Tabellenführer souverän geschlagen

Die SG Sportfreunde Bieswang hat unerwartet sehr deutlich mit 7:2 gegen den Tabellenführer, die SG SV Abenberg, gewonnen. Bieswang/Obereichstätt zeigte schöne Spielzüge und überzeugte durch eine souveräne Teamleistung.

(SFB) Nach einer Woche im Trainingslager ging die Truppe um Wolfgang Schmidt mit neuem Wissen und Können, aber auch etwas ausgelaugt ins Spiel. Überraschend ging Bieswang durch einen Fernschuss aus 25 Metern durch Leonie Schmidt in Führung. Die Offensive der Abenberger setzte die Bieswanger Abwehr zusehends durch steile Pässe und ihre schnellen Außenspielerinnen unter Druck und konnte mit einem Schuss unter die Latte von Torjägerin Tessa Groitl in der 14. Minute ausgleichen. Nach den ersten 20 Minuten hatte sich Bieswang aber gefangen und übernahm die Zügel im Spiel. Nach einer Ecke brachte Lucia Eichhorn die Sportfreunde im Nachschlag aus 35 Metern erneut in Führung. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Ines Wenninger mit einem Abschluss ins kurze Eck zum 3:1-Halbzeitstand.

Im zweiten Durchgang beherrschte weiterhin Bieswang das Spiel und wurde durch schöne Kombinationen nach vorne immer wieder gefährlich. In der 53. Minute legte Ines Wenninger nach einem sehenswerten Lauf auf Zoe Glatter im Strafraum quer, die zum 4:1 einschob. Der Schuss des Tages gelang Ines Wenninger nur drei Minuten später, als sie eine Ecke direkt verwandelte. In der 73. Minute erhöhte Leonie Schmidt mit einem flachen Schuss auf 6:1. Kurz vor Ende gelang Abenberg erneut ein Treffer, als ein aus Bieswanger Sicht unberechtigter Freistoß unhaltbar für Torfrau Sabine Stettinger direkt unter die Latte ging. Jedoch zeigte Ines Wenninger erneut ihr Können, als sie nach einem Steilpass von Hanna Schmidt drei Gegnerinnen ausspielte und den Schlusspunkt zum verdienten 7:2-Endstand setzte.

Die SG Sportfreunde bestreitet am, 1. Mai, ihr Nachholspiel gegen den TSV Wolfstein. Anpfiff ist um 14 Uhr in Obereichstätt.

Es spielten:
Sabine Stettinger, Anna Leitmayr, Tamara Kastenhuber, Lucia Eichhorn, Jessica Oberschmid, Lena Schmidt, Barbara Scholz, Zoe Glatter, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Ines Wenninger und Kerstin Branner.




Verkehrsunfall durch „Reifenplatzer“

Am Dienstag, 30.04.2019, gegen 05.10 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße 2230 zwischen B2 und Pappenheim auf Höhe des Altmühlaltwassers ein Verkehrsunfall mit ca. 15.000 EURO Sachschaden. Durch einen geplatzten Reifen geriet ein Lkw auf die linke Fahrbahnseite und beschädigte dort die Leitplanke auf ca. 100 m Länge. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.

Ein 28-jähriger Lkw-Fahrer befuhr die Staatsstraße in Richtung Pappenheim als ihm auf Höhe der sogenannten „Alten Altmühl““ an seinem Lkw der vordere, linke Reifen platzte und er daraufhin nach links von der Fahrbahn abkam. Hierbei beschädigte der Lkw ca. 100 Meter Schutzplanken, die aus der Verankerung gerissen wurden. Stellenweise ragten in die Teile der beschädigten Leitplanke in die Fahrbahn.
Ein 22 Jahre alter Pkw-Fahrer, der in Richtung Treuchtlingen unterwegs war, bemerkte die Hindernisse zu spät und stieß mit seinem Fahrzeug gegen die Beschädigten Leitplankenteile auf der Fahrbahn.
Keiner der Unfallbeteiligten wurde verletzt, die Straßenmeisterei wurde wegen der beschädigten Schutzplanken verständigt und der Lkw von einem Bergedienst abgeschleppt.




