Dem „Zehnerteam“ fehlten acht Minuten zum Punkt

(SFB) Die Sportfreunde Bieswang haben zu zehnt auswärts beim SV Pfaffenhofen knapp mit 2:3 verloren.  Nach dem bereits besiegelten Abstieg aus der Bezirksliga der Frauen zeigte die „Zehn“ um Trainer Wolfgang Schmidt nochmals eine starke kämpferische Teamleistung, zum verdienten Unentschieden fehlten nur acht Minuten.

Stark ersatzgeschwächt mit nur zehn Spielerinnen traten die seit Donnerstag sicher abgestiegenen Bieswangerinnen beim noch aufstiegsambitionierten SV Pfaffenhofen an. Erneut mit Feldspielerin Sabine Stettinger im Tor fiel nicht auf, dass Bieswang nur zu zehnt spielte. In der 20. Minute war die Bieswanger Abwehr einmal unachtsam und die herauseilende Sabine Stettinger brachte die durchgebrochene Karolin Gruber im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte Janina Vogel sicher. In der 33. Minute gelang ein langer Pass in den Pfaffenhofener Strafraum. Die SV-Keeperin konnte den Ball nicht sicher aufnehmen und Martina Knoll spitzelte den Ball an der Torfrau vorbei ins Tor zum 1:1. Zwei Minuten vor der Halbzeit brachte Karolin Gruber den SV aber erneut in Führung.

Im zweiten Durchgang machte Bieswang wieder mehr Druck und Marisa Haub konnte die auch gute spielerische Leistung der Bieswangerinnen mit einem schönen Treffer zum erneuten Ausgleich belohnen: Einen weiten Pass verlängerte Martina Knoll auf die mitgelaufene Marisa Haub, die den Ball aus 12 Metern unter die Latte knallte. Danach hatte die Schmidt-Elf Glück, denn einen Schuss aus zweiter Reihe rettete das Aluminium. Kurz darauf hatte Lena Schmidt sogar die Möglichkeit zur Führung für Bieswang, aber ihr Schuss strich um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. In der 82. Spielminute gelang Pfaffenhofen dann der glückliche Siegtreffer, als Katrin Kampen mit einem Befreiungsschlag aus 50 Metern unfreiwillig, aber unhaltbar unter die Latte traf und den  2:3-Endstand aus Bieswanger Sicht besiegelte.

Am kommenden Samstag, 26. Mai, spielen die Sportfreunde ihr letztes Saisonspiel zuhause gegen den TSV Brodswinden. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.

SG SF Bieswang: Sabine Stettinger, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Carina Pöverlein, Lena Schmidt, Barbara Scholz, Hanna Schmidt, Marisa Haub, Leonie Schmidt und Martina Knoll.




Radlerin schwer verletzt

In Pappenheim ereignete sich am Montag, 21.05.2018, gegen 11.45 Uhr,  in der Deisingerstraße ein Verkehrsunfall mit 2 Radfahrern. Die 17-jährige Verursacherin wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Eichstätt eingeliefert. Die Schülerin fuhr aus Unachtsamkeit auf das Hinterrad eines vor ihr fahrenden 21 Jahre alten Mannes.  Beide stürzten, wobei sich die 17-jährige eine Verletzung an der Schulter zuzog, der Mann blieb unverletzt. An den Fahrrädern entstand geringer Sachschaden.




Faires Remis im Derby

Die SG SF Bieswang hat zuhause im Landkreisderby gegen den DSC Weißenburg 1:1 gespielt. Zwar geht das Unentschieden völlig in Ordnung und Bieswang zeigte eine starke kämpferische Leistung, doch die Elf um Trainer Wolfgang Schmidt hat nun nur noch theoretische Chancen auf den Verbleib in der Bezirksliga der Frauen.

Im offenen Schlagabtausch ging es zunächst hin und her und die eingesprungene Torfrau Sabine Stettinger parierte mehrfach gut. Alleingänge von Barbara Moosmeier und einige herausgespielte Chancen in der Offensive blieben ungenutzt. In der 39. Minute konnte Bieswang dann mit 1:0 in Führung gehen. Martina Knoll hatte auf Hanna Schmidt abgelegt, die aus 18 Metern den Ball volley unter die Latte des DSC-Tors setzte.

Im zweiten Durchgang blieben weitere gefährliche Chancen aus. Erst nach einer Flanke von der rechten Seite in der 62. Minute glich Lisa Weglöhner aus. Die jetzt im Tor spielende Torfrau Barbara Moosmeier stand sicher, war beim Gegentor jedoch machtlos. Weder Bieswang noch Weißenburg konnten danach richtige Offensivakzente setzen und das kampfbetonte Spiel fand fast nur im Mittelfeld statt. Kurz vor Schluss hatte Christina Panzer nach einer Hereingabe von Hanna Schmidt den Siegtreffer auf dem Fuß, sie konnte den Ball aber frei vor dem Tor nicht richtig unter Kontrolle bringen. Somit blieb es beim verdienten und fairen 1:1, das für die Bieswangerinnen aber nur noch eine theoretische Chance auf einen Nichtabstiegsplatz bedeutet.

