Die Goasn Gang dominiert das Backtrogrennen in Pappenheim

Das Backtrogrennen zum Pappenheimer Volksfest wurde in diesem Jahr vom Verein der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim organisiert. Diese wählte für den Wettbewerb auf der Altmühl eine neue Strecke. Diesmal lag der Startpunkt auf Höhe des Bootsausstiegs an der „Golden Gate“ und die „Wettkampfstrecke“ ging etwa 150 m Flussabwärts. Das hatte den Vorteil, dass mehr Zuschauer vom Altmühlufer aus das einzigartige Pappenheimer Spektakel mit historischem Bezug beobachten konnten. Und tatsächlich waren die Zuschauer in Scharen gekommen um entlang der Fahrtstrecke die acht Backtrogteams bei ihren Wettfahrten zu beobachten.

Am Start waren die Backtröge der Clubritter, der Jugendfeuerwehrfeuerwehr Pappenheim und der Sportkameraden des Militärvereins 1856 mit Reservistenkameradschaft Pappenheim. Mit dem Trog „Badespaß rot-weiß“ und den „Altmühlgrazien“ hatte die Theatergruppe Pappenheim zwei Teams am Start und für den Pappenheimer Maibaum e.V. waren mit dem „Original“, der „Goasn Gang“ und der „Abteilung Flügel“ gleich drei Wettkampfteams im Rennen.

Über Vor- und Zwischenrunde kristallisierte sich der Finallauf zwischen dem Team „Badespaß rot-weiß“ und dem Trog „Goasn-Gang“ heraus, der letztlich von der „Goasn-Gang“ klar mit einer Zeit von 1 Minute 58 Sekunden gewonnen wurde. Allerdings erreichte der „Badespaß rot-weiß“ als Zweitplatzierter mit 2:16 Minuten eine beachtliche Zeit.
Im Rennen um den dritten Platz gab es bis kurz vor dem Ziel ein spannendes Trog an Trog Rennen zwischen den Club Rittern und dem „Maibaum Original“, wobei sich der Maibuam-Trog obwohl er kurz vor dem Ziel kenterte, mit drei Sekunden Vorsprung Platz drei sichern konnte.

Die weiten Platzierungen belegten die Clubritter mit Platz vier, die Jugendfeuerwehr, die „Altmühlgrazien“ der Theatergruppe und die Sportkameraden des Militärvereins. Ohne Zeitwertung blieb der Trog der „Abteilung Flügel“ der keinen Lauf ins Ziel brachte, weil er stets kurz nach dem Start kenterte.

Eine Stunde nach dem Ende des Rennens gab es im Festzelt die Siegerehrung wobei alle Teams eine Urkunde bekamen. Die „Goasn-Gang“ bekam als Sieger zusätzlich noch einen Pokal und kann sich bei dem Pappenheimer EDEKA-Markt Pfaller drei Kasten Bier nach Wahl abholen. Für die zweitplatzierten Backtrogfahrerinnen der Theatergruppe gab es zwei Kasten Bier und auch der drittplatzierte bekommt einen Kasten Bier, die allesamt der EDEKA – Markt Pfaller spendiert.

Das Rennen war vom Feuerwehrverein bestens organisiert und am Ziel hatten man sogar eine Bootsrutsche gebaut um die Tröge leicht aus dem Wasser hieven zu können. Von dort wurden sie schnell mit einem Quart mit Anhänger wieder zum Startpunkt für weitere Durchgänge gebracht.

 




Leserbrief zur Beach Party im Freibad Pappenheim

Zur Beach Party am Samstag, 02.Juli 2023 hat uns ein Leserbrief von Helmuth Regler aus Pappenheim erreicht, der nachfolgend veröffentlicht wird:

Dass in Pappenheim auch mal was geboten wird, ist ja erfreulich, doch:  muß man denn so übertreiben. Die Lautstärke der Musik und des DJ war extremer Lärm. Und das mit öffentlichen Geldern.
Reicht es denn nicht – wie beim Volksfest – bis Mitternacht?
Und reicht nicht die Lautstärke wie beim Volksfest?

bis 3 Uhr ! 

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder.
Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Bewusstheit wächst in der Begegnung

Weißenburg – Britta Strunz, die Initiatorin von LEBENS[wert] konnte kürzlich in Weißenburg, wieder über einen Großen Erfolg freuen. Das Format ist gewachsen und scheint generationenübergreifend Menschen anzusprechen, die mittlerweile weit über die Landkreisgrenzen hinweg den Weg nach Weißenburg finden.