Wegen eines Tieres überschlagen

Am Mittwoch, 24.04.2019, gegen 21.50 Uhr, befuhr ein 21-jähriger Treuchtlinger mit seinem Pkw die Staatsstraße 2387 im Wolfstal von Bieswang in Richtung Zimmern.
Seinen Angaben zufolge musste er einem, die Fahrbahn querenden Tier ausweichen, wodurch er ins Schleudern geriet und sich mit seinem Fahrzeug überschlug. Der junge Mann wurde leicht verletzt an seinem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 EURO.




Zwei Verletzte bei Rollerunfall

Am Dienstag, 23.04.2019, gegen 13:35 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße WUG 11 von der B 2 in Richtung Osterdorf ein Verkehrsunfall, bei dem ein 63-jähriger Motorroller-Fahrer und seine 61 -jährige alte Sozia verletzt wurden.
Der Fahrer war in einer scharfen Linkskurve nach rechts auf das Bankett geraten. Ihm gelang es nicht mehr auf die Fahrbahn zurückzulenken und der Roller stürzte in den Straßengraben. Beide, der Fahrer und seine Mitfahrerin, wurden schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Gunzenhausen eingeliefert. An dem neuwertigen Motorroller entstand Sachschaden in Höhe von ca. 500 EURO.




Kostenberechnung für Schulhausumbau liegt jetzt vor

Die Kosten für den Umbau des vormaligen Bieswanger Schulhauses hat Architekt Jochen Radegast jetzt dem Stadtrat vorgestellt. Diese belaufen sich auf knapp 1,8 Millionen Euro und beinhalten einen Aufzug für drei Etagen und die Erneuerung des Dachbelages. Florian Gallus weist für die CSU Fraktion darauf hin, dass die Umsetzung der Maßnahme nur mit einer erweiterten Förderung möglich ist.

Wie mehrfach berichtet, hat die Stadt Pappenheim den Umbau des Bieswanger Schulhauses aufs Gleis gesetzt um dort Räume für eine Seniorenwohngemeinschaft mit 14 Personen, sowie im Untergeschoss eine Senioren Tagesstätte einzurichten. Betrieben werden soll die Einrichtung nach der Fertigstellung vom diakonischen Werk Weißenburg-Gunzenhausen.

Nachdem der Pappenheimer Stadtrat am 14.06.2017 das gemeindliche Einvernehmen für den Umbau des Gebäudes erteilt hatte, gibt es seit Februar 2019 nun auch die Baugenehmigung des Landratsamtes.

Nun geht es darum ob mit einer errechneten Bausumme von rund 1,8 Millionen Euro  das Seniorenprojekt in Bieswang auch umgesetzt werden kann. Die Zusammensetzung dieser Bausumme stellte Architekt Jochen Radegast in der jüngsten öffentlichen Stadtratssitzung vor.

Dabei sind die Baumeisterarbeiten mit 354.000 Euro nach den Baunebenkosten in Höhe von 311.000 Euro die dicksten Brocken in der Kostenberechnung. Das Haus soll vor der Umgestaltung weitgehend entkernt und danach neu gestaltet werden. Beheizt werden soll die künftige Senioreneinrichtung mit einer Pelletheizung. Mehrkosten entstehen durch den Aufzug, der nach einem Stadtratsbeschluss vom 16.03.2017 über alle drei Etagen eingeplant ist. Ebenso verhält es sich mit dem Eternitdach, dessen Erneuerung in den Kostenplanungen eine bedeutende Rolle spielt. Denn die Eterniteindeckung wurde in den Jahren 1993/1994 verbaut und niemand kann – so Architekt Radegast – eine zuverlässige Aussage treffen, ob die Dachplatten Asbestfasern enthalten oder nicht. Das  müsste erst eine genaue Begutachtung ergeben, meinte der Architekt.