Am kommenden Samstag, 19. Mai, spielen die Sportfreunde auswärts beim SV Pfaffenhofen. Anpfiff ist um 16 Uhr.

SG SF Bieswang: Sabine Stettinger, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Lena Schmidt, Hanna Schmidt, Barbara Scholz, Elisabeth Schneider, Barbara Moosmeier, Leonie Schmidt, Christina Panzer, Martina Knoll und Anna Leitmayr.




Erwartete Heimniederlage gegen Tabellenzweiten

Im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Türk Gücü Eichstätt musste die Blischke-Elf die einkalkulierte Niederlage hinnehmen.

Die Eichstätter begannen offensivstark und zeigten von Beginn an eine spielerisch starke Leistung. Die Folge war das 0 : 1 in der 13. Minute durch Alexander Uselmann. Das Sportfreunde-Tor stand in dieser Phase im 3-Minuten-Takt unter Beschuss. Mitte der ersten Hälfte fing sich die Heimelf und hatte durch Moritz Bauer´s Schuss sowie einen Lupfer von Johannes Straßner an die Latte ihre Chancen auf den Ausgleich.  Auch nach der Pause waren die Bieswanger vor dem Tor der Gäste nicht ungefährlich. Julian Seegmüller per Fernschuss, Florian Schwenk mit einem Kopfball sowie Dominik Dietrich´s gerade noch abgeblockter Schuss ließen für die zweite Hälfte Hoffnung auf einen Punktgewinn aufkommen. Doch die Tore zum 0 : 2 – Endstand schoss der Aufstiegsaspirant aus der Domstadt im Fortgang des Spiels. Unterm Strich war der Sieg der Oberbayern in dieser Höhe verdient, weil sie das bessere Team stellten und ein deutliches Chancenplus hatten. Für Bieswang ist die Niederlage gegen diesen starken Gegner kein Beinbruch. In den verbleibenden drei Spielen besteht weiterhin die Chance, die DJK Schernfeld (die drei Punkte Vorsprung hat) einzuholen und vielleicht doch noch den Relegationsplatz zu erreichen.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Miodrag Krndija, Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Dominik Dietrich, Moritz Bauer, Julian Seegmüller, Sebastian Hüttinger, Florian Hajek, eingewechselt: Roland Kiermeyer




Der Ferienpass wird 40

Eine Erfolgsgeschichte wird 40 Jahre. Seit nunmehr vier Jahrzehnten bietet die Aktion Ferienpass der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Kindern und Jugendlichen ein attraktives und abwechslungsreiches Programm für die Ferien- und Sommerzeit.

Auch im Jubiläumsjahr beteiligen sich in und um Altmühlfranken über 100 Einrichtungen mit freien bzw. ermäßigten Eintritten an der Aktion. Mit einem oder mehreren kostenlosen Besuchen locken die Freibäder und Museen im Landkreis und der Region und unter anderem auch das Planetarium, das DB-Museum und das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg, die Tropfsteinhöhlen in Velburg und in Essing, das Eisenbahnmuseum in Nördlingen,  die Schwabacher Marionettenbühne und viele mehr.

Ermäßigungen gibt es zum Beispiel für die Ferienpass-Kinovorstellungen in den Sommerferien, für die Tretbootfahrten auf dem Brombach- und Hahnenkammsee, für die Kindervorstellungen im Weißenburger Bergwaldtheater, für das Labyrinth im Maisfeld Absberg, für die Minigolfanlagen und weitere attraktive Angebote.

Für 5,00 Euro ist der Ferienpass ab sofort bei allen Sparkassen und Raiffeisenbanken, den Schulen, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Büchereien und im Landratsamt erhältlich. Familien mit mehr als zwei Kindern über vier Jahren erhalten den dritten und jeden weiteren Ferienpass kostenlos.

Er gilt wie immer ab Pfingstsamstag, 19. Mai, bis zum Ende der Sommerferien, also genügend Zeit ihn gemeinsam mit Eltern und Freunden zu nutzen.

Zusätzliche Freizeitangebote für die Zeit der Sommerferien werden, wie gewohnt, in der Ferienzeitung veröffentlicht. Diese liegt Ende Juni bei den Verkaufsstellen auf.

Weitere Informationen
sind bei der Kommunalen Jugendarbeit des
Landkreises unter Telefon 09141/902251 erhältlich.