Es fällt einem direkt ins Auge. Das Publikum des diesmaligen LEBENS[wert] Abends, welcher in Kooperation mit der Raiffeisenbank Weißenburg in deren Sitzungssaal stattfand, ist genau so vielfältig, wie die dazugehörigen Lebensgeschichten, Erfahrungen und Meinungen der rund 80 Teilnehmenden.

Der Veranstaltungstitel „Prinzessinnen und Ritter – Weiblichkeit und Männlichkeit in der heutigen Zeit“ war wie immer nur ein Aufhänger für einen sich sehr schnell dynamisch entwickelnden, inspirierenden Abend.
Als Einstieg gingen die Moderatoren Kevin Ruff und Harald Rühl mit Innergeticerin und Coachin Anja Kübler den weiblichen und männlichen Anteilen bzw. Energien, die grundsätzlich in jedem Menschen angelegt sind, auf den Grund. Wenn diese Energien im Gleichklang fließen können und die inneren Anteile gleichwertig gelebt und ausgelebt werden, befinden wir uns in Balance mit uns selbst und mit unserem Umfeld, sind sich Anja Kübler und auch Hypnosetherapeut Harald Rühl sicher. So können wir in bestimmten Lebenssituationen bewusst auf diese wertvollen Energien zurückgreifen und sie gezielt einsetzten.

Anja Kübler, die über 15 Jahre an Bulimie litt und nach ihrem eigenen Empfinden immer über ihre Grenzen gegangen ist, suchte auf ihrem persönlichen Leidensweg nach für Sie effektiven Lösungen. Diese fand sie mit der Methode der Innergetic. Endlich erfuhr Sie die ersehnte Heilung und beschloss selbst die Ausbildung zur Innergeticerin und anschließend noch zum systemischen Coach und Berater zu absolvieren. Denn Menschen auf ihrem ganz persönlichen Heilungsweg zu begleiten, das ist ihr Herzensanliegen, was sie authentisch dem Publikum erzählte.

„Die Balance ist bei vielen Menschen aus unterschiedlichen Gründen gestört, was es der Person selbst, aber auch dem familiären oder beruflichen Umfeld nicht immer leicht macht und Konflikte vorprogrammiert sind“, erläutert sie weiter. „So werden uns über Generationen hinweg bestimmte Verhaltensmuster und Glaubenssätze weitergegeben, die nicht mehr zeitgemäß sind. Auch Traumata und Verletzungen befeuern die Dysbalance, welche das Leben gefühlt als einzigen Kraftakt wahrnehmen lässt.“

„Wir trainieren doch auch unsere Muskeln, dass Sie wachsen, stärker werden und wir körperlich gesund bleiben. So muss man das auf der mentalen Ebene gleichwohl sehen“, ist sich ein Teilnehmer sicher. „Das positive Gefühl nach einem Workout fühlt und spürt man auf gleicher Weise beim mentalen Training“ berichtet dieser aus seiner persönlichen Erfahrung. Alledem geht das Bewusstsein voraus, dass das Leben nun mal Schmerzen mit sich bringt, es aber die Frage ist, wie wir mit diesen umgehen. Wenn wir unsere Fähigkeiten ausbauen und weiterentwickeln können wir standhaft und positiv solchen Lebenssituationen begegnen.

Dass gemeinsame Gespräch, das gegenseitige Fragen und Zuhören schafft dieses Bewusstsein, davon sind nicht nur Britta Strunz, die Initiatorin von LEBENS[wert], sondern auch durchweg die Anwesenden überzeugt. Herausforderung dabei ist es das gesprochene Wort nicht zu bewerten, sondern einfach so stehen zu lassen und wahrzunehmen. Jeder Mensch lebt seinen eigenen Takt, seinen persönlichen Zyklus und ist das, was er ist. Diese Erkenntnis wünschen sich die Organisatoren auch im gesellschaftlichen und beruflichen Kontext, weshalb ihnen ihre Veranstaltungsreihe so am Herzen liegt. Der Abend wurde von vielen Redebeiträgen aus dem Publikum und sogar einer spontanen Tanzeinlage begleitet, was für einen kurzweiligen Verlauf sorgte und die Zuhörenden und Zuschauenden zu wiederkehrenden Applaus veranlasste.

Das Format ist gewachsen und scheint generationenübergreifend Menschen anzusprechen, die mittlerweile weit über die Landkreisgrenzen hinweg den Weg nach Weißenburg finden, um dieser besonderen Art des Netzwerkens beizuwohnen.