Wie der CSU Fraktionsvorsitzende Florian Gallus nach der Kostenvorstellung ausführte, gewährt das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) im Rahmen des Sonderförderprogramms „Innen statt Außen“ eine Förderung der Zuschuss fähigen Kosten in Höhe von 85 Prozent, die allerdings auf 200.000 Euro gedeckelt sind. Wenn dieser Deckel nicht aufgehoben wird, meinte Gallus, „dann ist das Projekt nicht umsetzbar.“
Allerdings gibt es in begründeten Ausnahmefällen die Möglichkeit, den 200.000-Euro-Deckel abzunehmen und die volle Fördersumme mit 85 Prozent auszuschütten. Hierfür stehen die Chancen nicht schlecht, hatte Gallus vom ALE erfahren.

Entschieden wird dies allerdings beim Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Dort dient als Entscheidungsgrundlage eine Stellungnahme des ALE, die – so wurde Gallus telefonisch versichert – positiv für das Bieswanger Projekt ausfallen wird. Für den Antrag auf Ausschüttung der Gesamtfördersumme seien die Unterlagen bei der Stadt bereits angefordert, berichtete Gallus und bis Anfang Mai kann mit einer Antragstellung des ALE beim Staatsministerium gerechnet werden. Wie schnell das Ministerium entscheiden wird, weiß man natürlich nicht. Aber, die Übermittlung der Unterlagen sei von Kämmerer Roth schon vor 14 Tagen erledigt worden, so versicherte 1. Bürgermeister Uwe Sinn (SPD), nach den Ausführungen von Florian Gallus.




Unglückliche Niederlage der Sportfreunde

Eine alles in allem gesehen unglückliche Niederlage musste die Blischke-Elf beim Tabellennachbarn VfL Treuchtlingen hinnehmen. Die schöne Serie von drei Siegen in diesem Jahr ging damit zu Ende.

Neben dem etwas zweifelhaften Zustandekommen der beiden VfL-Tore und zwei nicht gegebenen Elfmetern muss man sich aber aufgrund einer verkorksten ersten Hälfte auch an der eigenen Nase fassen.

Nach einer halben Stunde ging der VfL, der bis dato gute Chancen liegen ließ,  durch ein Tor von Christian Wissmüller mit 1 : 0 in Führung. Nach der Pause fanden die Bieswanger endlich besser ins Spiel und zeigten eine ansprechende Leistung, mussten aber gleich nach Wiederbeginn ein weiteres Tor einstecken (49. Min., Andre Löffler). Lediglich Spielertrainer Matthias Blischke konnte für die Gäste den Anschlusstreffer nach 84 Minuten erzielen. Letztlich war aber das Anrennen zu hektisch und im Spielaufbau fehlte die Präzision, um wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

SF Bieswang:
Thomas Pihale, Philipp Streb, Franco Curci, Stefan Wiedemann, Florian Schwenk, Tim Schwenk, Moritz Bauer, Julian Seegmüller, Werner Rachinger, Jonas Kern, Dominik Dietrich

eingewechselt: Anusorn Sachse, Valentino Murana, Matthias Blischke




Stadt will Veranstalter unterstützen

Die städtische Unterstützung der Festveranstalter in Pappenheim und den Ortsteilen war kürzlich Thema im Pappenheimer Stadtrat. In einem Antrag hatte die SPD Fraktion einen  Vier-Punkte-Plan eingereicht, der zu großen Teilen bei einer Gegenstimme vom Stadtrat beschlossen wurde. Weitere interne Beratungen im Stadtrat stehen an und die Beschäftigung eines City-Managers steht im Raum.

