Neudorf erhält Sonderpreis für seine Jugendarbeit

Das Ergebnis des diesjährigen Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ steht fest. Kreissieger sind Bubenheim und Dornhausen. Der Pappenhiemer Ortsteil Neudorf erhält einen Sonderpreis für seine Jugendarbeit.
(LRA) In diesem Jahr haben sich am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Bubenheim, Dornhausen, Frickenfelden, Göhren, Hechlingen und Neudorf der Kreiskommission präsentiert. Bubenheim (Stadt Treuchtlingen) und Dornhausen (Gemeinde Theilenhofen) konnten die Kommission überzeugen und können im kommenden Jahr beim mittelfränkischen Bezirksentscheid teilnehmen. Darüber hinaus erhält Neudorf (Stadt Pappenheim) einen Sonderpreis für seine Jugendarbeit.

Bubenheim liegt unmittelbar an der Altmühl sowie am Südhang des Bubenheimer Bergs und zeichnet sich durch eine gute Eingrünung sowie Durchgrünung aus. Am Südhang befindet sich darüber hinaus eine große Trockenrasenfläche mit vielen Nuss- und Kirschbäumen, die von Schafen beweidet wird. Besonders gut hat der Kommission das bürgerschaftliche Engagement, das rege Vereinsleben, der in Eigenregie der Eltern naturnah gestaltete Spielplatz und das mit viel Eigenleistung sanierte Schützenhaus gefallen.

Dornhausen, umgeben von Feldern und kleinen Waldinseln, hat bereits über viele Jahre am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf Initiative des Gartenbau- und Verschönerungsvereins teilgenommen und die Anregungen der Kommission stets umgesetzt. Überzeugt hat Dornhausen die Kommission ebenfalls mit ihrem großen bürgerschaftlichen Engagement, dem Bau einer genossenschaftlichen Nahwärmeanlage, dem positiven Umgang mit Leerstand und denkmalgeschützten Häusern, einem guten Gespür für die Dachlandschaften sowie den positiven Überlegungen der Bürger zum Umgang mit der Bundesstraße, die durch die Ortschaft führt.

Das Grafendorf Neudorf erhält einen Sonderpreis für seine besonders engagierte Jugendarbeit. Diese zeichnet sich durch ein gutes Miteinander von Landjugend und Kindergartenkindern sowie durch die neu gegründete Jugendgruppe des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins aus. Auch der neue Schulgarten wird mit den Kindern gepflegt. Im Straßenangerdorf sind die Wohnhäuser mit Stall und Nebengebäuden dem Anger zugewandt und in einem guten Zustand. Dahinter befindet sich der Garten. Im Dorfanger stehen öffentliche Gebäude wie die ehemalige Dorfschule, die Kirche und das Feuerwehrhaus sowie der historische Zehentstadel.

Besonders herauszustellen ist, dass in allen teilnehmenden Ortschaften zahlreiche positive Maßnahmen umgesetzt wurden und sich die Bürgerinnen und Bürger intensiv mit ihrem Ort auseinandergesetzt haben. Dieses bürgerschaftliche Engagement war auch bei der Bereitschaft, die Kommission durch ihren Ort zu führen, spürbar.

Frickenfelden ist es gelungen, trotz großem Siedlungsgebiet, die neuen Bürgerinnen und Bürger gut in die Ortschaft zu integrieren und am regen Vereinsleben teilhaben zu lassen. Beispielhaft sind die zahlreichen Aktivitäten der Jugendgruppe des Obst- und Gartenbauvereines zu erwähnen. Darüber hinaus wird ehrenamtlich viermal im Jahr die Frickenfelder Dorfzeitung herausgegeben. Im Grafendorf Göhren ist die Dorfstruktur sehr gut sichtbar. Der Anger beherbergt die Gemeinschaftsanlagen und die „Hüll“, in der das Regenwasser gesammelt wird. Besonders erwähnenswert ist der grüne Friedhof und das sanierte Flachsbrechhaus.

Hechlingen am Hahnenkammsee zeichnet sich durch eine aktive Dorfgemeinschaft aus. Der örtliche Obst- und Gartenbauverein hat mit seiner Jugendgruppe einen kleinen Hochbeetgarten in der Ortsmitte geschaffen, der von den Kindern gepflegt wird. Besonders gut haben der Kommission auch die beiden Hohlwege gefallen.

 

Die Auszeichnungen erhalten alle Teilnehmer des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ am Samstag, 02. März 2024 in der Stadthalle Treuchtlingen.




