde und fast 200 „Angehörige“ der Protagonisten und Gäste waren am Tag nach der Freibadschließung gekommen um die Vierbeiner in den Schwimmbecken schwimmen und planschen zu sehen. Gekommen waren auch weitgereiste Gäste aus Nürnberg, Erlangen, München und Donauwörth. Sogar aus Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz waren Gäste zum Hundeschwimmen ins Pappenheimer Freibad gekommen.

Über die stattliche Besucherzahl freuten sich Lisa Friedrich und Uwe Lampmann ganz besonders, weil am Vormittag Regenwolken über dem Freibad hingen. Aber dafür war der Nachmittag sonnig und sorgte für beachtliche Einnahmen.

Den Erlös, der sich aus den Eintrittsgeldern ergab, spendeten die Städtischen Werke an den Tierschutzverein Weißenburg-Treuchtlingen. Jochen Dörner bedankte sich bei der Scheckübergabe im Namen des Tierschutzvereins, der das Geld dringend für Renovierungsarbeiten und die Sanierung der Heizung braucht. Der Verein unterhält in Treuchtlingen eine Unterkunft für Kleintiere und im Weißenburger Ortsteil Gänswirtshaus eine Zwingeranlage für Hunde.

Im nächsten Jahr erwägt der Tierschutzverein sich beim Pappenheime Hundeschwimmen mit einem Infostand zu präsentieren.




50 Jahre Tennisclub Pappenheim

Am kommenden Samstag, dem 16. Juli, feiert der TC Pappenheim sein 50jähriges Bestehen. Erfreulicherweise fällt dieses Jubiläum in eine Phase, in welcher der Club neue Begeisterung und sichtbaren Aufschwung erlebt. Diese Entwicklung war noch vor einigen Jahren unvorstellbar gewesen, als auf der Anlage nur selten Betrieb herrschte.

Doch im Jahr 2019 änderte sich das Bild. In Pappenheim entstand ein neuer Tennisboom.  Was war geschehen? In diesem Jahr wurde der Versuch gestartet, mit auswärtigen Spielern sowie ehemaligen Fußballern, die nach ihrer Karriere eine neue sportliche Herausforderung suchten, eine neue Herrenmannschaft zu bilden. Dieses Unterfangen wurde ein voller Erfolg. Die neu formierte Mannschaft um Mannschaftsführer Holger Wenzel passte hervorragend zusammen und schaffte 2020 sogar den Aufstieg in die Kreisklasse 2.

Diese Begeisterung ist auch im Jubiläumsjahr noch zu erleben. Das liegt vor allem daran, dass bei den Herren mittlerweile 20 Spieler trainieren, die in zwei Mannschaften erfolgreich am Wettspielbetrieb des BTV teilnehmen.

Ein weiterer Grund für den derzeitigen Boom ist ein wahr gewordener Tennistraum. Neben den Herren bevölkern seit Mai 2021 bis zu 20 junge Damen mit der Trainerin Alona Bartenschlager die Anlage, um sich am „weißen Sport“ zu versuchen und in den kommenden Jahren eine Mannschaft zu bilden.

Wenn dies auch noch gelingt, könnte der Club an die glorreichen Jahre anknüpfen, als bis zu sieben Mannschaften am Spielbetrieb des BTV teilnahmen.

Dies wäre sicher auch im Sinne der 35 Gründungsmitglieder, die am 25. August 1972 im Gasthaus „Zur Sonne“ den Verein ins Leben riefen. Unter ihnen befanden sich Persönlichkeiten wie Max Balz, Heinz Herrscher, Josef Nachtmann, Karlheinz Hoechstetter, Dr. Fritz Ehrlicher und Eberhard Thielert, die den Club über viele Jahre prägten und voranbrachten.

Am kommenden Samstag feiert der Club nun auf seiner Anlage sein 50jähriges Bestehen.

Für die Feierlichkeiten ist folgender Zeitplan vorgesehen:

  • 13:30 Uhr Schleifchenturnier
  • 17:00 Uhr Endspiel um die Vereinsmeisterschaft
  • 20:00 Uhr Festakt
  • 21:00 Uhr Sommerfest

Besucher sind herzlich willkommen!

Text: TC Pappenheim
Foto: TC Pappenheim




Ein dickes Lob des Niederlandts

Der Verein Pappenheimer Maibaum e.V. ist kürzlich bei der „Vantastischen Begegnung“ in der Pappenheimer Stadtvogteigasse zu ganz besonderen Ehren gekommen. Wie berichtet hat der Verein den Maibaum 2022 der Vereinigung Allniederlandt zu deren 150jährigen Bestehen gewidmet. Die Baumspitze ist mit Bändern in den Niederländterfarben verziert und in den Stamm ist sogar ein Lindlingswurmb, das Schutz- und Wappentier des Niederlandts geschnitzt.

Dafür hat sich Grootmynheere oder wie die Jugend vielleicht besser versteht, der „Van-Chef“ ganz herzlich beim Vereinsvorstand Simon Schleußinger bedankt. „Das Niederlandt hat sich sehr über diesen freundlichen Empfang gefreut besonders nach einer zweijährigen Abstinenz“, versicherte der Grootmynheere.