„Die Unterstützung der Vereine, der Werbegemeinschaft und der Interessengruppe „Pappenheimer Marktfrauen“ bei der Organisation von Märkten und Festen in der Stadt Pappenheim”. So ist der Antrag der SPD-Fraktion überschrieben, in dem Wege für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern und  der Stadt Pappenheim gefunden werden sollen. Denn, so heißt es  in dem SPD-Antrag, dieses ehrenamtliche Engagement würde  das  „WIR- Gefühl“ in der Stadt entwickeln und stärken.

Bereits am 25. März 2019 kam es auf Einladung von Bürgermeister Uwe Sinn zu einem Treffen der Vereinsverantwortlichen mit dem Stadtrat, bei dem deutlich wurde, dass die Kooperation zwischen der Stadt und den Veranstaltern verbessert werden muss. Vonseiten des Stadtrates haben sich die Fraktionen der Bürgerliste, der Freien Wähler und der SPD an dem Treffen beteiligt und sich die Belange und Forderungen der Festveranstalter und Vereine angehört.

Das Besprechungsergebnis hat die SPD nun zusammengefasst und in ihrem Antrag vier Punkte zur Abstimmung eingereicht.

Demnach soll dem Stadtrat eine Zusammenstellung aller Gebühren vorgelegt werden, die im Zusammenhang mit einer Veranstaltung anfallen können.

Auch das Thema der öffentlichen Toiletten war nach 2013 wieder auf der Tagesordnung. Hier hat der Stadtrat seinen Beschluss vom 25.07.2013 aufgehoben, in dem die Schießzeit auf 20:00 Uhr und bei der Nutzung für Feste darüber hinaus eine Kaution von 500 Euro gefordert war. Nun kann die öffentliche Toilette bei Festen in der Stadt auch nach 20:00 Uhr noch geöffnet sein. Dafür muss der Veranstalter eine Kaution von 100 Euro hinterlegen und es wird ihm empfohlen, eine Haftpflichtversicherung für eventuelle Beschädigungen abzuschließen.

Auf Antrag wurde auch beschlossen, dass die Stadtverwaltung bei den Nachbargemeinden Erkundigungen einholen soll, in welcher Weise diese Kommunen Veranstaltungen vor Ort unterstützen.

Nicht zur Abstimmung gelangt ist die Forderung der SPD, bei der Stadtverwaltung einen zentralen Ansprechpartner für die Veranstaltungen einzuführen. Es sei unmöglich einen alleinigen Ansprechpartner für alle Anliegen zu benennen, lässt die Stadtverwaltung wissen. Und auch SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer räumte bei der Sitzung ein, dass es zu diesem Punkt noch interner Besprechungen bedürfe. Es sei ihm wichtig, im gesamten Stadtrat einen Konsens zu finden, mit dem jeder leben kann, meinte Gronauer.

Florian Gallus sagte für die CSU-Fraktion die Unterstützung des SPD-Antrages zu und wies auf viele rechtliche Problemstellungen bei der Planung von Veranstaltungen hin. Eins von vielen Bespielen sei schon der Unterschied, ob eine Veranstaltung nur meldepflichtig oder genehmigungspflichtig sei. Darüber hinaus gebe es Kosten zu erheben, die aus rechtlichen Gründen nicht erlassen werden können. Angesichts der großen Aufgabe, die hier auf die Stadt zukommt, meinte Gallus:„Wie werden um einen Citymanager nicht herumkommen“. Diese Aussage riss Friedrich Hönig (FW) förmlich von seinem Stuhl. „Hat den die Stadt keine anderen Probleme, dass man jetzt einen Eventmanager braucht?“ Fragte Hönig  in die Runde. Da habe Hönig „nicht ganz Unterrecht“, meinte Gallus, verwies aber darauf, dass dieser Manager auch für die Veranstaltungen in den Dörfern zur Verfügung stehe.