Neudorf im Kreiswettbewerb “Unser Dorf hat Zukunft”

Neudorf hat sich als eines von sechs Dörfern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zum 28. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ angemeldet. Am Montag, 16.10.2023 war eine vierköpfige Kreiskommission in Neudorf unterwegs, um Eindrücke und Fakten über den Pappenheimer Ortsteil zu sammeln. Von den sechs Dörfern, die sich landkreisweit beworben haben hat die Kommission im Landkreisentscheid zwei Dörfer zu ermitteln, die als Kreissieger in den Bezirksentscheid vorrücken.

Die Bewerbung vom Neudorf hat der Obst- und Gertenbauverein, vertreten durch die zweite Vorsitzende Simone Hüttinger auf den Weg gebracht. Sie begrüßte die Landkreiskommission und freute sich, dass mit der Freiwilligen Feuerwehr, dem Gesangverein, dem Förderverein für den Kindergarten und der Landjugend, alle Vereine und Gruppen bei der Ortsbegehung vertreten waren. Auch Pappenheims Bürgermeister Florian Gallus und die beiden Neudorfer Stadträte Alexander Knoll und Heiko Loy waren zum Start der Bewertungsrunde zum Schulgarten nach Neudorf gekommen.

Der Bewertungskommission gehörten unter Leitung von Kreisfachberaterin Carola Simm, Kreisvorsitzender Gerhard Durst als Vertreter des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, Anita Popp als Vertreterin der Landfrauen und Andrea Fina für das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an.

„Das ist ein sehr schöner Startpunkt“ stellte Gerhard Durst bei seiner Begrüßung am Neudorfer Schulgarten fest und erklärte den rund 15 Bürgerinnen und Bürgern vor dem Rundgang die Bewertungskriterien.
Bewertet werden die Bereiche Entwicklungskonzepte, wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, wie etwa das Dorfleben in Vereinen und Gruppen, Baugestaltung, und Bauentwicklung im Ort sowie die Grüngestaltung, Friedhofgestaltung, Gestaltung der Vorgärten und Hausgärten sowie die Lage des Dorfes in der Landschaft.

Und da hatte Neudorf allerhand zu bieten. Vom Schulgarten, der seit Jahren von den Kindern des örtlichen Kindergartens bewirtschaftet wird ging es zum nahen Kindergarten und vorbei an einer großzügigen Blühwiese im Ort zum Neubaugebiet im Süden Neudorfs, das in absehbarer Zeit einer Erweiterung entgegensieht. Dort erklärten Neudorfs Stadträte Alexander Knoll und Heiko Loy die Schaffung von Bauland für junge Familien. Zur Sprache kam hier die Versorgung an das örtliche Nahwärmenetz an das etwa die Hälfte der Neudorfer Haushalte angeschlossen sind und der geplante Ausbau mit einem Glasfasernetz.
Beim Rundgang um den Dorfanger waren der zum Lager umfunktionierte historischen Zehentstadel und das sanierte Gasthaus Zagelmeyer die Stationen. Hier finden derzeit umfangreiche Um- und Anbaumaßnahmen für eine betriebliche Nutzung der Gebäude statt.
Über den Dorfplatz mit Feuerwehr- und Gemeindehaus besichtigte die Kommission den sehr gepflegten und liebevoll gestalteten Friedhof und den Obstgarten des derzeit leerstehenden Pfarrhauses. Vorbei am Gasthaus Wild und an dem zur Vereins Abstellhalle umfunktionierten Waaghaus ging es vorbei am alten Schulhaus und der vormaligen Gemeindekanzlei zurück.

In ihrem Schlusswort lobte Carola Simm als Leiterin der Bewertungskommission besonders die gepflegten Häuser und die schöne Baugestaltung in dem historischen Angerdorf. Die Kommission sei sehr erstaunt und erfreut, dass bei der Bewertungsrunde so viele Neudorfer dabei waren. Das zeuge von Interesse am Gemeinwesen und von dem Glauben an die Zukunft des Dorfes.

Schon am Tag nach dem Besuch der Kommission in Neudorf wird die Entscheidung fallen, welche zwei der sechs teilnehmenden Dörfer die Kreissieger sein werden und im nächsten Jahr am Bezirkswettbewerb teilnehmen dürfen.Die teilnehmenden Dörfer im Kreiswettbewerb sind Dornhausen, Frickenfelden und Hechlingen aus dem Bereich Gunzenhausen und aus dem Südlichen Landkries sind Bubenheim, Göhren und Neudorf im Rennen.
Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege am 2. März 2024 werden alle teilnehmenden Dörfer mit einer Vorstellungsrunde gewürdigt und erhalten für ihre Teilnahme auf jeden Fall ein Preisgeld und eine Urkunde.