Text: Britta Strunz
Foto: Privat




Die Sportfreunde Bieswang bedanken sich bei den örtlichen Unternehmen

Die Bieswanger Sportfreunde wurden in den letzten Monaten von mehreren örtlichen Firmen auf vielfältige Art und Weise unterstützt.
(SFB) Darüber freuen dürfen sich vor allem die Jugend und die Erste Mannschaft, aber auch Platzwart Günther Schwenk. Aus der nachfolgenden Übersicht sind die jeweiligen Spenden ersichtlich. Der Vereinsausschuss um die Vorstände Alois Wenzl, Michael Zippel und Thomas Rachinger möchte sich nochmals ganz herzlich bei allen Spendern bedanken. Das Schöne ist, dass die örtlichen Firmen einen Bezug zum Verein haben und erkennen, dass die Spenden gut angelegt sind. Der Verein wiederum ist froh, dass sich die Firmen offen zeigen und damit unkompliziert die ehrenamtliche Vereinsarbeit unterstützen.

Schlossapotheke Pappenheim
Holger Wenzel                                            T-Shirts


Fenster Rachinger, Bieswang
Wolfgang Schmidt                                       Trikotsatz


Firma Krause, Bieswang
Uli Krause, Jochen Strunz                          Trainingsanzüge


Firma Gerstner, Geislohe
Martin Gerstner Langarm-                           Zipper


Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenh.
Wilfried Wiedemann, Claudia Menhorn     Trikotsatz


Firma FHG, Geislohe/Raiffeisen
Uwe Rathsam, Anita Rathsam                      Trainingsanzüge für Jugend


Firma Dengler, Neudorf
Rainer Dengler                                                  Langarm-T-Shirts


Firma Schindler, Pappenheim
Christine und Andreas Schindler                   Heckenschere

 




Der kürzeste Maibaum Deutschlands steht wahrscheinlich in Pappenheim

Schmerzlich und ärgerlich war es, dass der Pappenheimer Maibaum am Morgen des ersten Tages im Wonnemonat von bislang öffentlich nicht bekannten Schelmen umgesägt wurde. Es gibt zwar einige Anwohner in der Nähe, die von dem Motorengeräusch der Kettensäge und dem darauffolgenden Aufschlag des Maibaumes geweckt wurden, aber nähere Hinweise die zu einer Aufklärung des „Maibaum-Umfalls“ führen könnten sind bisher jedenfalls nicht allgemein bekannt. Zwar rauschen namenlose Mutmaßungen durch den Pappenheimer Straßenfunk, die aber bisher zu nichts Greifbarem geführt haben.

Inzwischen hat der Verein Pappenheimer Maibaum e. V. aus der Not eine Tugend gemacht und eine recht schöne neue Maibaumspitze mit einem prächtigen Schmuck auf den Maibaumstumpf vor dem Rathaus gezaubert.

„Wahrscheinlich“ kürzester Maibaum Deutschlands steht auf einem Schild zu lesen, dass am neuen Maibaum angebracht ist und auch die Maibaum Ersatzbank, die der Verein wegen des Corona-Ausfalls im Jahr 2021 statt eines Maibaums aufgestellt hat, schmückt den Pappenheimer Marktplatz. Eine tolle Idee, die zeigt, dass man auch aus sehr unschönen Situationen etwas sehr Schönes machen kann.




Pappenheimer Maibaum umgesägt

Der schmucke Pappenheimer Maibaum, den der Verein Pappenheimer Maibaum e.V. im Rahmen eines weitgehend friedlichen Volksfestes aufgestellt hatte ist in der Walpurginacht 2023 um 05:45 Uhr von bislang unbekannten Tätern umgesägt worden. Mit einer Kettensäge haben die Frevler den über 17 m hohen Baum auf einer Höhe von etwa 2 Metern abgeschnitten. Dieser fiel in Richtung Touristinformation beschädigte dabei die Informationsstele und einen Stapel Bierzeltgarnituren. Der Maibaum selbst zerbrach in drei Stücke.

Entdeckt hat die Freveltat ein Pappenheimer bei einem morgendlichen Rundgang durch die Stadt. Dieser verständigte Simon Schleußinger, den 1. Vorsitzenden des Vereins der seinerseits sofort die Polizei verständigte.