Großes  Lob erhielt die Verwaltung diesmal von Karl Satzinger (BGL), der von einer vorbildlichen Unterstützung berichtete. In den Jahren 2006 und 2010 hatte Karl Satzinger in Göhren Oldtimerveranstaltungen mit mehreren tausend Besuchern organisiert bei denen er von der Verwaltung sehr unterstütz worden sei.

Auch Walter Otters von den Freien Wählern lobte den Antrag der SPD und verwies darauf, dass in internen Gesprächen genaue Rahmenbedingungen und  Definitionen der Veranstaltungsarten  festgelegt werden müssen, die eine aktive Unterstützung von der Stadt Pappenheim erfahren sollen.




Pappenheimer Freibad wird zur Wettkampfarena

Nun steht es offiziell fest. Die bayerischen Amateurmeister im Schwimmen werden am 13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer Freibad ermittelt.

Zum Start in die Pappenheimer Freibadsaison konnte der Leiter der Schwimmabteilung des Polizeisportvereins (PSV) Eichstätt Thomas Neumüller dem Leiter der Stadtwerke Pappenheim, Steffen Petrenz und Bürgermeister Uwe Sinn die Nachricht übermitteln, dass die Ausrichtung der Bayerischen „Masters“ (Amateur) Sommermeisterschaften der Schwimmabteilung des PSV Eichstätt durch den Bayerischen Schwimmverband zugesprochen wurden. Dieser Wettbewerb wird am  13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer  Freibad ausgetragen.

Man kann jetzt schon sagen, dass die Veranstaltung doch ein wenig kurios ist. Die Stadt Eichstätt würde zwar grundsätzlich über ein eigenes 50 m Freibad mit 8 Bahnen besitzen, nachdem der PSV dort jedoch traditionell im Mai eines jeden Jahres bereits einen Internationalen Schwimmwettkampf mit durchschnittlich mehr als 400 Teilnehmern ausrichtet, „möchten wir das Eichstätter Freibad nicht noch ein zweites Mal in Beschlag“ nehmen“, so Neumüller. „Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Eichstätt ist ausgezeichnet, wir sind froh, dass wir das Bad in diesem tollen Umfang nutzen dürfen, aber wenn dann an zwei Wochenenden im Sommer, und das dann innerhalb von 6 Wochen, der Schwimmbetrieb durch eine Veranstaltung von uns eingestellt werden müsste, wäre die Belastung des dortigen Bades von unserer Seite aus einfach nicht mehr vertretbar“.

Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen des PSV bereits 2017 in der Region nach möglichen Alternativen zum Eichstätter Wettkampfbecken zu suchen. Und das war gar nicht so einfach! Nach einem langen Auswahlverfahren fiel die Wahl auf den Luftkurort Pappenheim. Ein 50 Meter Schwimmbecken mit 6 Bahnen, durchgehende 1,80 Meter Wassertiefe, ein Regenerationsbecken, großflächige Liegewiesen, sowie das Freibad – Team selbst. Letzteres reagierte von Anfang an aufgeschlossen und offen auf die Idee der PSV Verantwortlichen was der ideale Einstieg für die Planungen zur Nutzung des Pappenheimer Freibades war.

Allerdings fehlt es im Pappenheimer Freibad an vielen Einrichtungen, die für Wettkämpfe gemäß den Richtlinien des Deutschen Schwimmverband erforderlich sind. Das beginnt bei den beidseitigen Startblöcken und endet bei den sogenannten Wendeblechen. Allerdings konnten nach intensiver Suche aus dem Freibad Leonberg wegen einer dortigen Totalsanierung die benötigten Wettkampfutensilien für Pappenheim günstig beschafft werden.

In zwei Fuhren transportierten die Eichstätter die Utensilien dann mittels der vereinseigenen Fahrzeuge im August und September 2018 von Baden Württemberg nach Mittelfranken. Alle Utensilien werden in den kommenden Wochen in Abstimmung mit den Stadtwerken Pappenheim ins Freibad eingebaut.