 




Marktfrauen Spenden an die Kita in Neudorf

Die Pappenheimer Marktfrauen haben der Kita in Neudorf jetzt einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro überbracht. Die Kinder bedankten sich ihrerseits mit einem kräftigen Applaus und Mila übergab an die Dienstälteste Marktfrau Gerda Schwegler ein Geschenk das die Kinder gebastelt hatten.

Die Pappenheimer Marktfrauen haben sich im Jahr 2015 gegründet und sind beim Pappenheimer Wochenmarkt im zweiwöchigen Rhythmus mit verschiedenen kulinarischen Spezialitäten präsent. Diese reichen von Brot über Gebäck und Suppen bis zu Nordseematjes.

Die derzeit aktiven Marktfrauen Gerda Schwegler, Ursula Wenzel und Lissy Böheim sind ehrenamtlich aktiv und Spenden den Erlös aus ihrem Marktverkauf schon seit Jahren immer wieder für soziale und kulturelle Zwecke. Im Lauf der Jahre haben sie schon 20 Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendfeuerwehren, die Tafel und auch den Kunst- und Kulturverein mit ihren Spendenschecks erfreut.

Jetzt brachten sie ihren Scheck über 500 Euro in die Kita nach Neudorf, wo sie von der Leiterin Carmen Lierheimer mit ihrem Team und den Kindern freudig erwartet wurden. Bei einem Gesprächskreis erklärten die Marktfrauen ihr wirken und die Kinder hatten allerlei Ideen was sie mit dem Geld gerne machen würden. Aber Carmen Lierheimer wird darauf achten, dass die Spende der Pappenheimer Marktfrauen allen Kindern zugutekommt.




Ehrungen beim Männergesangverein Neudorf

Neudorf – Vor kurzem gab es beim Männergesangverein (MGV) – Liederkranz Neudorf die Hauptversammlung für die letzten beiden Jahre. Bei dieser Gelegenheit konnten vom zweiten Vorstand Gerhard Krämer mehrere Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Verein geehrt werden.

Für ihre aktive Treue als Sänger wurden geehrt:
Für 60 Jahre Wiedemann Karl,
für 50 Jahre Schertel Johann,
für 25 Jahre Katheder Herbert und
für 10 Jahre Daum Marco, Dörntlein Jochen, Hüttinger Tobias, Knoll Thomas und Schwegler Daniel.

Für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit wurden geehrt:
Für 75 Jahre Schmoll Fritz,
Für 60 Jahre Kirchdorfer Hans,
für 50 Jahre Dörntlein Friedrich und Lehmeier Willi,
Für 40 Jahre Dreger Gerd und Felleiter Werner,
Für 25 Jahre Dauner Friedrich, Dietrich Reiner, Hüttinger Manfred, Lutz Reiner und Martini Erwin.

Die Vorstandschaft bedankte sich bei allen Mitgliedern für ihre Treue zum Verein händigte ihnen die entsprechenden Urkunden und Anstecknadeln aus.
Die Chormitglieder hoffen, im Herbst unter Leitung ihrer engagierten Chorleiterin Eva Satzinger die Singstunden wieder in gewohnter Weise aufnehmen zu können.

Die Sänger laden hierzu alle singfreudigen Männer aus Neudorf, aber auch aus den umliegenden Dörfern recht herzlich ein.




Rückblick und Ehrungen bei der FFW Neudorf

Neudorf – Nach zwei Jahren Zwangspause konnte die FFW Neudorf am Samstag den 23. April 2022 die Jahreshauptversammlung abhalten. 2. Vorstand Marco Daum begrüßte rund 60 Mitglieder im Gasthaus Zagelmeyer. Er berichtete von zwei Jahren Corona-Jahren ohne Festen und geringer Vereinsaktivität. Der Festausschuss für das 150-jährige Jubiläum im Jahr 2026 hat sich noch vor Beginn der Pandemie formiert und bereits die wichtigsten Punkte wie Termin und Festwirt festgelegt. Der Festausschuss wird zeitnah wieder seine Arbeit aufnehmen.

Kommandant Matthias Geck berichtete von einigen kleineren Einsätzen, der Scheunenbrand vom 27. Juni 2020 ist allen noch in Erinnerung. Mussten die meisten Übungen im Jahr 2020 Corona-bedingt ausfallen, konnten alle für das Jahr 2021 angesetzten Übungen stattfinden.