Die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung sind jetzt in vollem Gang und es gibt auch schon Ermittlungsansätze, die aber aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht veröffentlich werden sollen.  Der entstandene Schaden wird mit rund 3.000 Euro beziffert. Wer weitere Hinweise zu der Tat geben kann wird gebeten sich bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen zu melden.

Telefonnummer 09142/96440




Neue Besucherparkplätze für Führerschein- und Zulassungsstelle

Für die  Besucherinnen und Besuchern des Landratsamtes in Weißenburg ist ein neues Parkkonzept für den Bereich an der Bahnhofstraße in Weißenburg entwickelt worden. Damit will das Landratsamt eine angenehmere Parksituation ermöglichen.
Ab Mai stehen am Gebäude B, also der Bereich hinter der Führerschein- und Zulassungsstelle sowie an der Schanzmauer neben dem Parkdeck des Landratsamtes ausschließlich Besucherparkplätze zur Verfügung.

Bisher standen Besucherparkplätze vor dem Gebäude E, dem ehemaligen Amtsgerichtsgebäude zur Verfügung. Die neuen Besucherparkplätze im Innenhof des Landratsamtes sind nun in unmittelbarer Nähe zur Zulassungs- und Führerscheinstelle sowie zum Eingang in das Hauptgebäude, so dass diese leicht gefunden werden können. Weitere Stellplätze stehen „An der Schanzmauer“ neben dem Parkdeck zur Verfügung.

Die Zufahrt zu den Besucherparkplätzen am Gebäude B erfolgt künftig nur noch über die Friedrich-Ebert-Straße. Alle Details können Sie dem beigefügten Lageplan entnehmen.

Bitte beachten Sie, dass zum einstündigen Parken auf den Besucherparkplätzen eine Parkscheibe erforderlich ist.

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet für diese Umstellung um Verständnis und um Beachtung der neuen Zufahrts- und Parkplatzsituation.

Titelbild : Bayerische Vermessungsverwaltung

Bilderklärung: Die grün markierten Flächen im Lageplan sind ab 1. Mai Parkplätze für Besucherinnen und Besucher des Landratsamtes.




Spannende Gedanken zu Pappenheims Entwicklung

Die vom Pappenheimer Kunst- und Kulturverein in Eigeninitiative durchgeführte zweite Vortragsreihe mit der Überschrift „Vitalisierung der Provinz“ endete am vergangenen Freitag, 14. April mit dem Vortrag über „Gedankenspiele über Pappenheims Potentiale aus der Sicht eines Zugezogenen“. Dabei kam auch ein großer Leerstand in der Altstadt und die mangelnde Sensibilität für die Qualitäten des Stadtbildes zur Sprache.

Alle fünf Vortragsabende waren sehr gut besucht und fanden wegen des großen Zuspruchs ab der zweiten Veranstaltung deshalb im Bürgersaal in der Deisingerstraße statt.

Bei jedem Vortrag gab es anschließend anhaltenden Gesprächsbedarf unter den Zuhörern, teils untereinander als auch mit den Referentinnen und Referenten.

An den fünf Abenden seit Ende Februar 2023 beschäftigten sich verschiedene Referenten mit der

Wirkung der privaten und öffentlichen Räume auf unsere Gesellschaft.(Clemens Frosch).
Modell eines genossenschaftlichen Wohnprojektes in Landshut, (Maria Bruckbauer).
Wie man leerstehende Ortskerne am Beispiel des Donau-Ries-Kreises wieder beleben kann (Barbara Wunder)
Mit einem neuen „Kommunalen Denkmalkonzept“ des Denkmalamtes (Julia Sandmeier).

Am letzten Abend stellte Albrecht Bedal als Pappenheimer Neubürger seine Ideen für eine Zukunftsvision für Pappenheim vor.