„Nun steht es offiziell fest: Die Bayerischen Amateur- („Masters“) Meister können und werden am 13. und 14. Juli 2019 im Freibad Pappenheim ermittelt werden“, freuen sich die Verantwortlichen des PSV Eichstätt, das Pappenheimer Freibadteam und Steffen Petrenz der Leiter der Städtischen Werke.




Die Deisingerstraße wird möbliert

Der Pappenheimer Stadtrat hat jetzt Maßnahmen und Anschaffungen für eine ordnungsgemäße Nutzung der neu umgestalteten Deisingerstraße beschlossen. Dazu werden die nur schwer erkennbaren Parkflächen zusätzlich mit Alunägeln markiert. Ein Behindertenparkplatz ist vorgesehen und Sitzgelegenheiten, Pflanzkübel und Abfallbehälter sollen einem „wilden Parken“ auf dem Seitenstreifen entgegenwirken. In einem Zonenhaltverbot soll die Parkdauer für die 38 Parkplätze 90 Minuten betragen.

Kurz vor der Fertigstellung der Umgestaltungsmaßnahmen in der Deisingerstraße hat der Pappenheimer Stadtrat einstimmig den Feinschliff für die Nutzung der umgestalteten Fahrbahn und des Seitenstreifens beschlossen. Schon bei einer Infoveranstaltung am 27. März wurden die Planungen des Architekturbüros Frosch den Anwohnern, Hauseigentümern und Geschäftsleuten vorgestellt.

Diese Planungen sehen in der Deisingerstraße vom Marktplatz bis zur Einmündung Bauhofstraße 38 Parkplätze vor, die jetzt mit blassroten  Pflasterzeilen markiert, und deshalb nur schwer erkennbar sind. Aus diesem Grund war eine der Forderungen bei der Infoveranstaltung, die Parkflächen deutlicher zu markieren, damit Rechtssicherheit entsteht und die Falschparker mit einem Knöllchen bedient werden können. Die Parkflächenmarkierung soll nun durch Alunägel besser sichtbar gestaltet werden und auch der aus der Versammlung heraus angeregte Parkplatz für Behinderte ist jetzt vor der Arztpraxis eingeplant. Angeregt wurde auch eine noch deutlichere Beschilderung, um die Radfahrer vom Befahren gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße abzuhalten.

Damit auf den Seitenstreifen links und rechts der Fahrbahn die Flanierflächen für die Fußgänger nutzbar bleiben, sollen diese mit Pflanzbehältern, Sitzbänken, Fahrradgeländern und Abfallbehältern mit Aschenbecher möbliert werden, um so das wilde Parken zu unterbinden.
Bei der Infoveranstaltung war die Forderung, dass man vorerst auf Poller verzichten und mal abwarten solle, wie sich die Parksituation entwickelt. Das unzulässige Parken könne man auch mit Pflanzbehältern, Bänken und Fahrradgeländern erreichen, die dann ein gefälligeres Straßenbild abgeben, war die Meinung bei der damaligen Versammlung

Diesem Wunsch hat der Stadtrat mit seinem Beschluss nur bedingt Rechnung getragen, weil die Grundlage des Beschlusses die Möblierungsplanung aus dem Plan von Architekt Clemens Frosch ist. Und auf diesem Plan sind nun mal Poller eingezeichnet. Allerdings will man die Poller nicht, oder wenigsten nicht alle montieren, sondern zumindest teilweise auf Halde legen und erst bei Bedarf aufstellen.

Auch bei der Parkzeitbeschränkung folgt der Stadtratsbeschluss nicht den Anregungen aus der Infoveranstaltung, bei der an manchen Stellen eine kürzere Parkdauer als 90 Minuten gefordert wurde.

Der Stadtratsbeschluss sieht in der Deisingerstraße ein Zonenhaltverbot mit Kurzparkzone vor, für das Montag bis Freitag 08:00 -18:00 Uhr auf den vorgesehenen Parkflächen die Parkzeit auf 90 Minuten beschränkt ist.