Kassier Ramona Drescher konnte für beide Jahren von einem Überschuss in der Kasse berichten, was bei allen Anwesenden für Applaus sorgte.

Nach den Berichten von Vorstand, Kommandant und Kassier stand das eigentliche Highlight des Abends auf dem Programm. Erstmals in der Geschichte der Neudorfer Wehr konnten 4 Kammeraden für 40 Jährige Aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet werden.
Landrat Manuel Westphal und Kreisbrandrat Volker Satzinger waren hierfür eigens nach Neudorf gekommen. Willi Geißelmeyer, Reiner Lutz, Karl Salzner und Rudolf Hoyer wurden mit dem Ehrenkreuz für 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet.
Vorstand Rainer Dengler erhielt aus der Hand von Landrat Manuel Westphal das Ehrenkreuz in Silber für 25 Jahre aktiven Dienst.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden noch weitere Mitglieder für aktiven Dienst ausgezeichnet:
Für 20 Jahre: Matthias Geck, Christoph Lenko, Karl Hüttinger, Reiner Felleiter,
Für 10 Jahre: Dominik Lutz, Tamara Dörntlein, Stephan Hoyer

Auch für treue Vereinsmitglieder gab es Ehrungen, herauszuheben sind hier Karl Wiedemann für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit sowie Friedrich Schnitzlein, Reinhold Daum, Friedrich Dauner und Friedrich Dörntlein für 50 Jahre Mitgliedschaft.
Weitere Ehrungen:
10 Jahre: Vanessa Schwenk, Yvonne Krämer, Benjamin Sand,
20 Jahre: Martin Auernhammer, Markus Kittsteiner,
30 Jahre: Gerhard Dauner, Karlheinz Dauner

 

 




Leistungsprüfung für den Brandschutz erfolgreich abgelegt

Zwei Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf haben unter Leitung der beiden Kommandanten Matthias Geck und Alexander Knoll kürzlich erfolgreich die Leistungsprüfung für die „Die Gruppe im Löscheinsatz“ abgelegt.

Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandmeister Otto Schober, Manfred Zolnhofer und Karl-Heinz Klatt.
Kreisbrandmeister Otto Schober attestierte den Löschgruppen eine fehlerfreie und schnelle Durchführung der Prüfungsaufgaben und gratulierte den Kameraden unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer zur bestandenen Prüfung.

Für die Erfogreiche Ableistung des theoretischen und praktioschen Übungsteils wurden ausgezeichnet.

Stufe 1 (Bronze):            Jonas Lutz, Nico Gruber, Markus Veitengruber

Stufe 2 (Silber):             Tobias Auernhammer

Stufe 3 (Gold):               Andreas Hoyer, Christian Schwenk

Stufe 4 (Gold-Blau):       Tamara Dörntlein, Stephan Hoyer, Florian Knoll

Stufe 6 (Gold-Rot):         Jörg Krämer, Karl Hüttinger, Daniel Schwegler

Titelfoto: FFW Neudorf




Umfassende Informationen zur Photovoltaikanlage bei Neudorf

Jürgen Hüttinger, der bei Neudorf im sogenannten „Pappenheimer Stößle“ auf einem Acker eine Photovoltaikanlage errichten will, hat kürzlich bei einer Bürgerversammlung sein Projekt vorgestellt. Dabei griff er auch alle Fragen auf, die im Vorfeld im Stadtrat und bei Teilen der Neudorfer Bevölkerung zu einer kritischen bis ablehnenden Haltung gegen sein Projekt geführt hatten.

Kritische Stimmen in Neudorf und im Stadtrat
Wie berichtet, hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 09. Juli 2020 beschlossen für die gut 5 ha große Ackerfläche, die knapp 300 m von Neudorf Richtung Geislohe südlich der Ortsverbindungsstraße liegt, den Flächennutzungsplan zu ändern. Künftig soll dort eine Sonderbaufläche für Photovoltaik aufgezeigt werden. In der gleichen Sitzung hat der Stadtrat auch den Aufstellungsbeschluss für den „Solarpark Neudorf“ gefasst, durch den es jetzt eine planungsrechtliche Grundlage für die Errichtung und den Betrieb einer Freiflächen-Photovoltaikanlage gibt.

In der damaligen Sitzung hatte der Neudorfer Stadtrat Alexander Knoll klar gemacht, dass sich Teile der Neudorfer Bevölkerung aus verschiedenen Gründen gegen den Solarpark ausgesprochen haben. Auch der Erste Bürgermeister Florian Gallus hat mehrere Anrufe aus Neudorf erhalten, die dem Projekt kritisch gegenüberstanden.

