Gemeinsame Einsatzübung in Zimmern

Die Feuerwehren Bieswang Übermatzhofen und Zimmern haben kürzlich bei einer gemeinsamen Einsatzübung die Zusammenarbeit auf die Zusammenarbeit auf Gruppenführerebene geübt. Dabei wurde beim Gasthaus Hollerstein ein Brand der Hackschnitzel Heizanlage angenommen.

Dabei wurden durch die Feuerwehren Übermatzhofen und Zimmern die Wasserförderung und die Brandbekämpfung von zwei Seiten sichergestellt. Die Bieswanger Wehr hatte Gelegenheit mit ihrer Atemschutzausrüstung aus dem angenommenen Brandbereich Personen zu retten und den Brand von innen zu bekämpfen.

Ziel der Übung war es Einsatzerfahrungen, insbesondere der Kommunikation über Digitalfunk zu sammeln. Die Gruppenführer der beteiligten Wehren zeigten sich von der Einsatzübung begeistert, sodass derartige Gemeinschaftsübungen der benachbarten Feuerwehren auch in Zukunft durchgeführt werden sollen.

Foto: FFW Zimmern




Starkbieranstich in Zimmern

Am 18.März wird es im Gasthof Hollerstein zu Zimmern ein Bockbierfest mit drei dunklen Biersorten aus Zimmern und der Region geben. Den Bieranstich wird Landratstellvertreter Peter Krauß vornehmen. Der Musikalische Rahmen wird von einer kleinen Besetzung der Feuerwehrkapelle Langenaltheim gestaltet.




Von Zimmern aus um die Welt

Zum diesjährigen Faschingsball laden die Freiwillige Feuerwehr Zimmern und die Familie Rottler in den Saal des Gasthauses Hollerstein nach Zimmern ein. Am Samstag, 18. Februar wird unter dem Motto „Eine Reise um die Welt“ der Entertainer David Hoyer zum Tanz aufspielen. Natürlich wird es wie alle Jahre wieder einige Überraschungsauftritte in Zimmern geben.




Feuerwehr Zimmer übt auf dem Eis

Zu einer jahreszeitlich angepassten Einsatzübung hat jetzt die Freiwillige Feuerwehr Zimmern ihre aktiven Einsatzkräfte gerufen. Geübt wurde die Rettung bei Eiseinbruch.

Fotos: FFW Zimmern

Bei starker Zuschauerbeteiligung hat die Freiwillige Feuerwehr Zimmern jetzt auf der Eisfläche des Retentionsbeckens neben der Nordbrücke der Umgehungsstraße eine Einsatzübung abgehalten. Angenommen war eine Person die in die Eisfläche eingebrochen war. Letztlich hat die Zimmerer Wehr die Personenrettung mit viel Können, Einsatzbereitschaft und Umsicht durchgeführt. Die „eingebrochene Person“ und auch die Helfer wurden nach dem Einsatz natürlich auch ordentlich mit Getränken aufgewärmt. Die Anhaltende Kälteperiode hat auch die Altmühl stellenweise mit einer dicken Eisschicht abgedeckt. Angesichts der vielen Retter und eine vorherigen gewissenhaften Prüfung (Eis 18 cm dick) konnte man danach auch auf der Altmühl selbst Schlittschuh laufen und spazieren.




Feuerwehr mit allerlei Besonderheiten

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern zeigte  die 1. Vorsitzende Jutta Peter deutlich, dass die Wehr neben Brandbekämpfung und Hilfe für den Nächsten auch die zentrale Aufgabe im gesellschaftlichen Miteinander innerhalb der Dorfgesellschaft wahrnimmt. Dabei konnte die Vorsitzende auf mehrere Zimmerer Besonderheiten hinweisen. Kommandant Philipp Engeler stellte das Einsatzgeschehen und die Fortbildung bei der Feuerwehr dar.

In der voll besetzten Gaststube des Gasthofs Hollerstein zu Zimmern konnte Jutta Peter die 1. Vorsitzende des Freiwilligen Feuerwehr Zimmern ganz besonders die beiden Ehrenkommandanten Rainer Wilke und Ernst Michel bei der Jahreshauptversammlung 2017 begrüßen. „Es wird wohl wenige Feuerwehren geben, die gleich zwei Ehrenkommandanten in ihren Reihen haben“ , stellte sie schon die erste Besonderheit der Zimmerer Feuerwehr heraus.