Titelbild:Spendenübergabe durch Frank Sarres von der Sparkasse Mittelfranken Süd und Ursula Waschkuhn-Hofmann von der Sparkasse Gunzenhausen an Landrat Gerhard Wägemann und die Ferienpassorganisatoren der Kommunalen Jugendarbeit Dagmar Buchner und Dominik Haußner. Darüber freut sich die Klasse 3b der Grundschule Ellingen zusammen mit ihrer Lehrerin Hannelore Tauber.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Sportfreunde wieder dran am Klassenerhalt

Durch einen 3 : 2 – Auswärtssieg im Nachholspiel beim FV Obereichstätt, der gleichzeitigen Niederlage des Konkurrenten DJK Schernfeld und einer kleinen SFB-Serie von vier Spielen in Folge mit Punktgewinnen hat sich die Lage der Sportfreunde Bieswang in der A-Klasse Süd quasi von heute auf morgen merklich verbessert. Auf einmal schöpft die Blischke-Elf Hoffnung, den Relegationsplatz doch noch zu erreichen. Für dieses Unterfangen stehen noch vier Spiele bis Saisonende auf dem Programm.

Neben einer guten Mannschaftsleistung gab ein glänzend aufgelegter Samuel Hilgart den Ausschlag für den knappen  oder verdienten Sieg bei den Oberbayern. Miodrag Krndija spielte mit seiner Erfahrung einen klassischen „Ausputzer“ und gab seinen Vorderleuten den nötigen Halt. Vor allem im ersten Abschnitt wirbelte Samuel Hilgart ein um´s andere Mal die Defensive der Gastgeber auf. Mit einer beherzten Aktion erzielte der Bieswanger Akteur auch die Führung in der 10. Minute. Doch die Gastgeber konnten fünf Zeigerumdrehungen später den Gleichstand herstellen, als die SFB´ler zu lasch im Abwehrverhalten waren. Weitere Chancen auf beiden Seiten folgten. Nachdem Werner Rachinger schön auf Tobias Gruber „durchgesteckt“ hatte, überwand der zweite Bieswanger Angreifer Schlussmann Renn zum 2 : 1 (24. Min.). Mit einem anerkennenswerten und gut durchdachten Gegenangriff glich der FVO zwei Minuten vor der Pause aber aus.

Nach dem Wechsel hatte Obereichstätt zwanzig Minuten lang mehr vom Spiel, die Blischke-Elf sah sich mit Defensivaufgaben konfrontiert, überstand diese Phase allerdings ohne Gegentreffer. Als Samuel Hilgart wieder einmal zu einem famosen Solo startete, mehrere Gegenspieler wie Slalomstangen stehen ließ und mit einem wunderschönen Schuss aus 15 Metern rechts oben ins Tor traf, war der Jubel beim Sportfreunde-Anhang groß (3 : 2, 62. Min.). Bieswang war wieder in Führung und Samuel Hilgart wurde wenig später vom herauseilenden Keeper 30 Meter vor dem Tor überhart gestoppt. Die Rote Karte war die logische Folge für diese Aktion. Bieswang behielt in der Schlussphase einen klaren Kopf, zeigte eine tolle kämpferische Leistung und schaukelte so den Sieg, der eine unübersehbare befreiende Wirkung zur Folge hatte, recht souverän nach Hause.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Miodrag Krndija, Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Dominik Dietrich, Moritz Bauer, Werner Rachinger, Samuel Hilgart, Tobias Gruber, eingewechselt: Sebastian Hüttinger, Daniel Schwegler




Kopfverletzungen bei Fahrradsturz

Am Dienstag, 08.05.2018, gegen 15.20 Uhr, ereignete sich in der Deisingerstraße in Pappenheim ein Verkehrsunfall, bei dem sich eine Radfahrerin Kopfverletzungen zuzog. Die Frau fuhr mit ihrem Pedelec die Bahnhofstraße in Richtung Deisingerstraße. Als sie vor der Baustellenampel absteigen wollte, blieb sie mit ihrem Fuß am Rahmen Ihres Rades hängen und stürzte auf die Fahrbahn. Der Rettungsdienst verbrachte die Radlerin ins Krankenhaus Weißenburg.




Motorradfahrer übersehen

Am Montag, 07.05.2018, gegen 16.45 Uhr, ereignete sich in Osterdorf ein Verkehrsunfall, bei dem ein 60 Jahre alter Motorradfahrer leicht verletzt wurde. Am Krad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro. Ein 50-jähriger Pkw-Fahrer, der aus einer Hofeinfahrt fuhr, hatte den Kradfahrer, übersehen, der in die linke Seite des Pkw prallte und stürzte.




Pkw rollt rückwärts gegen Kraftrad

Am Sonntag, 06.05.2018, gegen 18.50 Uhr, wartete ein 58 Jahre alter Pkw-Fahrer an der roten Ampel in der Graf-Carl-Straße. Sein Pkw rollte zurück und stieß gegen das Kraftrad eines 17-jährigen Pappenheimers, der zwischenzeitlich hinter dem Pkw stand.
Es entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 EURO, verletzt wurde niemand.