Schon bei der Sitzung im Juli 2020 machte Bürgermeister Gallus klar, dass man die Bevölkerung durch eine Vorstellung des Projekts umfassend informieren müsse. Auch einige Stadträte machten ihre weitere Zustimmung für die Projektumsetzung von der Stimmung in der Bevölkerung abhängig. „Wenn massiver Widerstand der Neudorfer Bürger aufkommt, dann werde ich einer Weiterverfolgung des Projekts nicht zustimmen“, sagte z.B. der Göhrener Stadtrat Karl Satzinger (BGL) der, obwohl er das Solarfeld „jeden Tag im Auge“ habe für sich kein Problem mit dem Solarfeld sieht.

Umwelttechnische Aufwertung
Die Projektvorstellung in Neudorf und die Möglichkeit Fragen und Anmerkungen anzubringen, gab es kürzlich unter Corona Bedingungen im Saal des Gasthauses Zagelmeyer. Bei seinen Ausführungen machte auch Jürgen Hüttinger als Vorhabensträger deutlich, dass auch er seine Planungen nicht gegen einen massiven Widerstand aus der Bevölkerung durchsetzen will. In seiner 45 Minuten langen Projektvorstellung ging Hüttinger auch auf technische Details, statische Auswertungen und Umfragen ein, berichtete von seiner persönlichen Motivation, hervorgerufen von  dem Leitgedanken, mit einfachen Mitteln und relativ wenig Flächenaufwand aus Sonne elektrische Energie für die Nutzung vor Ort zu gewinnen.

Wie berichtet, ist die 5,1 ha große Anlage zwischen Neudorf und Geislohe in zwei Baustufen geplant, die im Endausbau eine Leistung von 2,9 MW bringen wird. Die Solarplatten sollen auf Rammfundamenten feststehend montiert werden und einer Höhe von 85 cm bis 3,50 m haben. Dabei will Hüttinger auch höhere Kosten für die besonderen Anforderungen aufbringen, die durch eine zeitweise Beweidung der PV-Fläche durch Schafe anfallen.

Jürgen Hüttinger sieht in seinem Projekt eine umwelttechnische Aufwertung des Projektgeländes, weil Ackerland in Weidefläche und ökologische Ausgleichsfläche umgewandelt wird. Darüber hinaus gebe es durch die vergleichsweise niedrige Bauhöhe und eine nur schwache Geräuschentwicklung nur geringe Belastungen der Bevölkerung. „Die Anlage an diesem Standort ist nicht von einem Wohnzimmer aus einsehbar“, stellte Hüttinger in seinem Vortag fest.

Hüttinger klärte auch die Fragen, weshalb bei dem Projekt eine Bürgerbeteiligung nicht möglich ist, weshalb die Anlage nicht im Zusammenhang mit dem Ensembleschutz zu sehen ist und den Grad der optischen Beeinträchtigung. Ein entscheidender Vorteil seiner Anlage sei auch die relativ leichte vollständige Rückbaubarkeit, wodurch an gleicher Stelle später wieder ein Acker bewirtschaftet werden kann. Zuletzt präsentierte Hüttinger noch seine Vision, dass man in Neudorf aus seiner Solaranlage „Sonne tanken“ kann.

Aus dem Kreis der rund 40 Zuhörer war nach der Projektvorstellung nicht der Hauch einer negativen Grundhaltung zu spüren. In einer konstruktiven und sachlichen Diskussion gab Nachfragen, die unter andren den Abstand der Anlage zur Straße, die Bauleitplanung der Stadt Pappenheim und den Anschluss an das öffentliche Stromnetz und die Nutzlast betraf. Zu letzterem konnte Steffen Petrenz, der technische Leiter der Städtischen Werke ausführen, dass für die Anlage ein Anschluss an das öffentliche Stromnetz zugesichert sei. Allerdings laufen derzeit Netzanschlussberechnungen, die ergeben sollen ob die Anlage in das Netz der Stadtwerke Pappenheim, das direkt durch die Projektfläche führt, oder an das etwa 300 m entfernte Netz der N-ERGIE angeschlossen wird. Eine weitere Option sei noch ein Anschlusspunkt der Städtischen Werke, der etwa 1,5 km vom Solarfeld entfernt liegt. „Einen Anschluss an das öffentliche Stromnetz bekommt die Anlage auf jeden Fall“, versicherte Petrenz

Wie geht es weiter?
Auf der Grundlage der Stadtratsbeschlüsse zur Änderung des Flächennutzungsplans und der Aufstellung eines Bebauungsplanes werden nun die Planungen für die PV-Anlage abgeschlossen, die danach öffentlich bekanntgemacht und an etwa 30 Behörden und Institutionen zur Abgabe einer Stellungnahme versandt werden. Wenn es, wie zu erwarten zu verschiedenen Einwendungen kommt, hat der Stadtrat diese in einzelnen Abwägungsbeschlüssen zu bewerten. Das ist noch ein langer Weg betonte Stefan Eberle, Geschäftsleiter der Stadtverwaltung Pappenheim, der sicherlich noch ein bis eineinhalb Jahre dauern wird.