Von den 94 Mitgliedern sind 35 Männer und Freuen im aktiven Dienst und der Verein  hat  22 Passivmitglieder und 35 Fördermitglieder. Im Jugendbereich ist eine vormals starke Gruppe allerdings auf zwei Personen geschrumpft, weil in diesem Jahr drei aktive Feuerwehrleute von der Jugendfeuerwehr in den Erwachsenenbereich gewechselt sind.

Bei ihrem Jahresrückblick kam dann auch gleich die nächste Besonderheit, nämlich der berühmte Rockfasching der Zimmerer Feuerwehr zur Sprache. Obwohl die Veranstaltung ausverkauft war, konnten die Unkosten des Vereins bei Weitem nicht gedeckt werden, sodass es in diesem Jahr einen traditionellen Faschingsball der Feuerwehr mit dem bekannten Entertainer David Hoyer am 18.Februar 2017  geben wird.

Neben den alljährlichen Veranstaltungen, zu denen einen Ausflug auf die Skipiste und zum Rodeln gab, standen natürlich auch die Traditionsveranstaltungen wie Maibaumbewachung, Sonnwendfeuer und einer Glühweinparty im Advent auf dem Jahresprogramm.

Besonders stolz ist man bei der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern, dass die Frauen beim Tauziehwettbewerb des Pappenheimer Volksfestes diesmal den Pokal zum dritten Mal in Folge gewonnen haben und diesen deshalb in Zimmern behalten dürfen, wo er schon einen Ehrenplatz hat. Da es für die Zimmerer Feuerwehr, die beim Tauziehwettbewerb mit vier Mannschaften teilgenommen hat, insgesamt  115 Liter Bier als Preis gegeben hat (wir haben berichtet) , musste es natürlich eine regelrechte „Tauziehbier-Vernichtungsfeier“ geben, die im Oktober stattgefunden hat. Verbunden war dieses Fest mit dem 10-jährigen Jubiläum des Zimmerer Feuerwehrhauses. Damals vor 10 Jahren war es auch, als sich in Zimmern  eine starke Jugendfeuerwehr gegründet hat (wir haben mehrfach berichtet). Dann ist es nach Adam Riese so, dass diese Gründungsmitglieder der Zimmerer Jugendfeuerwehr in diesem Jahr für ihre 10-jährige Mitgliedschaft bei der FFW Zimmern ausgezeichnet  wurden. Die entsprechenden Uhrkunden  erhielten Michael Deffner, Thomas Denk, Rosina Holzinger, Simon Michel, Judith Peter, Madlen Rottler undVera Tschunko.

Außerdem erhielten Urkunden für eine 10-jährige Mitgliedschaft im Verein.

Susanne Baier-Deffner, Sieglinde Faulborn, Marion Horsmannn, Matha Michel, Angela Pfister, Roswitha Röttenbacher, Ute Rottler, Sebastian D´Alessandro. und Michael Zippl.

Zu berichten hatte die Vorsitzende  noch von einer „Ehrenkommandantenfeier“ für die beiden Ehrenkommandanten, die beide im vergangenen Jahr einen runden Geburtstag feierten (Rainer Wilke 70, Ernst Michel 60).  Zentrales Ergebnis dieses Festes waren die von 1. Kommandanten Philipp Engeler und 1. Vorsitzenden Jutta Peter vorgetragenen Laudationes mit entsprechenden Lichtbildern mit der die Leistungen der Ehrenkommandanten reflektiert wurden. Eine besondere Überraschung bereitete an diesem Festabend, der  als Künstler in vielen Bereichen bekannte Albert Lippenberger  Senior, der für die erste Vorsitzende Jutta Peter ein Bild des Feuerwehrhauses gemalt hatte. Damit hat die Feuerwehr und Albert Lippenberger, das seit mehr als 10 Jahren herausragende Engagement der 1. Vorsitzenden Jutta Peter gewürdigt.

Ein Einsatz im Jahr 2016
Acht Übungen haben die aktiven Feuerwehrkräfte Zimmerns im vergangenen Jahr abgehalten, wobei es zwei Einsatzübungen mit der Nachbarwehr aus Übermatzhofen gab.

Bei einem Einsatz war eine Hecke zu löschen und ein Brandeinsatz in Zimmern wurde ohne die örtliche Wehr durchgeführt. Für die Zukunft kündigte der 1. Kommandant Philipp Engler die Teilnahme an der Schulung in Sachen Digitalfunk und im März eine Einsatzübung mit der Nachbarwehr aus Bieswang an. Man will im kommenden Jahr wieder eine Leistungsprüfung durchführen und natürlich wird die Zimmerer Feuerwehr bei Feuerwehrjubiläum in Geislohe zu Gast sein.