Altersgerecht zu Hause wohnen

Möglichst lange im gewohnten Umfeld wohnen zu bleiben – wer wünscht sich das nicht? Die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater in Altmühlfranken beraten und unterstützen dabei. Fünfzehn davon haben sich nun zum Thema altersgerechte Assistenzsysteme weitergebildet.

 „Es gibt zahlreiche technische Lösungen, die im häuslichen Bereich den Alltag erleichtern und dazu beitragen, die Selbstständigkeit zu erhalten. Diese möchte ich Ihnen heute vorstellen“, begrüßte der Referent Patrick Ney vom Fachbereich Senioren der Landeshauptstadt Hannover die anwesenden ehrenamtlichen Wohnberater aus dem Landkreis. Thema der Schulung war das sogenannte Ambient Assistend Living – dies steht für altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben.

Die möglichen Hilfsmittel sind vielfältig und umfassen neben den klassischen assistierenden Geräten wie Rampensysteme, Haltegriffe, Treppen- und Badelifter sowie altersgerechte Betten auch vernetzte Geräte, die einen Datenaustausch ermöglichen. Hierunter fallen beispielsweise sensorische Raum- und Vitalüberwachung, Alarmanlagen, Notrufmeldungen, Herd und Bügeleisen mit Abschaltsystem oder Medikamentenspender mit Erinnerungsfunktion.

„Vor allem der bekannte Hausnotruf hat sich in der Vergangenheit bewährt“, wissen die ehrenamtlichen Wohnberater. „Die technischen Hilfsmittel sollten je nach Einschränkung eingesetzt werden. Aber auch Kleingedrucktes sollte gelesen und Haftungsfragen geklärt werden“, riet Referent Patrick Ney.

Neben der richtigen und geübten Anwendung spielt auch die Bezahlbarkeit der technischen Hilfsmittel eine große Rolle. Hier gibt es verschiedene Anlaufstellen, die finanziell unterstützen. Pflegeversicherung, KfW-Bank oder Private Versicherer kommen zum Beispiel in Betracht. Mit einer guten Beratung gelingt es oft durch eine Mischfinanzierung auch umfangreichere Maßnahmen zu stemmen.

Die frisch geschulten und qualifizierten Wohnberater aus Altmühlfranken geben zu den verschiedenen altersgerechten Hilfsmitteln und den Finanzierungs- und Zuschussmöglichkeiten gerne Auskunft. Sie suchen gemeinsam mit der Seniorin bzw. dem Senior und auf Wunsch mit den Angehörigen nach individuellen und passgenauen Lösungen, um Hindernisse im Alltag älterer Menschen zu reduzieren.

Die Senioren- und Wohnberater sind am Montag von 10 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten der KISS in Weißenburg (Westliche Ringstraße 2) persönlich oder telefonisch unter 09141 874-6200 und in Treuchtlingen im Bürgerhausbüro (Am Schulhof 4) jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr persönlich oder telefonisch unter 09142 201974 erreichbar. Gerne kommen die Senioren- und Wohnberater auch zu einer Beratung nach Hause, hierfür koordiniert die Freiwilligenagentur altmühlfranken die Termine (Tel. 09141 902-235).




Punkteteilung im Kellerduell

Im Vergleich des Tabellenletzten Auernheim/Möhren und des Vorletzten Bieswang gab es ein 2 : 2 Unentschieden. Beide Mannschaften punkteten zuletzt auffällig oft, was aber wohl zu spät kommt. Während Auernheim bereits rechnerisch abgestiegen ist, stehen die Aktien für die Elf aus Bieswang auf den Klassenerhalt sehr schlecht.
Das Spiel begann perfekt für die Gäste, als Tobias Gruber eine Ecke von Dominik Dietrich unbedrängt einköpfen konnte. Die Antwort der Eder-Elf ließ  nicht lange auf sich warten. Mit einem Doppelschlag und zwei schön herausgespielten Toren durch Rene Schlierf gingen die Gastgeber in Führung und waren auch in der ersten Hälfte das präsentere Team auf dem Platz. Nach dem Wechsel hatten die Bieswanger mehr vom Spiel und die Blischke-Elf konnte ausgleichen. Florian Schwenk spielte Julian Seegmüller schön frei und dieser schoss mit links flach und scharf ein. Im Fortgang gab es für beide Mannschaften weitere teils gute Möglichkeiten, aber die nachlassende Kraft und Konzentration beiderseits war wohl der Grund, warum keine weiteren Tore mehr im Spiel folgten. Es haperte an den Abschlüssen. Die Partie wurde äußerst fair von beiden Seiten geführt. Schiedsrichter David Fischer zeigte eine ansprechende Leistung. Bereits am kommenden Mittwochabend steht für die Sportfreunde das Nachholspiel beim FV Obereichstätt auf dem Programm. Mal sehen, ob die Serie von zuletzt drei Spielen ohne Niederlage weiter Bestand hat.