Europäischer Städtepartnerschafts-Verein Pappenheim unter neuer Führung

Der Pappenheimer Verein für Europäische Städtepartnerschaften hat jetzt bei seiner Jahreshauptversammlung eine neue Vorstandschaft gewählt. Neuer erster Vorsitzender ist Franz Wiedenhofer, der zuversichtlich auf die Entwicklung der bestehenden Städtepartnerschaften blickt. Der scheidende Vorsitzende Ludwig Schütz hielt Rückschau auf die zurückliegenden Jahre seiner Amtszeit.

Unter Einhaltung der Corona-Abstandsregeln hat der Verein für Europäische Städtepartnerschaften in Pappenheim kürzlich mit rund 20 Mitgliedern seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft über die Bühne gebracht. Dazu konnte Ludwig Schütz, der erste Vorsitzende gleich drei Mitglieder mit Bürgermeistererfahrung begrüßen. Dies waren Peter Krauß, sowie Uwe Sinn und der amtierende Bürgermeister Florian Gallus. Letzteren begrüßte Schütz ganz besonders als Neumitglied und wies darauf hin, dass der amtierende Bürgermeister als sogenannten „geborenes Mitglied“ dem Verein angehört. Allerdings hat der Vorsitzende den Hinweis nicht versäumt, dass er auch einen Mitgliedsantrag für Florian Gallus mitgebracht habe. Ein besonderer Gruß galt Günther Kleber, der den Vorläuferverein „Freundeskreis Coussac-Bonneval“ viele Jahre geführt hat und bisher sogar der Vereinsvorsitzende mit der längsten Amtszeit ist.

In seinem Tätigkeitsbericht setzte Ludwig Schütz am Beginn seiner Amtszeit im Jahre 2017 an, in dem das 30jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Coussac-Bonneval sowohl in Pappenheim als auch in der französischen Partnerstadt gefeiert wurde. Er erinnerte an die Bierfeste in Coussac-Bonneval, die regelmäßig am Vortag des französischen Nationalfeiertags mit Unterstützung des Pappenheimer Städtepartnerschaftsvereins stattfinden. Dabei hat der Pappenheimer Verein Europäische Städtepartnerschaften regelmäßig 300 fränkische Bratwürste und 1.000 Liter Bier unter die Festgäste gebracht.

Seit dem ersten Pappenheimer Pelzmärtelmarkt im Jahre 2017 nimmt der Verein jährlich mit verschiedenen Getränkeangeboten teil.

Das Highlight des Vereinsjahres 2018 war das Konzert mit der Ungarischen Klezmerband „Ej Ce Horo“, das im voll besetzten Saal des Gasthauses Hollerstein in Zimmern mit über 100 Konzertbesuchern organisiert wurde.

Zum 10jährigen Bierfestjubiläum reiste der Pappenheimer Verein im Jahre 2019 wieder mit der bekannten Bratwurst- und Biereinheit nach Frankreich und nahm zu diesem Jubiläum auch noch die Blaskapelle Nennslingen mit, die das 10-jährige Bierfest in Coussac-Bonneval zu einem tollen Erlebnis werden ließ.

Leider, so führte Ludwig Schütz aus, sind die geplanten Begegnungen im Jahre 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

Verbindung hält der Verein Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. mit den Partnerstädten aus Frankreich und der Ungarischen Stadt Iszkaszentgyörgy auch über eine von Manfred Walter entwickelte Facebookseite, auf der die Vereinsaktivitäten der Partnerstädte in Form von Fotobotschaften ausgetauscht werden.

Die neue Vorstandschaft

Schon als Ludwig Schütz als 1. Vorsitzender und Maria Bartholomäus als 2. Vorsitzende im Jahre 2017 ihre Ämter übernahmen war klar, dass sie den Verein nur eine Amtszeit führen werden. Im Vorfeld der Versammlung hat man deshalb vereinsintern schon nach einer neuen Vorstandschaft Ausschau gehalten und einen fertigen Wahlvorschlag präsentiert, dem von den 19 wahlberechtigten Mitgliedern mit großer Mehrheit in Form einer geheimen Pauschalwahl zugestimmt worden ist.

Demnach ist Franz Wiedenhofer der neue 1. Vorsitzende, der im Jahr 2022 dem 35jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Coussac-Bonneval entgegensieht. Der neue Vorsitzende sieht voller Zuversicht in die Zukunft des Vereins, wobei der Verein stärker an die Öffentlichkeit treten und sich vor allem um junge Mitglieder bemühen wird.

Doris Habla ist 2. Vorsitzende und Sabine Rosak ist zur Schriftführerin gewählt worden. Helmut Pfister hat die Versammlung als Schatzmeister in seinem Amt bestätigt. Den Beirat bilden Susanne Huschik, Bernhard Pappler, Uwe Sinn und Thorsten Abel und die neuen Kassenprüfer sind Jürgen Habla und Willi Geißelmeyer.

Für das ehrenamtliche Engagement im Verein Europäische Städtepartnerschaften bedankte sich der scheidende 1. Vorsitzende bei Maria Bartholomäus (bisher 2. Vorsitzende), bei Manfred Walter (bisher Schriftführer) und Günther Kleber (langjähriger Vereinsvorsitzender) mit einem kleinen Präsent.