 




Feuerwerksbatterie mit Unrat verbrannt

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim musste am Dienstag, 26.07.2016, gegen 19.30 Uhr zu einem Einsatz nach Zimmern ausrücken.
Eine Frau hatte in Zimmern, nahe der Altmühl eine Feuerstelle bemerkt. Zunächst versuchte die Mitteilerin das Feuer selbst zu löschen, sah dann aber hiervon wieder ab, nachdem es zu mehreren „kleinen Explosionen“ in dem Feuer gekommen war. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte ein Anwohner an der Feuerstelle Unrat verbrannt und dabei auch eine Feuerwerksbatterie in das Feuer geworfen, was zu den Explosionen führte. Der Brand wurde von der Feuerwehr Pappenheim gelöscht. Der Sachverhalt ist jetzt Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.




Pokal und 115 Liter Bier für Zimmern

Im Tauziehwettbewerb konnten die Damen der FFW Zimmern in diesem Jahr den Pokal zumtauz-04 dritten Mal in Folge gewinnen und darf ihn jetzt behalten. Mit vier Mannschaften stellte die FFW Zimmern die größte Anzahl der Mannschaften. Insgesamt hat die Wehr 115 Liter Bier „an Land gezogen“. Bei den Herrenmannschaften dominierte traditionell das Übermatzhofener Team der Firma Erdbau Müller.

Neun Mannschaften waren zu Beginn des Tauziehwettbewerbs gemeldet. Nachdem die FFW Zimmern die einzige Damenmannschaft war, bemühte sie sich spontan ein zweites zugkräftiges Damenteam rekrutieren. tauz-05Ohne jedes Training erwies sich das Frauenteam  FFW Zimmern II erstaunlich Zugstark und die Champions vom Team Zimmern I mussten alles an Kraft, Können und Erfahrung aufbieten um letztlich die zweite Mannschaft doch über die Markierung zu ziehen.

Die Männermannschaften waren in der gewohnten Besetzung FFW Pappenheim – FFW Übermatzhofen – FFW Zimmern –Clubritter – Firma Erbau Müller unter sich. Mannschaften, die es mit seit Jahren mit dem siegreichen Team der Firma Erbau Müller zu tun hatten wurden scheinbar mühelos dahingezogen. Und so konnte tauz-04die Firmenmannschaft wieder den Siegerpokal und die damit verbundenen 50 Liter Bier gewinnen. Wenn auch das Müllerteam von „Müllääää – Gesängen“ recht unterhaltsam unterstützt wurde, so scheint doch die Spannung und die Motivation eventueller weiterer Bewerbermannschaften unter den Siegerteams der vergangenen Jahre zu leiden.

Den zweiten Platz belegte das Team der FFW Zimmern I (25 Liter Bier) und das zweite Herrenteam aus Zimmern bekam für den vierten Platz 15 Liter Bier.. Platz 3 und 20 Liter Bier konnten die  Mannen der FFW Pappenheim gewinnen und die Clubritter bekamen für den 5. Platz 10 Liter Bier.

Je 10 Liter Bier bekamen die beiden Mannschaften aus Übermatzhofen für den 6. und 7. Platz und die Eißendorfer Schützen (Tampentreter) bekamen ebenfalls 10 Liter Bier.




Ehrungen und Neuwahlen in Zimmern

Die Freiwillige Feuerwehr hat bei ihrer Jahreshauptversammlung Rückschau auf das Einsatzgeschehen und das Vereinsleben des zurückliegenden Jahres gehalten. Landratstellvertreter Peter Krauß konnte mit der Auszeichnung der Gebrüder Deffner eine ganz besondere Ehrung vornehmen. Jane Tschunko tritt die Nachfolge des langjährigen Kassiers Franz Kienzle an. Kreisbrandrat sieht in Pappenheim Handlungsbedarf für die Feuerwehren.

Über eine hochrangige Besetzung mit Ehrengästen konnte sich Jutta Peter, die erste Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern, bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung freuen. Neben Landratstellvertreter Peter Krauß und Bürgermeister Uwe Sinn als politische Vertreter, waren auch Kreisbrandrat Werner Kastner und Kreisbrandmeister Otto Schober gekommen. Auch Ehrenkommandant Ernst Michel sowie die Ehrenmitglieder Karl Böhm und Hans Rottler wurden herzlich willkommen geheißen. Jutta Peter ist Vorsitzende einer Feuerwehr, die insgesamt 93 Mitglieder hat. Davon sind 33 Männer und Frauen im aktiven Dienst und fünf Feuerwehrkräfte sind bei der Jugendfeuerwehr. 21 Passivmitglieder zählt die Wehr und 34 Fördermitglieder unterstützen den Verein mit ihrer Mitgliedschaft.