Technischer Defekt war Brandursache

Der technischer Defekt an einem nicht näher bezeichneten Haushaltsgerät war die Ursache das Scheunenbrandes vor einer Woche in Neudorf.

Wie berichtet, kam es am Samstag, 27.06.2020, in Neudorf zu einem Scheunenbrand bei dem ein Sachschaden in Höhe von mindestens 100.000 Euro entstand. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Ansbach haben jetzt herausgefunden, dass nicht – wie zunächst vermutet –  ein Gasgrill die Ursache für den Brandausbruch war.

Vielmehr, so teilt die Polizei jetzt mit, war ein technischer Defekt an einem „in der Scheune befindlichen und an die Stromversorgung angeschlossenes Haushaltsgerät“ der Brandauslöser. Über die Art des defekten Haushaltgerätes gibt es bisher keine Auskunft.




Gasgrill war die Brandursache

Nach den Ermittlungen der Polizei war ein Gasgrill Ursache für einen spektakulären Scheunenbrand in Neudorf, bei dem glücklicherweise keine Personen zu Schaden gekommen sind. Allerdings ist vorläufigen Schätzungen zufolge, ein Sachschaden in Höhe von 100.000 Euro entstand. Bürgermeister Gallus lobt das Zusammenwirken der Feuerwehren bei dem schwierigen Brandeinsatz. Bei dem Löscheinsatz konnten die umliegenden Gebäude erfolgreich geschützt werden.

Am späten Nachmittag des 27.06.2020 kam es in Neudorf zu einem Scheunenbrand in einem früheren landwirtschaftlichen Anwesen. Schon von Pappenheim aus konnten kurz nach der Auslösung des Sirenenalarms die schwarzen Rauchschwaden des Brandes am Himmel festgestellt werden. Im Löscheinsatz waren mehr als 100 Feuerwehrleute von den Freiwilligen Feuerwehren aus Neudorf, Bieswang, Geislohe, Göhren, Pappenheim, Suffersheim und Treuchtlingen. Von der FFW Treuchtlingen kam auch die Drehleiter zum Einsatz. Da die brennende Scheune mitten in einem eng zusammengebauten Gebäudekomplex stand, waren die angrenzenden Gebäude in höchster Gefahr, konnten jedoch von den eingesetzten Feuerwehren erfolgreich geschützt werden.

Das hervorragende Zusammenwirken der eingesetzten Feuerwehren vor Ort lobte Erster Bürgermeister Florian Gallus ganz besonderes. Er selbst war der als aktiver Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Bieswang beim Einsatz vor Ort, und hob besonders die Leistungen des Neudorfer Kommandanten Matthias Geck bei der ersten Einsatzkoordination hervor.

Später wurde die Einsatzleitung von Kreisbrandrat Werner Kastner übernommen, der von Kreisbrandinspektor Volker Satzinger und Kreisbrandmeister Otto Schober, sowie den Fachberatern des THW unterstützt wurde.

Für eine eventuelle Personenrettung und Versorgung der Einsatzkräfte mit Getränken hatte der Rettungsdienst der BRK Ortsgruppen Pappenheim-Treuchtlingen sowie aus Pleinfeld und Weißenburg gesorgt.

Zur Brandursache konnten die Beamten der Polizeiinspektion Treuchtlingen ermitteln, dass der Brandleider ursprünglich im Garten mit einem Gasgrill grillen wollte. Nachdem Regen aufkam wurde der Gasgrill in die Scheune gestellt, wo er kurz darauf den Brand auslöste.

Um abzuklären ob das Wohnhaus neben dem Brandherd in Mitleidenschaft gezogen worden ist, haben Spezialkräfte die Zwischendecken des Wohnhauses untersucht, um festzustellen, ob sich dort Glutnester befinden. Der Gesamtschaden liegt nach vorläufigen Schätzungen bei rund 100.000 Euro.

Die abgebrannte Scheune musste nach dem Ablöschen der Flammen mit einem Bagger abgebrochen werden, um Glutnester aus den Fehlböden der angebauten Häuser entfernen zu können. Inzwischen haben die Brandermittler der Kriminalpolizei Ansbach die Sachbearbeitung übernommen.