Verzichtet wird derzeit auf den Einbau der ursprünglich vorgesehenen Ladestationen für E-Bikes, weil die vielen unterschiedlichen Ladesysteme nicht alle bedient werden können. Allerdings ist eine schnelle Nachrüstung möglich, weil an den geplanten Standorten Leerrohre für eine Stromversorgung verlegt sind.

Zwischenzeitlich sind vor der Metzgereifiliale Wörlein vier Kugelahorn-Bäume gepflanzt. Zwischen den Bäumen werden noch eine Sitzbank und ein Trinkwasserspender platziert.

Weitgehend schutzlos bleiben die Straßenlampen auf dem Seitenstreifen in der Deisingerstraße. Denn wie Reinhard Vulpius auf Nachfrage von Stadtrat Walter Otters (FW) vermeldete, müssen sich die Straßenlampen selbst schützen.

Planzeichnung: Architekturbüro Frosch




Anhänger machte sich selbständig

Am Samstag, 13.04.2019, gegen 08.50 Uhr, löste sich in der Bürgermeister-Rukwid-Straße in Pappenheim der Anhänger von einem Pkw und rollte gegen ein geparktes Fahrzeug. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1.500 EURO, verletzt wurde niemand.

Da ein technischer Defekt am Anhänger und der Anhängerkupplung nicht festgestellt werde konnte, wird vermutet, dass der Fahrzeugführerin beim Ankuppeln des Anhängers ein Fehler unterlaufen ist.




Inklusion im Herzen der Stadt

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einem Antrag auf Nutzungsänderung für das Gästehaus Engeler zugestimmt. In dem Gebäude will die Regens-Wagner-Stiftung insgesamt 9 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Der Standort der neuen Einrichtung bietet für die Bewohner eine ideale Voraussetzung für eine gesellschaftliche Integration.

Das Prader Willi-Syndrom (PWS)
ist eine vergleichsweise seltene Behinderung, die durch ein beschädigtes Chromosom  im menschlichen Körper entsteht. Die Behinderung zeigt sich hauptsächlich durch eine Essstörung, für die ein mangelndes Sättigungsgefühl typisch ist. Ohne fachliche Betreuung kommt es bei den Betroffenen unter anderem zu lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Durch das bei Regens Wagner Absberg besonders auf  das Syndrom hin entwickelte Konzept der Assistenz konnte erreicht werden, dass die soziale Teilhabe durch die Betroffenen erheblich erweitert wird. „Ziel ist es, Menschen mit PWS, die bereits einen positive Entwicklung durchlaufen haben, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft im städtischen Umfeld von Pappenheim im Sinne der UN –Behindertenrechtskonvention zu ermöglichen“, so Regens Wagner Absberg.

Das Gästehaus Engeler, das im Laufe seiner Geschichte auch schon Wirtshaus für die Pappenheimer Honoratioren und eine Arztpraxis beherbergte, soll nun eine Außenstelle der Regens-Wagner-Stiftung Absberg werden. In dem vormaligen Gästehaus sollen insgesamt neun Wohnplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden, die an dem Prader Willi-Syndrom (PWS) leiden und deshalb einer ständigen fachlichen Betreuung bedürfen.

Geplant ist, dass im Erdgeschoß weiterhin Geschäftsräume, in denen sich jetzt die Logopädie-Praxis befindet,  vermietet werden. Hinzukommen sollen auf dieser Etage zwei Wohnplätze der betreuten Wohngruppe. In der 1. Etage sind weitere vier Wohnplätze vorgesehen und im 1. Dachgeschoss sollen 3 Wohngruppen als Teil der betreuten Wohngruppe untergebracht werden. Im 2. Dachgeschoß sollen Wohnräume für die Mitarbeiter eingerichtet werden.