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Dei Vorstandschaft der FFW Zimmern v.l. Jane Tschunko (neue Kassenwartin), Daniel Engeler (Schriftführer), Jutta Peter (1. Vorsitzende) Franz Kienzle (bisher Kassier) Karin Deffner (2. Vorsitzende), Thomas Deffner (2. Kommandant) Philipp Engeler (1. Kommandant)

Feier und Feuer
Im Jahresrückblick der 1. Vorsitzenden wurde erneut die Bedeutung des Vereins für das gesellschaftliche Leben in Zimmern deutlich. So veranstaltete die Zimmerer Feuerwehr im Jahr 2015 einen Rockfasching mit einer überregionalen Ausstrahlung, der einen vollen Saal im Gasthof Hollerstein brachte. Auch 2016 gibt es wieder einen Rockfasching der Freiwilligen Feuerwehr in Zimmern. Dieser findet am 23.Januar im Gasthof Hollerstein statt.

150905_ffw-ueb-zim_11Regelmäßige Veranstaltungen im Jahreslauf sind das Aufstellen des Maibaumes und die Feier zum Sonnwendfeuer. Auch beim Tauziehwettbewerb beim Pappenheimer Volksfest war die Zimmerer Feuerwehr wieder mit zwei Mannschaften vertreten. Dabei konnte sich die Damenmannschaft zum zweiten Mal den Siegerpokal sichern und die Herrenriege erreichte Platz 2. Auch zwei Ausflüge im Winter zum Rodeln und Schifahren sowie im Hebst zum Törggelen nach Südtirol waren im Jahresprogramm der Zimmerer Wehr. Dass bei einer Feuerwehr Feier und Feuer eng beieinanderliegen erfuhren die Floriansjünger beim Bockbierfest im März 2015, das jäh durch einen Brandalarm unterbrochen wurde. Damals hatte im Wolfstal das Feuer einer ungesicherten Feuerstelle um sich gegriffen.

Das Vereinsleben und die damit verbundenen gesellschaftlichen Aktivitäten der Wehr hob auch Bürgermeister Uwe Sinn in seinem Grußwort hervor. In Dörfern wie Zimmern liege der Wert der Feuerwehren neben dem Brandschutz auch in der Belebung des Dorflebens. Gleichwohl sei die Stadt natürlich in der Pflicht auch die kleinen Feuerwehren zu unterstützen. „Und das werden wir auch machen“, versprach Sinn.

Von fünf Einsätzen der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern war beim Bericht des 1. K150905_ffw-ueb-zim_02ommandanten Philipp Engler zu hören. Vier dieser Einsätze waren im Wolfstal zu bewältigen. Dabei ging es um einen Löscheinsatz, die Beseitigung eines umgestürzten Baumes von der Fahrbahn und um in zwei Fällen um Verkehrssicherung nach Verkehrsunfällen. Neunmal ist die Wehr zum Übungseinsatz ausgerückt. Für das kommende Jahr will der Kommandant im Bereich der Ausbildung die Vertiefung der Kenntnisse beim Digitalfunk, Übungen in Kooperation mit den Nachbarwehren und die Erste Hilfe Fortbildung in den Vordergrund stellen.

Ein ganz besonderes Jubiläum
160118_jhv-ffw-zim-05Wer die Zimmerer Feuerwehr kennt weiß, dass es bei dieser Wehr mehrere Besonderheiten gab und gibt. Eine dieser Besonderheiten ist nun bei der Jahreshauptversammlung 2016 zutage getreten. Denn es wird wohl nicht so oft geben, dass drei Brüder zur gleichen Zeit ihr 40 jähriges Jubiläum für eine aktive Dienstzeit feiern können. Im Fall der Zimmerer Wehr sind das die Brüder Karl, Hermann und Robert Deffner, die als junge Männer gleichzeitig der Feuerwehr beigetreten sind. Diese Besonderheit stellte Landratstellvertreter Peter Krauß auch in seiner Laudatio heraus und lobte die 160118_jhv-ffw-zim-07Bereitschaft 40 Jahre lang rund um die Uhr für den Schutz von Hab und Gut und das Leben des Nächsten einsatzbereit zu sein. Heute können die Jubilare auf eine 40-jährige aktive Dienstzeit zurückblicken und mit Stolz von sich sagen: „Ich konnte mithelfen, dass Schaden abgewendet und Leben erhalten wurde.“ Er wisse –so Krauß – dass die drei Jubilare über den Feuerwehrdienst hinaus tief im gesellschaftlichen Leben er Wehr verwurzelt sind. Auch für dieses Engagement sei ihnen zu danken.