Weitere Fotos finden Sie bei: https://www.facebook.com/pg/Pappenheimfoto/




Verkehrszeichen in Neudorf umgefahren – Zeugen gesucht

In der Zeit vom Freitag, 06.03.2020, 16.00 Uhr, bis Montag 09.03.2020, 09.45 Uhr, beschädigte ein bislang unbekanntes Fahrzeug im Pappenheimer Ortsteil Neudorf an der Abzweigung Richtung Geislohe die dort angebrachten Verkehrseinrichtungen.

Infolge des Anstoßes wurden die vier Standrohre und die angebrachten Wegweiser verbogen. Der Schaden wird auf insgesamt 250 Euro geschätzt.

Hinweise auf den Schadensverursacher werden an die PI Treuchtlingen unter Tel. 09142/9644-0 erbeten.




Neudorf blickt auf ein ruhiges Feuerwehrjahr zurück

Von einem ruhigen Feuerwehrjahr ohne Einsätze aber mit interessanten  Übungsszenarien konnte der 1. Kommandant Matthias Geck kürzlich bei der Jahreshauptversammlung berichten. Allerdings blickte Vorstand Rainer Dengler auf ein aktives Vereinsleben zurück. Ehrungen gab es für lange aktive Dienstzeiten und langjährige Vereinszugehörigkeit und die Versammlung hat sich für die Feier des 150-jährigen Feuerwehrjubiläums im Jahr 2026 gerüstet.

Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf am 5. Januar konnte 1. Vorstand Rainer Dengler neben zahlreichen aktiven und passiven Mitgliedern auch den  Feuerwehrreferenten  und Stadtrat  Florian Gallus, Ortssprecher Heiko Loy,  Kreisbrandmeister Otto Schober und Ehrenkommandant Manfred Schwenk begrüßen.

Florian Gallus bedankte sich als städtischer Feuerwehrreferent in seinem Grußwort für das Engagement der Neudorfer Feuerwehrleute und Kreisbrandmeister Otto Schober berichtete aus dem Geschehen in der Kreisbrandinspektion.

Kommandant Matthias Geck konnte in seinem Jahresrückblick von einem ruhigen Jahr ohne Brandeinsätze und Hilfeleistungen berichten. Die defekte Sirene wurde nach einigem hin- und her mit der Stadt endlich ersetzt und auf dem Feuerwehrhaus montiert und auch für die defekten Hydranten in Neudorf und Göhren konnte nun auch eine Lösung gefunden werden. Diese sollen zeitnah repariert bzw. ausgetauscht werden. Die monatlichen Übungen wurden rege besucht, zahlreiche Mitglieder bildeten sich auf Landkreisebene und an der Staatlichen Feuerwehrschule fort. Zudem wurde eine Großübung im Rahmen der Feuerwehraktionswoche im Neudorfer Kindergarten abgehalten.

Ehrungen und ein aktives Vereinsleben
Für eine 10jährige aktive Dienstzeit übergaben der 1. Kommandant Matthias Geck und der 1. Vereinsvorstand Rainer Dengler Urkunden an Heiko Loy. Auszeichnungen für einen 30-jährigen aktiven Feuerwehrdienst erhielten Michael Kirchdorfer und Mario Sattler.

Manfred Eisenmeier, Andreas Schwegler und Walter Dörntlein bekamen Dank und Anerkennung für 20 Jahre Vereinszugehörigkeit und Hermann Schwenk gehört bereits ein halbes Jahrhundert der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf an.

Im Kassenbericht von Ramona Drescher war von einer guten finanziellen Situation des Vereins hören. Dazu beigetragen hat auch eine Spende der Raiffeisenbank in Höhe von 500 Euro, die bereits im Dezember übergeben wurde.

Vorstand Dengler berichtete von einem recht regen  Vereinsleben. Es wurden die Feuerwehrfeste in Pappenheim und Gräfensteinberg besucht. Die FFW Neudorf organisiert zusammen mit den anderen drei Neudorfer Vereinen die Kirchweih im Juli rund um das Feuerwehrhaus. Im September führte ein Tagesausflug an den Tegernsee. Für das Jahr 2020 sind neben dem Besuch der Feuerwehrfeste in Degersheim und Absberg auch ein Kameradschaftsabend, die Kirchweih und eine Weihnachtsfeier geplant.