SF Bieswang:  Leopold Haub, Miodrag Krndija, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Johannes Straßner, Florian Hajek, Dominik Dietrich, Florian Schwenk, Werner Rachinger, Matthias Blischke, Tobias Gruber, eingewechselt: Julian Seegmüller, Sebastian Hüttinger, Daniel Schwegler




Polizeiliche Kriminalstatistik

Einen leichten Anstieg der Straftaten bei einer noch höheren Aufklärungsquote meldet die Polizeiinspektion Treuchtlingen in ihrer Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2017.  Von insgesamt 884 registrierten Straftaten konnten 76,1 Prozent aufgeklärt werden. Dabei wurden 465 Tatverdächtige ermittelt. Besondere Einsatzlagen werden besonders aufgeführt.

Zahlen in Klammern sind Zahlen des Vorjahres

Mit 884 (815) angezeigten, beziehungsweise aufgedeckten, Straftaten mussten im Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2017 69 Straftaten mehr als 2016 bearbeitet werden, was einer Erhöhung von 8,5 Prozent entspricht. Gleichzeitig stieg die außerordentlich hohe Aufklärungsquote im vergangenen Jahr von 72,9 % im Jahr 2016 auf 76,1 % 2017. Ein ausgesprochen gutes Ergebnis lenkt man den Blick zum Vergleich auf die mittelfränkischen und bayerischen Zahlen. Die Aufklärungsquote in Mittelfranken lag im Jahr 2017 bei 68,7 % in Bayern bei 64,4 %.

Die Häufigkeitszahl =  HZ ( bedeutet die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten pro 100 000 Einwohner, heruntergerechnet auf die tatsächliche Einwohnerzahl im jeweiligen Dienstbereich, die als Indikator für die Kriminalitätsbelastung einer Stadt oder Region herangezogen werden kann und als Standortfaktor eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt) beträgt für den Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2017 3691 (Vorjahr 3512). Auch hier kann man für den Dienstbereich der PI Treuchtlingen von einem guten Ergebnis sprechen, was der Vergleich mit den bayerischen (HZ 4868), mittelfränkischen (HZ 4923) und den Landkreis -Zahlen (HZ 3559) deutlich macht.

Unter den insgesamt 465 (Vorjahr 462) ermittelten Tatverdächtigen im Jahr 2017 befanden sich 11 (14) Kinder, 22 (35) Jugendliche und 43 (44) Heranwachsende. Die übrigen 389 (369)Tatverdächtige waren Erwachsene. Die Zahl der nicht deutschen Tatverdächtigen erreichte mit 130 Personen genau die gleiche Zahl wie im Jahr 2016 und macht somit ca. 28 Prozent der Gesamttatverdächtigen aus.

Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung kann aufgrund der hohen Aufklärungsquote (während der letzten 5 Jahre immer über 70 Prozent) weiterhin als gut bezeichnet werden. Das Fazit, dass man im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sicher leben kann, gilt genauso uneingeschränkt für den Dienstbereich der PI Treuchtlingen. Die Gefahr Opfer einer Straftat zu werden ist vergleichsweise niedrig. Die Chance, dass begangene Straftaten aufgeklärt werden, ist hingegen sehr groß. Dazu beigetragen haben unter anderem sicherlich die Fallzahlen im Bereich der Rohheitsdelikte, zu denen die einfachen und die gefährlichen/schweren Körperverletzungen zählen, die im Jahr 2017 erneut um 3 Fälle von 189 auf 186 fielen. Die Aufklärungsquote lag in diesem Segment mit 96,8 Prozent genau gleich hoch wie im Vorjahr. Der Anteil der Rohheitsdelikte an der Gesamtkriminalität lag im Jahr 2017 bei 21 % (23,2 %). Die einfachen Körperverletzungen gingen im Jahr 2017 um 11 Straftaten von 143 (2016) auf 132 im Jahr 2017 zurück, was einer Reduzierung von 7,7 % entspricht. Die Aufklärungsquote der einfachen Körperverletzungen betrug im Berichtsjahr 97,0 %. Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen, von denen 94,6 % aufgeklärt werden konnten, stieg im Jahr 2017 auf 37 Straftaten, nachdem diese Delikte die letzten 3 Jahre ständig zurückgegangen waren und im Jahr 2016 mit 22 Fällen den niedrigsten Wert der letzten 10 Jahre erreicht hatte. Alle positiven Zahlen sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Opfer von Gewalttaten gegen ihre körperliche Unversehrtheit oftmals länger an den erlittenen physischen, vor allem aber psychischen Folgen, leiden. Die sogenannte Straßenkriminalität, zu der unter anderem Körperverletzungsdelikte und Vandalismus im öffentlichem Raum zählen, stieg im Jahr 2017 um 22 Taten auf 99 (77) an, was eine Steigerung um 28,6 Prozent bedeutet. Die Aufklärungsquote konnte mit 27,3 % auf dem Niveau vom Vorjahr gehalten werden. Die, im Gesamtvergleich, niedrige Aufklärungsquote kann damit begründet werden, dass gerade Vandalismusstraftaten ohne Mithilfe der Bevölkerung nur schwer aufzuklären sind.