160118_jhv-ffw-zim-06Kreisbrandrat Werner Kastner trat in seiner Laudation für den Erhalt und die Unterstützung der kleinen Feuerwehren ein. Denn der Feuerwehrdienst, der sich mehr und mehr zur technischen Hilfeleistung hin entwickelt, sei landesweit gesehen nur deshalb funktionsfähig, weil er auf viele Schultern verteilt sei. Für die zuverlässige Erfüllung ihrer Aufgaben seien die Feuerwehren jedoch auf eine gute Ausrüstung angewiesen. Und – so betonte Kastner – „da hat Pappenheim in den nächsten Jahren einiges zu machen“. Dabei gehe es um die Ausrüstung der Wehren und auch „der Bau eines neuen Hauses für die Stützpunktwehr wird sich nicht vermeiden lassen“, unterstrich Kastner.

Auch der Kreisbrandrat gratulierte Jubilaren Karl, Hermann und Robert Deffner und übergab ihnen zum äußeren Zeichen der Anerkennung eine Ehrennadel, sowie eine Urkunde des Innenministers. Auch einen Gutschein für eine Woche Urlaub im Feuerwehrheim Bayerisch Gmain konnten die Jubilare entgegen nehmen.

Für eine 10jährige Vereinszugehörigkeit gab es eine Urkunde für Christine Pfister und Jutta Peter und Katja Brinner sind schon 20 Jahre Mitglieder. Heinz Schussmann erhielt eine Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft und Ehrenmitglied Karl Böhm wurde für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

160118_jhv-ffw-zim-03Neue und bewährte Kräfte
Mit Dank und Anerkennung des 1. Kommandanten Philipp Engler und der 1. Vorsitzenden wurde Klaus Peter wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Klaus Peter ist 1973 der Feuerwehr beigetreten und war von 2001 bis 2006 stellvertretender Kommandant. Danach Übergab er das Amt in jüngere Hände, war aber weiterhin engagierter Gruppenführer und Helfer bei der Ausbildung zur Vorbereitung der Leistungsprüfung. Vom Kommandanten und der 1. Vorsitzenden erhielt Klaus Peter als äußeres Zeichen des Dankes ein Bild von seiner Einsatzzeit und ein Strahlrohr aus dem ganz gewiss nicht nur Wasser strömt.

160118_jhv-ffw-zim-09Auch Neuwahlen standen bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung an. Neu gewählt wurden der Schriftführer und der Kassier. Mit einstimmigem Votum bestätigte die Versammlung Daniel Engler als Schriftführer in seinem Amt. Franz Kienzle der zuverlässige Hüter der Feuerwehrkasse wollte sein Amt nach einer 24jährigen Amtszeit in jüngere Hände abgeben. Zu seiner Nachfolgerin wurde in geheimer Abstimmung einstimmig Jane Tschunko gewählt. Mit einem Geschenkkorb bedankte sich die Vorstandschaft bei Franz Kienzle.

Mit einem heiteren Gedicht des Landratstellvertreters Peter Krauß, die „Feierwehrpräsenz“ betreffend neigte sich die Versammlung dem Ende zu.

Den Schlusspunkt setzte Jutta Peter mit einem Dank an alle Mitglieder, insbesondre an die Vorstandschaft und die Familie Rottler für die Breitstellung des Versammlungslokals.




Großartige Premiere vor ausverkauftem Haus

Das neue Konzept der Theatergruppe Pappenheim e.V. wurde jetzt bei der Premiere vor ausverkauftem Haus von Schauspielern und Zuschauern gleichermaßen gefeiert. Bei der Theaterrevue wurden die Lachmuskeln von Anfang bis Ende der Vorstellung strapaziert. Ein aufmerksames und engagiertes Publikum gab den Akteuren Kraft und Spielfreude.