Im Jahr 2026 steht das 150-jährige Gründungsfest der Neudorfer Wehr an. Vorstand Rainer Dengler berichtete der Versammlung von den Plänen der Vorstandschaft rund um dieses Jubiläum und hielt einen kurzen Rückblick auf das 125-jährige Fest im Jahr 2001. In der anschließenden Abstimmung sprach sich eine große Mehrheit dafür aus das  Festprogramm für das 150-jährige Jubiläum ähnlich wie 2001 zu gestalten.

Um zeitnah mit den weiteren Planungen zu beginnen zu können, wurde auch  gleich ein Festausschuss gegründet.

Foto: FFW Neudorf




Den Neudorfer Kindergarten evakuiert

Die Feuerwehren der Pappenheimer Grafendörfer haben kürzlich mit Unterstützung der Nachbarwehr aus Suffersheim und der Stützpunktfeuerwehr im Rahmen der diesjährigen Brandschutzwoche eine Alarmübung am Kindergarten Neudorf während des laufenden Betriebs durchgeführt.

Eine in mehrerlei Hinsicht innovative Einsatzübung hat Matthias  Geck, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neudorf ausgearbeitet. Am Freitagnachmittag um 14:00Uhr bei laufendem Kindergartenbetrieb schlugen im Kindergarten Neudorf die Rauchmelder an. Sofort brachten die Betreuerinnen die Kinder über die Feuertreppe in Sicherheit und alarmierten die Feuerwehr.

Schon nach wenigen Minuten waren die Kräfte der Neudorfer Wehr vor Ort, es wurde angenommen, dass beim Zählappell eines der Kinder fehlte und sich vermutlich noch im Brandobjekt aufhielt. Wegen der starken Rauchentwicklung musste das Eintreffen der Feuerwehr aus Suffersheim abgewartet werden, die mit schwerem Atemschutz in den verrauchten Kindergarten vordrang und die vermisste Person bergen konnte.  Diese Zeit nutzten die Kräfte der Feuerwehr Neudorf um mit einem Verteiler Wasser vor das Brandobjekt zu bringen, sodass der schwere Atemschutz der Feuerwehr Suffersheim ohne Zeitverzug in das verrauchte Brandobjekt vordringen konnte.

Zur Wasserförderung und Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Geislohe, Göhren, Osterdorf schnell vor Ort, die mit der Wasserförderung zum Brandobjekt beauftragt wurden. Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim deckte mit dem Wasserwerfer auf dem Dach ihres Tanklöschfahrzeugs die Rückseite des Kindergartengebäudes ab.

Es war eine ungewöhnliche Zeit für eine Brandschutzübung, die sich Matthias Geck da ausgesucht hatte. Aber, wie er bei der Abschlussbesprechung erklärte, wollte er keine reine Schauübung, sondern eine Übung möglichst nahe an der Realität. So war es ihm wichtig, dass auch die Betreuerinnen des Kindergartens mit in das Übungsgeschehen eingebunden werden und auch gleich miterleben können, wie so eine Großübung mit mehreren Wehren abläuft. Außerdem war die spannende Frage wie viele Kräfte die Freiwilligen Feuerwehren an einem Freitagnachmittag, der auch noch ein Brückentag ist, um 14:00 Uhr aufbringen. Das Ergebnis war erstaunlich, denn fast 70 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen kamen zu der Einsatzübung, deren Verlauf Kreisbrandmeister Otto Schober ganz besonders lobte. Normalerweise gibt es bei Großübungen immer Ansatz zu Verbesserungsvorschlägen, was aber bei der Übung in Neudorf  nicht der Fall war.

Darüber freute sich auch Bürgermeister Uwe Sinn, der unter den Beobachtern der Übung auch den städtischen Feuerwehrreferenten Stadtrat Florian Gallus begrüßte. Der Bürgermeister dankte den Feuerwehrkräften für ihren Einsatz und freute sich über das gute Miteinander, das sich besonders dadurch gezeigt habe, dass die Feuerwehr Suffersheim aus dem benachbarten Brandkreis zur Übung angerückt ist. Der Bürgermeister bedankte sich bei Mattias Geck für die die Organisation und Ausarbeitung dieser ganz besonderen Brandschutzübung.

Matthias Geck zeigte sich als Einsatzleiter überrascht, dass so viele Feuerwehrleute an der Brandschutzübung teilgenommen haben. Er erläuterte seine Idee und die zusätzlichen Herausforderungen, wenn ein Kindergarten im laufenden Betrieb als Brandobjekt  angenommen wird. Schließlich dankte er der Stadt Pappenheim, die für die Einsatzkräfte eine Brotzeit zur Verfügung gestellt hatte.