Die Pappenheimer Altstadt sieht Albrecht Bedal als Aushängeschild der Stadt, hier aber sieht der Referent großen Leerstand und mangelnde Sensibilität für die Qualitäten des Stadtbildes. Daraus ergibt sich aus seiner Sicht ein großes Hemmnis für die zukünftige positive Entwicklung. Häuser seien eben nicht nur private Angelegenheiten, sondern beeinflussen ihre Umgebung und damit alle Bewohner und Besucher der Stadt.
Aktivitäten, um Häuser wieder in Nutzung zu bringen, wurden anhand von alternativen Ansätzen aus Italien („1-Euro-Häuser“) und den Niederlanden („Bastelhäuser“) vorgestellt.
Bei einer Modernisierung sollte keine Rekonstruktion stattfinden, sondern mit modernen Zutaten zeitgemäßes Wohnen in qualifizierter Baukultur angestrebt werden.
Neue Arbeitsmöglichkeiten wie Workspaces mit Home-Office und Urlaubsflair ermöglichen gerade in Pappenheim die Einrichtung hochqualifizierter Arbeitsplätze. Den großen Stärken der Stadt mit ihrem reizvollen Stadtbild und den überregional bedeutenden Denkmälern, wie dem Klenzeschloss oder der Galluskirche, sollte daher wieder mehr Bedeutung beigemessen werden, auch um einen gewünschten nachhaltigen Tourismus in dem Luftkurort zu stärken.
So ist darüber hinaus denkbar, nach italienischem Vorbild neue Übernachtungsmöglichkeiten nicht in einem zentralen Hotelbau anzubieten, sondern verteilt über die Altstadt in individuellen Zimmern und Wohnungen, jedoch zentral betreut („Albergo diffuso“).
Dazu gehört auch ein neues Verkehrskonzept mit besserem Anschluss an die Bahn, ein Umweltvorhaben zur Beheizung mit Fernwärme aus erneuerbaren Energien, beruhend auf den neuesten Vorschriften und Planungen zur Bewältigung der Energiekrise.

Deutlich wurde im anschließenden Meinungsaustausch, dass viele der positiv aufgenommenen Ideen nur auf einer breiten gesellschaftlichen Basis umzusetzen sind, dass die Bürgerschaft an diesem Prozess beteiligt werden muss und grundsätzlich der Wille vorhanden sein muss, die Zukunft des eigenen Wohnortes selbst zu gestalten, damit nicht von außen über die Entwicklung der Stadt entschieden wird.

Festgestellt wurde bei der Diskussion auch, dass eine solche wünschenswerte nachhaltige Entwicklung nur erfolgreich sein kann, wenn eine verantwortliche Person oder Institution sich zentral um diese Anliegen kümmert und sie voranbringt.

Pappenheim hat es verdient, sich hier als Vorbildkommune für die zukünftige Entwicklung kleinerer Städte und Gemeinden ins Gespräch zu bringen.

Text: Helmut Seuberth




Acht Gewinner freuen sich über tolle Preise

Zum Pappenheimer Frühlingserwachen am 19. März konnten sich die Marktbesucher an einem Preisrätsel beteiligen. Nun hat Emma Gallus als Glücksfee kürzlich acht Gewinner gezogen, die sich jetzt über Gewinne im Gesamtwert von fast 1.000 Euro freuen können.

Noch am Tag der Ziehung hat Christine Schindler alle Gewinner verständigt, die nun ihre Gewinne im Geschäft abholen können.

Die Gewinner des Hauptpreises Familien Pfaller aus Pollenfeld haben ihren Gewinn – einen hochwertigen Gasgrill – beim Fachmarkt Schindler bereits abgeholt. Das Titelfoto zeigt die große Freude des Gewinners Severin Pfaller.

Foto: Fachmarkt Anton Schindler e.k

Von den Gewinnern und Gewinnen ist nachfolgende Liste übermittelt worden.

1. Platz Pfaller, Pollenfeld Grill Anton Schindler e.k.
2. Platz Stöhr, Treuchtlingen Dinrdl mit Bluse Päckert`s Tracht&Landhausmode
3. Platz Mack, Solnhofen Fahrradbeutel mit Zubehör Zweirad Schleussinger
4. Platz Dier, Pappenheim Thermomix Buch
mit einer Flasche Wein
Stichwerk
5. Platz Stöhr, Treuchtlingen Einkaufsgutschein Frauensache
6. Platz Hegenberger, Pollenfeld Holzhasen Tourist Information Pappenheim
7. Platz Bosch, Langenaltheim Einkaufsgutschein Dimi`s Genusswerkstatt
8. Platz Kollmann, Bieswang versch. Accessiores Hobby Pieth



Unglückliche Niederlage der Sportfreunde im Spitzenspiel

In dem mit Spannung erwarteten direkten Vergleich der Spitzenteams der B-Klasse Süd 2 zogen die Bieswanger Sportfreunde beim Gastspiel in Wellheim den Kürzeren. Am Ende stand es 4 : 3 für die Wellheimer Zweite.