Wie mehrfach berichtet, musste die Theatergruppe Pappenheim e.V. in diesem Jahr neue Wege gehen, weil ihr Stammspielhaus – der Pappenheimer Kronensaal – trotz vielfacher Bemühungen nicht zur Verfügung gestellt werden konnte. Bei der Suche nach einem neuen „Schauspielhaus“ fiel die Wahl auf den großen Saal des Gasthofs Hollerstein in Zimmern. Wegen einer kleineren Bühne und des fehlenden Kulissenbereichs entschied sich die Regisseurin Anette Pappler für eine Theaterrevue von Andreas Kroll, die von Marianne Pappler bei der Moderation als151107_theater-13 „Der große Kampf der Geschlechter“ angekündigt wurde. Von Anfang an zeigte sich, dass die beiden Moderatoren Marianne Pappler und Peter Salisch die räumliche Nähe zum Publikum genossen, gekonnt ihre Pointen setzten. „Das tolle Publikum hat uns so viel Kraft gegeben“, sagt eine Schauspielerin nach der Vorstellung. Tatsächlich war die enge Bindung zwischen Bühne und Publikum von Anfang an zu spüren. Die gekonnt gesetzten Pointen der Akteure wurden vom Publikum aufgenommen und mit viel Lachern und Szenenapplaus bedacht.

Unter den rund 130 Zuschauern befanden sich Gräfin Ursula zu Pappenheim, Bürgermeister Uwe Sinn, der örtliche Stadtrat Karl Deffner, eine Abordnung der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V., sowie der CSU Ortsverbandsvorsitzende Marcus Wurm. Die SPD Ortsvereinsvorsitzende Pia Brunnenmeier war auch im Saal, allerdings auf der Seite der Akteure wo sie beim ersten Sketch als Fachbraterin für Männergeschenke und im großartigen Finalsketch „Blind Date“ als heiratswillige „Großhutträgerin“ zusammen mit dem Hunde Entwurmer (Hans-Peter Lang) eine Ehe anbahnt.

151107_theater-03aDas Erfolgsrezept der sehr kurzweiligen und spritzig gespielten Theaterrevue liegt sicherlich an den erstaunlich vielen Facetten, die sich aus allen Lebensbereichen ergeben, wo sich Frauen und Männer begegnen. Dabei wird nicht mit kraftvollen Klischees gespart wie etwa der Aussage „Männer sind eine einzige dramaturgische Pause“ oder „Bei den Frauen sind die Engelchen kleine Teufelchen“.

Bei der Revue der Einakter erfährt der Besucher durch ein Verkaufsgespräch warum (Anida Cemal, Pia Brunnenmeier)gebrauchte und ungewaschene Socken für einen 47-jährigen Mann und dass Frauen ab 47 schrumpfen und deshalb ein besonderes Geburtstagsgeschenk brauchen(Holger Wenzel, Frieder Edel, Claudia Ottmann). Vermutlich löst unter anderen auch der Sketch mit der Party der Kohlmayers (Hans-Peter Lang, Manuela Urban) und der Wegeners (Anida Cemal, Fabian Schober) bei dem einen oder anderen Besucher einen gewissen Wiedererkennungseffekt aus, was uns vereinzelt von Zuschauern bestätigt wurde.

151107_theater-04Eine Klasse für sich ist die Geschichte mit dem Lokalderby zwischen den Grünen und den Roten, was einen heftigen Ehekrach (Britta Schober, Holger Wenzel) auslöst, aber wie sich zeigt, letztlich doch sein Gutes hat.

„Schatz fällt Dir an mir nichts auf?“, fragen Rita (Barbara Mürl) und Helga (Verena Wenzel), was ihre Männer Jürgen (Fabian Schober) und Helmut (Hans-Peter Lang) ganz schön in Bedrängnis bringt. Lisbeth (Irene Salisch) und Wilhelm Bernhard Pappler) kommen bei der Vorbereitung ihrer Eisernen Hochzeit hintereinander. Und Irmgard Meyndl und Günther Kleber besprechen vor dem Einschlafen die Probleme, die sich hinsichtlich ihrer Kinder auftun.

151107_theater-08Der schüchterne Stefan (Holger Wenzel) will die hübsche Melanie (Daniela Mlinzk) näher kennen lernen. Dabei stehen ihm Engelchen (Vera Tschunko) und Teufelchen (Barbara Mürl) beratend in ganz unterschiedlicher Weise zur Seite. Ein Sketch, der bei der Premiere das Publikum zum Toben brachte. In Ihrem Psychotest hält Verena Wenzel als Frau von Fabian Schober nach einigen lapidaren Fragen eine dicke Überraschung bereit und der Rentenprüfer Schönleben von der Versicherung (Holger Wenzel) erlebt sein blaues Wunder mit Frau Rotbaum (Lydia Schmid), als er die Existenz ihres Mannes überprüfen will. Aus der Praxis für die Praxis – so könnte man auch den Frühstückssketch überschreiben, 151107_theater-01bei dem Petra (Barbara Mürl), Ingrid (Britta Schober) und Melanie (Daniela Mlinzk) in der Frühstückspause so richtig gegeneinander ablästern. Natürlich nur über Diejenige, die gerade nicht da ist – versteht sich.