Die Sachbeschädigungen an Kfz stiegen im Jahr 2017 sprunghaft um 19 Fälle (=82,6 Prozent Steigerung) auf 42 Straftaten an. Hier konnten nur 14,3% (17,4 %) der Straftaten geklärt werden. Die Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum (Vandalismus) stiegen von 14 auf 16 Taten im Jahr 2017. Erfreulicherweise stieg aber auch die Aufklärungsquote im Jahr 2017 auf 18,8 Prozent (im Vorjahr konnte keine dieser Straftaten geklärt werden). Gerade in den letztgenannten Kriminalitätsfeldern, also alle Straftaten, die sich in der Öffentlichkeit ereignen, wollen wir versuchen das erreichte Niveau zu halten, wohlwissend, dass wir gerade hier ganz besonders auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und für jeden, auch noch so unwichtig erscheinenden, Hinweis dankbar sind. Scheuen sie sich nicht, verdächtige Wahrnehmungen zu melden.

Bei den Eigentumsdelikten gingen die einfachen Diebstähle im Jahr 2017 um 3 Fälle auf 111 (114) zurück. Schwere Diebstähle waren im Berichtsjahr 53 zu verzeichnen, also 4 weniger als im Vorjahr, von denen 34 % (38,6) geklärt werden konnten. Die Wohnungseinbrüche, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung sehr negativ beeinflussen – fremde Menschen dringen in den intimsten Bereich der Wohnung ein -, konnten nach dem Höchststand von 12 im Jahr 2016 im Jahr 2017 halbiert werden (6 Fälle). Die Ladendiebstähle sind mit 27 Fällen (28) annähernd auf dem Stand von 2016. Dieses Deliktsfeld ist von der Polizei allerdings nur wenig beeinflussbar, da man hier zum Beispiel auf den Einsatz von Ladendetektiven oder Kameraüberwachung durch die Geschäfte angewiesen ist. Der Diebstahl aus Kfz spielt mit 3 Fällen im Jahr 2017 (2016 ebenfalls 3) eine statistisch untergeordnete Rolle.

Die Rauschgiftdelikte sind im Jahr 2017 zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen und zwar auf 29 Fälle (43), was eine Reduzierung um 32,6% bedeutet. Die Aufklärungsquote betrug im Jahr 2017 96,6 Prozent (100%). Die jährlich großen Abweichungen in diesem Delinquenzbereich rühren daher, dass es sich zum Einen um ein Kontrolldelikt handelt, das je nach personellen Ressourcen und damit der Zahl der Kontrollmöglichkeiten steigt oder fällt und zum Anderen bei Ermittlungsverfahren immer wieder weitere Abnehmer oder Verkäufer genannt werden, gegen die anschließend Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Die statistischen Werte in dem Deliktsbereich Betäubungsmittel müssen somit sehr sorgfältig und differenziert betrachtet und bewertet werden, da eingeleitete kriminalpolizeiliche Maßnahmen im Anschluss an geführte Strafverfahren  die Jahresstatistik stark nach oben oder unten auspendeln lassen können. Letztendlich sind Betäubungsmittelverstöße auch in unserem ländlichen Bereich präsent und müssen ständig intensiv beobachtet und aufgeklärt werden. Festzuhalten ist, dass dem Phänomenbereich Betäubungsmittel in jedem Stadium und jedem Einzelfall mit einer Null-Toleranz-Strategie entgegen getreten werden muss und dass die Rauschgiftkriminalität in der Gesamtheit des polizeilichen Aufgabenspektrums ein Schwerpunkt polizeilicher Präventionsarbeit bleibt.

Ein augenscheinlicher Kriminalitätsschwerpunkt konnte auch im Jahr 2017 im südlichsten Mittelfranken nicht ausgemacht werden, doch gibt es verschiedene Bereiche, die weiterhin genau beobachtet werden müssen. Zum einen müssen die sogenannten Tages- und Dämmerungswohnungseinbrüche immer im Fokus sein, um schnell auf sich abzeichnende Serien oder Schwerpunkte reagieren zu können. Zum anderen liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Bahnknotenpunkt Treuchtlingen. Cirka 60 bis 80 Einsätze sind jährlich von den Beamten der PI Treuchtlingen am, beziehungsweise im Zusammenhang mit dem Bahnhof zu bewältigen. Im Jahr 2017 waren es 79 (85) aktenkundige Einsätze. Wie bereits oben kurz angeführt zeichnete sich beginnend im Jahr 2013 eine Entspannung bei den Reisewegüberwachungen von Fußballfans ab, die sich Jahr für Jahr stabilisierte und auch 2017 weiter fortsetzte.