(SFB) Bereits in der 4. Minute gingen die Gastgeber nach einem weiten Abschlag durch Niklas Klieber in Führung. Bieswang erholte sich schnell vom Rückstand und Boris Bosnjak verwandelte einen Foulelfmeter für sein Team (12.). Nach einer halben Stunde vollendete der bärenstarke Janik Jakob einen tollen Rückpass zur Bieswanger Führung. Es schien zu laufen, doch inmitten der starken SF-Phase gingen die Gastgeber durch einen Doppelschlag von Johannes Kretzmann und Alexander Biber mit 3 : 2 in Front. Nach der Pause versäumte es die Elf von Thomas Schwenk, durch ein klares und zielstrebiges Spiel heranzukommen. Nach dem 4 : 2 der Hausherren schien die Partie gelaufen zu sein. Die Schlussoffensive der Bieswanger wurde letztlich zwar noch mit dem 4 : 3 durch einen Fernschuss von Janik Jakob belohnt (80.), was aber zu wenig war, um Zählbares mit nach Hause zu nehmen.

Unterm Strich waren die Bieswanger Sportfreunde in der Defensive an diesem Tag zu unsicher. Immer wieder gelang es den gut aufgestellten Oberbayern Nadelstiche zu setzen. Im Bieswanger Sturm taten sich die Offensivkräfte gegen die kompromisslose Wellheimer Abwehr schwer. So war der Sieg der Wellheimer nicht ganz unverdient, wenngleich im Gegenzug für die Sportfreunde etwas unglücklich. Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf und den gezeigten Leistungen entsprochen.

Schiedsrichter Hans-Jürgen Hofer zeigte eine ansprechende Leistung im nicht immer leicht zu führenden Vergleich.

SF Bieswang: Philipp Heger, Florian Kraft, Max Niedermeyer, Sebastian Hüttinger, Tim Schwenk, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Niko Müller, Jakov Ruzic, Anusorn Sachse, Tom Matzelt, Max Störzer, Fabian Niedermeyer, Lukas Störzer




Landesweit einheitlicher Probealarm

Am Donnerstag, 09. März 2023 werden bayernweit unterschiedliche Warnsysteme getestet, die die Bevölkerung über Gefahrensituationen informieren sollen. Um 11.00 Uhr werden die beteiligten Stellen unterschiedliche Warnmittel aktivieren, darunter Sirenenwarnsignale, Radio, Fernsehen, Warn-Apps oder Cell Broadcast.

Auch Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sollten an diesem Tag eine Warnmeldung zum Beispiel über das mobile Endgerät empfangen.
Auch wurden nun die ersten Sirenenanlagen zur Warnung der Bevölkerung auf dem Gemeindegebiet der Stadt Gunzenhausen fertiggestellt, welche dann einen etwa einminütigen Sirenenton erzeugen können. Die fünf akustischen Warnsysteme befinden sich in den Gunzenhäuser Ortsteilen Cronheim, Wald, Laubenzedel, Unterwurmbach und Frickenfelden und werden am 09. März zum ersten Mal im Zuge des Probealarms aktiviert.
Weitere Sirenenstandorte im Landkreis sollen sukzessive dazukommen. Während des Probealarms werden auch andere Warnmittel, wie zum Beispiel eine Warnung über Cell Broadcast getestet. Dabei bekommen Handynutzer eine Testwarnung auf ihr Endgerät, das in einer Mobilfunkzelle eingebucht ist.
Mobilfunknutzerinnen und –nutzer wurden darüber gesondert informiert. Auch die Warnung über Warn-Apps wie NINA oder KATWARN, Radio und Fernsehen soll an diesem Tag getestet werden.
Zur Warnung der Bevölkerung würden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bei einer konkreten Gefahrensituation zudem auch Lautsprecherdurchsagen über die verschiedenen Hilfsorganisationen und der Polizei erfolgen.
Diese werden am Warntag allerdings nicht getestet.




Um 5.000 Euro betrogen

Bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen erstattete eine 59-jährige Frau Anzeige, weil sie um 5.000 Euro betrogen worden war.
Vor einigen Tagen erhielt die Frau einen Anruf eines angeblichen Bankmitarbeiters, der unter einem Vorwand die TAN der Geschädigten erfragte. Diese hat die Frau dem angeblichen Bänker auch mitgeteilt.
Am 20.01.2023 wurde schließlich von ihrem Konto eine Abbuchung von 5.000 Euro veranlasst. Einen Auftrag hierzu hat die Geschädigte nie gegeben.

Von der Polizei Treuchtlingen werden deshalb Ermittlungen wegen Computerbetruges eingeleitet.