Die Theaterrevue wird am kommenden Samstag, 14. November noch einmal zu sehen sein. Der Vorverkauf läuft auf vollen Touren. Wenn Sie einen Theaterabend erleben wollen, bei dem zwei Stunden wie im Flug vergehen und die Lachmuskeln ständig strapaziert werden, dann sollten Sie sich schnell Karten sichern. Diese sind beim Friseursalon Edel in der Deisingerstraße in Pappenheim zu bekommen.




Überörtliche Brandschutzübung in Zimmern

ffw-frauen-03„Frauen zur Feuerwehr!“ – das ist die Botschaft der diesjährigen Kampagne des Landesfeuerwehrverbandes (LFV) Bayern. Da passte es ganz genau, dass Kreisbrandmeister Otto Schober die Erste von drei Großübungen im Rahmen der Brandschutzwoche am Samstag, 05.09.2015 in dem Pappenheim Altmühlortsteil anberaumt hatte. Zimmern war einer der ersten Wehren im Brandkreis 7, die Frauen in den Reihen der aktiven Feuerwehrleute aufgenommen hatten. Heute zeichnet sich die Feuerwehr in Zimmern durch einen hohen Frauenanteil aus.

150905_ffw-ueb-zim_01Am Samstag, 05.09. löste die Integrierte Leitstelle Alarm für die Feuerwehren in Pappenheim, Solnhofen, Übermatzhofen und Zimmern aus. Das angenommene Brandobjekt war das Landwirtschaftliche Anwesen der Familie Pfister in der Ortsmitte von Zimmern.

Die örtliche Wehr aus Zimmern unter Einsatzleiter und Kommandant Philipp Engeler hatte sich zunächst mit dem Erstangriff des angenommenen Brandes, der Verkehrsregelung, und der der Einweisung der ankommenden Wehren zu beschäftigen. Auch die Feuerwehr aus Übermatzhofen war zur Brandbekämpfung aus drei Stahlrohren eingesetzt. Dabei legte Kreisbrandmeister Otto Schober Wert darauf, dass kein Wasser aus der öffentlichen Trinkwasserversorgung, also dem Hydranten entnommen wird. „Denn in der momentanen Zeit der Trockenheit und Dürre ist das Trinkwasser heilig,“ sagte er später bei der Manöverkritik.

150905_ffw-ueb-zim_03Die Einsatzkräfte aus Pappenheim und Solnhofen verfügen über Atemschutzgeräteträger, die sich von mehreren Seiten in das Innere des angenommen Brandobjektes vorarbeiteten und auch eine bewusstlose Person fanden. Diese brachten sie nach außen, wo sie von den Sanitätern der BRK Ortsgruppe Pappenheim in Empfang genommen und medizinisch versorgt wurde.

Zeugen der eindrucksvollen Leistungsschau der regionalen Feuerwehren waren Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und Kreisbrandrat Werner Kastner.

150905_ffw-ueb-zim_02Bei der Abschlussbesprechung lobte Werner Kastner die Einsatzstärke der eingesetzten Feuerwehren. Diese zeichnen sich durch eine schnelle und dabei ruhige Abarbeitung der gestellten Anforderungen aus. „Man kann sich gar nicht vorstellen, dass in Pappenheim Fahrer fehlen,“ stellte Kastner angesichts der zahlreichen Einsatzkräfte fest (zu dem Thema haben wir berichtet). „Der Brandschutz ist in Pappenheim gut aufgestellt,“ zeigte sich der Kreisbrandrat vor den 82 angetretenen Einsatzkräften zufrieden. Er sei auch sicher, dass in der „Pappenheimer Fahrerfrage“ schon bald eine einvernehmliche Lösung gefunden wird.

Für einen Lacher sorgte Bürgermeister Uwe Sinn, als er die Frauen und Männer der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im „Landkreis Pappenheim“ begrüßte, was er aber sofort in den „Brandkreis Pappenheim“ berichtigte. Auch er dankte allen für ihr ehrenamtliches Engagement für die Gesellschaft und zeigte sich beeindruckt, dass so viele Wehrleute hinter ihren Kommandanten stehen. Dies halte er für eine unabdingbare Voraussetzung für ein erfolgreiches Wirken im Einsatzfall.