Darstellung besonderer Einsatzlagen

Zwei Brände in einem Gästehaus in einer Nacht
Am Sonntag, 12.03.2017, gegen 01.50 Uhr, kam es in einem Gästehaus in Wettelsheim zu einem Brandfall. Ein 35 Jahre alter Bewohner hatte einen benutzten Grill in die Wohnung unter einen Esstisch gestellt, der durch die Hitzeentwicklung in Brand geriet. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte er den Tisch selbst löschen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 850 EURO. Gegen 03.45 Uhr wurden die Rettungskräfte erneut verständigt, da es in dem Gästehaus wieder brennt. Bei dem Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Erdgeschoss des zweistöckigen Gästehauses bereits in Vollbrand. Die drei Bewohner wurden durch einen weiteren Gast der im 1. Stock eine Wohnung bewohnte, aufgeweckt und aus dem Haus verbracht. An dem Gästehaus entstand ein Sachschaden von ca. 90 000 EURO. Die Brandausbruchstelle befand sich im Bereich eines Sofas in der Erdgeschosswohnung. Die drei Bewohner, Arbeiter aus Baden Württemberg, die beruflich hier wohnten, hatten am Abend gefeiert und waren teilweise erheblich alkoholisiert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

2-jähriges Mädchen hatte Schutzengel
Einen außerordentlich tüchtigen Schutzengel hatte am Montag, 29.05.2017, um 17.35 Uhr, ein 2,5 Jahre altes Mädchen in der Johann-Lindner-Straße. Das Kleinkind stieg in einem unbemerkten Augenblick auf einen Schreibtisch in ihrem Zimmer in der elterlichen Wohnung, der vor einem geöffneten Fenster stand, krabbelte noch ein Stück auf dem Fensterbrett nach rechts, bevor sie aus dem 4. Stock nach unten stürzte. Das Mädchen kam neben einem Kellerfensterschacht im Gras zum Liegen. Die 29-jährige Mutter bemerkte das Unglück erst als sie das Mädchen nach dem Sturz schreien hörte. Im Zentralklinikum Augsburg, wohin das Kleinkind mit dem Rettungshubschrauber geflogen wurde, stellten die Ärzte fest, dass die 2-jährige nur eine Lungenprellung erlitten hatte, ansonsten aber unverletzt blieb.

Durch gute Spurensicherung Einbrecher ermittelt
In der Nacht von Freitag auf Samstag, 05./06.05.2017, wurde in ein Autohaus in der Bürgermeister-Korn-Str. eingebrochen. Über ein aufgehebeltes Fenster gelangten der oder die Täter in das Gebäude und entwendeten Werkzeuge, Diagnosegeräte, Felgen und ein Laptop im Gesamtwert von ca. 15 000 EURO. Neben einer umfangreichen Spurensicherung im Autohaus stellte die sachbearbeitende Streifenbesatzung einen gefundenen Handschuh im Umfeld des Autohauses sicher, an dem DNA-Spuren gesichert werden konnten. Die Auswertung dieser Spuren führte zur Identifizierung eines 32 Jahre alten polnischen Staatsbürgers, gegen den bereits ein Haftbefehl wegen Einbrüchen vorliegt. Der Beschuldigte ist momentan auf der Flucht und noch unbekannten Aufenthaltes.

Einbrecher wurden ermittelt
Im Mai kam es im Dienstbereich der PI Treuchtlingen zu insgesamt 6 Einbrüchen, bei denen ein Sachschaden von ca. 7000 EURO angerichtet wurde, der Entwendungsschaden waren jeweils nur kleinere Geldbeträge, insgesamt 150 EURO. Von den Tätern angegangen wurden Vereinsheime und Kindergärten in Treuchtlingen, Polsingen, Pappenheim und Solnhofen. Im benachbarten Landkreis Eichstätt konnten 3 Täter nach einer Einbruchserie ermittelt werden. Die Beschuldigten im Alter von 21, 22 und 26 Jahren aus dem Landkreis Eichstätt begingen auch die genannten 6 Einbrüche in unserem Dienstbereich. Der 26-jährige Haupttäter sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Tödlicher Verkehrsunfall in Treuchtlingen
Am Sonntag, 18.06.2017, gegen 08.35 Uhr, ereignete sich in der Hauptstraße ein Verkehrsunfall, bei dem der 45 Jahre alte Beifahrer im Unfall-Pkw getötet wurde. Die 67-jährige Fahrerin des Unfallfahrzeuges, die Mutter des Getöteten, erlitt bei dem Verkehrsunfall schwerste Verletzungen und liegt bis heute im Wachkoma. An dem Unfall-Pkw entstand Totalschaden, der Schaden an dem Wohnhaus, gegen das der Pkw frontal geprallt war, beläuft sich auf mehrere Zehntausend (ca. 80 000) EURO. Die Frau fuhr mit ihrem Pkw von der Augsburger Straße in Richtung Nürnberger Straße. Bereits auf Höhe des Wallmüllerplatzes beschleunigte der Pkw laut einem nachfahrenden Zeugen stark und prallte nach einer Rechtskurve in der Hauptstraße ungebremst in ein Wohnhaus. Wie die Unfallermittlungen ergaben hatte die 67-jährige Fahrerin einen Krampfanfall erlitten und deshalb ihr Fahrzeug unkontrolliert beschleunigt.

