Nach dem Unfall flogen die Fäuste

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Zu einer außergewöhnlich massiven Auseinandersetzung kam es kürzliche bei einem Verkehrsunfall mit geringem Schaden.
Ein 52-jähriger Fahrer eines Lkw hatte sich beim Rechtsabbiegen in die Treuchtlinger Industriestraße etwas nach links eingeordnet. Hierbei kam es zum leichten Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden 36-jährigen Lkw-Fahrer aus der Industriestraße. Vor dem Zusammenstoß hielten beide zunächst an und rangierten. An beiden Lkw entstand geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro.
Im Verlauf der Diskussion um den Unfallhergang kam es aufgrund von unberechtigt gefertigten Bild- und Tonaufnahmen des 36-jährigen zum Gerangel, bei dem sich die Beteiligten gegenseitig ins Gesicht und auf den Körper schlugen. Zudem bedrohte der 36-jährige seinen Unfallgegner mit dem Tod.
Nach Ende der Auseinandersetzung entfernte sich der 36-jährige mit seinem Lkw von der Unfallstelle ohne vorher seine Daten anzugeben, kehrte aber während der Aufnahme des Sachverhaltes durch die Polizei wieder an den Ort des Geschehens zurück. Der 36-jährige muss sich nun neben dem Unfall wegen Unfallflucht, Köperverletzung, Kunsturhebergesetz und Bedrohung verantworten. Gegen den 52-jährigen wird wegen Köperverletzung und der Beteiligung am Unfall ermittelt.