ffw-schober-ottoKreisbrandmeister Otto Schober machte sich zum Beginn seiner Abschlussbesprechung das Motto des LFV – Frauen zur Feuerwehr – zu eigen. In seinem Brandkreis (7) seien Frauen nun in fast allen Wehren als aktive Feuerwehren im Einsatz. Es gebe nur noch 3 Wehren, die keine Frauen in ihren Reihen haben. Aus seiner Erfahrung konnte Schober berichten, dass beim schriftlichen Teil der Lehrgänge, die Frauen fast immer etwas besser abschneiden als ihre männlichen Kollegen. Beim Umgang mit verletzten Personen habe sich gezeigt – so Schober – dass Frauen etwas mitfühlender und sensibler sind.
Zufrieden zeigte sich der Kreisbrandmeister mit dem Übungsablauf, ging aber noch auf die besonderen Gefahren im Zusammenhang mit dem Großvieh ein, das die Einsatzkräfte unter Umständen sogar in Lebensgefahr bringen könne. Auch Schober dankte allen Feuerwehrleuten und auch den Rettungssanitätern der BRK Ortsgruppe Pappenheim, die mit sechs Helferinnen und Helfern an der Großübung teilgenommen hatten.

Zu guter Letzt gab es  für alle noch eine Brotzeit, die von der Familie Pfister spendiert wurde.




Am Waldrand Astholz verbrannt

Am Samstag, 28.03.2015, gegen 18.30 Uhr, wurde neben der Staatstraße 2387, Zimmern, (Wolfstal) direkt am Waldrand auf einer ca. 3 Quadratmeter großen Feuerstelle Astholz verbrannt. Wer das Feuer schürte konnte noch nicht ermittelt werden. Wegen des trockenen Bodens und der damit verbundenen Ausbreitungsgefahr wurden die Feuerwehren Pappenheim und Zimmern alarmiert, die die Feuerstelle ablöschten. An der Örtlichkeit wurden vorher offensichtlich Holzarbeiten durchgeführt. Bezüglich des Verursachers wurden Ermittlungen eingeleitet.




Autohaus Strobl wird erweitert

Der Pappenheimer Stadtrat hat jetzt in öffentlicher Sitzung einer umfassenden Erweiterung des Zimmerner Autohauses Strobel das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die Erweiterung liegt im Außenbereich und kann nur genehmigt werden, wenn öffentliche Belange nicht beeinträchtigt sind.

Das Autohaus Strobl in Zimmern hat jetzt über die Stadt Pappenheim eine Betriebserweiterung und eine neue Ausfahrt zu der früheren Staatsstraße eingereicht. Wesentliche Elemente des Bauvorhabens sind ein Erweiterungsbau neben der bestehenden Werkstatt mit einer Größe von 10 x 10 m und einer Höhe von 6 m, eine neue Pkw-Stellfläche sowie eine Stellfläche für sieben Container.

Der Hallenneubau ist an der Westseite der bestehenden Werkstatthalle geplant und im Rückraum des bestehenden Gebäudekomplexes soll eine großzügige Stellfläche für 24 Ausstellungsfahrzeuge und 12 Parkplätzen für die Belegschaft entstehen. Diese neue Fläche soll auch eine neue Zufahrt zur Zimmerner Ortsdurchfahrtsstraße erhalten. Unmittelbar hinter der Werkstatt wird eine Containerstellfläche vorgesehen, auf der sieben Container Platz finden sollen.

Wie in der öffentlichen Stadtratssitzung erörtert wurde, befindet sich das Bauvorhaben teilweise im Außenbereich. Eine Genehmigung ist wegen einer fehlenden Privilegierung (z.B. Landwirtschaft) deshalb nur dann möglich, wenn festgestellt ist, dass öffentliche Belange nicht beeinträchtigt werden. Kritische Punkte der Gesamtmaßnahme waren aus Sicht der Behörden der Hochwasserschutz und die Erhaltung des Landschaftsbildes. Durch eine intensive Begrünung in Form von 17 Bäumen, weiteren Gehölzen und erweiterte Grünanlagen soll das Bauvorhaben landschaftlich ein gepflegt werden. Der durch die Erweiterung verlorengegangene Retentionsraum im Überschwemmungsgebiet der Altmühl wird auf dem Grundstück wieder geschaffen.

Bei den Beratungen ergriff Stadtrat Karl Deffner (CSU) das Wort und lobte das Bauvorhaben, welches als zukunftsorientierte Maßnahme sehr zu begrüßen sei. Man hatte angesichts der Umgehungsstraße bei dem Autohaus Geschäftseinbußen befürchtet, was aber erfreulicherweise offenbar nicht eingetreten sei – so erklärte Stadtrat Karl Deffner.

Das gemeindliche Einvernehmen wurde vom Stadtrat einstimmig erteilt.