 Vandalen unterwegs
Im Zeitraum vom 19.08.2017 bis 03.09.2017 wurde zweimal in eine Lagerhalle in Neufriedenheim eingebrochen und Diebstähle begangen, vor allem aber alles in blinder Zerstörungswut beschädigt. Zunächst fuhren die Täter mit Gabelstaplern, prallten gegen Betonsäulen, die genauso wie die Stapler beschädigt wurden. Letztendlich entwendeten die Täter einen Karton „Energie-Drinks“. Beim zweiten Einbruch wurden erneut Gabelstapler beschädigt, Feuerlöscher verspritzt und zwei Gabelstapler mitgenommen, die ca. 500 Meter weiter auf einem Feldweg festgefahren, aufgefunden wurden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 30 000 EURO. Am Tatort wurden umfangreiche Spuren gesichert.

Pizzabestellung bei Lieferservice lief aus dem Ruder
Ordentlich schief ging eine Pizzabestellung bei einem Lieferservice am Samstag, 12.08.2017, kurz nach Mitternacht. Zwei junge Männer, 18 und 24 Jahre alt, aus einem Treuchtlinger Ortsteil wollten nach einer Feier bei einem Pizzaservice noch etwas zu essen bestellen. Nachdem dies vom Betreiber wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit abgelehnt wurde, kam es am Telefon zu einem Streit. Nach einem Austausch „verschiedener Nettigkeiten“ am Telefon und der Aufforderung seitens der Besteller doch zu der Jugendhütte zu kommen, um die Sache abschließend zu klären, wurde aufgelegt. Ca. 20 Minuten später kamen drei Mitarbeiter des Pizzaservice, unter ihnen der Chef, zur Hütte und trafen dort auf die beiden 18 und 24 Jahre alten Männer. Nach weiteren verbalen Streitigkeiten wurden den beiden „Kunden“ die Ausweise mit Gewalt weggenommen. Gegen zwei Mitarbeiter des Pizza-Lieferservice, im Alter von 43 und 50 Jahren, wurden Ermittlungen wegen schweren Raubes u. a. eingeleitet, da sie, um ihrem Anliegen den nötigen Nachdruck zu verleihen, einen Baseballschläger mitführten. Der dritte Mitarbeiter war offenkundig nur der Fahrer und saß im Auto.

Vorsätzliche Brandstiftung an Tiefgarage Ärztehaus
Am 28.09.2017, gegen 21.45 Uhr, wurde der Brand eines Pavillons hinter dem Ärztehaus gemeldet. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Gebäude, das den Fußgängerabgang zur Tiefgarage hinter dem Ärztehaus überdacht, in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Treuchtlingen konnte den Brand löschen, aber nicht verhindern, dass der Pavillon komplett zerstört wurde, wodurch auch die Abluftanlage in Mitleidenschaft gezogen wurde. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden belief sich auf einen höheren fünfstelligen EURO Betrag. Nach umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen und Befragungen konnten zwei junge Männer als Tatverdächtige ermittelt werden, die das Feuer vorsätzlich gelegt hatten.

Teppichreiniger stehen im Fokus von Ermittlungen
In Treuchtlingen hatten sich in dem Zeitraum September/Oktober zwei Gruppen von Teppichreinigern in leerstehende Räumlichkeiten eingemietet. Bei der PI Treuchtlingen gingen in der Folgezeit immer wieder Anzeigen von Geschädigten ein, die entweder zu viel für die Reinigungen bezahlt hatten oder Teppiche einfach nicht zurückgegeben wurden. Die Betrugsanzeigen wurden zur weiteren Sachbearbeitung an die Kriminalpolizei in Ansbach abgegeben, die die Sammelverfahren bearbeiteten beziehungsweise noch bearbeiten.

Rentnerin durch Enkeltrickbetrug abgezockt
Anfang Dezember wurde eine 77-jährige Rentnerin Opfer eines sog. Enkeltrickbetruges. Ein angeblicher Verwandter rief die ältere Dame an und täuschte ihr gegenüber vor, dass er ein Verwandter wäre und kurzfristig in Geldnot geraten war und deshalb auf die Schnelle Geld benötigen würde. Er brachte die Frau am Telefon so weit, dass sie von der Bank 10 000 EURO abhob. Ihr angeblicher Verwandter schickte der Frau einen Boten, der das Geld und dazu noch einen Goldbarren im Wert von 1000 EURO bei ihr abholte.