Die geplante Nutzung als betreute Wohngruppe für Menschen mit Behinderung fügt sich in die Eigenart der Umgebung ein, so wurde in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates verlesen. Dennoch bedurfte es einer Zustimmung des Stadtrates, weil nicht alle Nachbarn per Unterschrift ihre Zustimmung erteilt hatten.

Die Regens-Wagner-Stiftung sieht in der zentralen Ortslage des neuen Standorts gute Rahmenbedingungen für eine Inklusion. Denn die gewachsene städtische Struktur Pappenheims sei mit allen wichtigen Geschäften des täglichen Bedarfs versehen und auch mit wichtigen Einrichtungen wie z.B. Freibad, Jugendzentrum, Bücherei, Kindergärten und Schule.

Den Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom wird eine weitgehende Selbstbestimmung und Teilhabe in zentraler Wohnlage durch die Teilnahme am städtischen Kultur- und Freizeitangebot, das Knüpfen sozialer Kontakte  z.B. in der Nachbarschaft und somit die Erweiterung der sozialen Kompetenz ermöglicht.

Alle wichtigen Einrichtungen die für ein Leben in der Gesellschaft notwendig sind, können fußläufig in wenigen Minuten erreicht werden und durch den Bahnhof sei eine gute Verkehrsverbindung sichergestellt. „Für die Bewohner bestehen somit optimale Voraussetzungen für die selbstbestimmte Teilhabe am Leben der Gesellschaft“, schreibt die Regens-Wagner-Stiftung in ihrer Stellungnahme.

Der Umnutzung des Gästehauses zu einer Einrichtung für betreute Wohngruppen hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.




Goas Kärwa diesmal mit Festzelt

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Jahr wird die Kirchweih- und Volksfestsaison in der südlichen Landkreisregion von der Übermatzhofener „Goaß-Kärwa“ eröffnet. In diesem Jahr wird es in Übermatzhofen erstmals eine Zeltkirchweih mit Festwirt Fritz Albrecht geben.

Übermatzhofener Kirchweih vom  26. -29. April 2019

Zur ersten Zeltkirchweih in Übermatzhofen erwartet Festwirt Albrecht die Gäste in diesem Jahr wie gewohnt ab Freitagmittag mit seinen bekannten fränkischen Kirchweihschmankerln sowie süffigem Kirchweihbier.

Die traditionelle Musikprobe der Feuerwehrkapelle Langenaltheim unter Leitung von Dirigent Alfred Maderer  wird es dann am Freitagabend ab 20:00 Uhr geben.
Bis zum darauffolgenden Montag werden zur traditionsreichen Übermatzhofener Kirchweih wieder zahlreiche Gäste erwartet. Besonders beliebt sind die Wanderungen durch die landschaftlich reizvolle Region, nach der man sich bei einem kühlen Bier und einer deftigen Brotzeit in Übermatzhofen stärken kann.
An die jungen Kirchweihbesucher ist in Übermatzhofen auch gedacht. Auf dem Dorfplatz gibt es ein  Karussell, Schießbude und Verkaufsstände für Süßigkeiten und Spielwaren.
Historischer Ursprung der Übermatzhofener Kirchweih jedoch ist das dem Heiligen St. Georg geweihte Kirchlein in  der Dorfmitte. In der Kirche, die ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1560 findet, wird es am Sonntag einen Familiengottesdienst unter Mitwirkung des Gesangvereins „Liederkranz Übermatzhofen“ geben.

Ein ganz besonderes Denkmal in Übermatzhofen ist der Opferstein vor dem Gotteshaus, der auf eine keltische Besiedelung in vorchristlicher Zeit hinweist.

In der Hoffnung auf ein wunderbares Kirchweihwetter wünschen Festwirt Fritz Albrecht,  Bürgermeister Uwe Sinn und Stadtrat Herbert Halbmeyer den Besuchern frohe und vergnügte Stunden, den Schaustellern und der  Gastronomie gute Geschäfte bei der „Goaß Kerwa“ 2019.