Mehr Geld für Sportvereine

(MdL Westphal) „Fitness, Zusammenhalt und fairer Wettkampf. Was die Sport- und Schützenvereine in unserer Region für Jung und Alt bieten, verdient unsere volle Unterstützung“, erklärt Landtagsabgeordneter Manuel Westphal.

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal freut sich über die Sportförderung

„Ich freue mich daher sehr, dass der Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag heute auf Initiative der CSU-Fraktion beschlossen hat, die Vereinspauschale zu erhöhen.“
Die ursprünglich eingeplanten Mittel der Staatsregierung lagen bei rund 21,3 Millionen Euro. „Auf besondere Initiative meiner Fraktion haben wir diesen Ansatz noch einmal um 800.000 Euro auf deutlich über 22 Millionen Euro erhöht“, so Westphal. „Wir würdigen damit zum einen den großen ehrenamtlichen Einsatz in unseren Sport- und Schützenvereinen und tragen zum anderen den ständig steigenden Kosten und zusätzlichen Ausgaben in diesem Bereich Rechnung. Eine Investition in den Sport ist eine Investition in ein aktiveres Leben der Menschen in Bayern.“
Die Vereinspauschale errechnet sich aus der Gesamtzahl der sogenannten Mitgliedereinheiten eines Sportvereins. Je mehr jüngere Mitglieder ein Verein hat und je mehr Übungsleiterlizenzen umso höher wird diese Zahl angesetzt. „Die Erhöhung der Mittel im Nachtragshaushalt bedeutet, dass wir die Vereinspauschale von 27 auf 28,5 Cent erhöht haben. Je aktiver ein Verein ist, desto mehr profitiert er von der Vereinspauschale“, macht Westphal deutlich. „Damit macht sich die Erhöhung für Sport- und Schützenvereine mit vielen jungen Mitgliedern und Übungsleitern besonders bezahlt.“
Insgesamt werden im Nachtragshaushalt 2018 auf besondere Initiativen der CSU-Landtagsfraktion 75 Millionen Euro zusätzlich investiert. Der Beschluss des Haushaltsausschusses muss vom Plenum noch bestätigt werden.




Bei „Absacker“ von Frau angegriffen

Zu einem massiven Streit mit tätlichen Auseinandersetzungen kam es in der vergangenen Nacht in der Pappenheimer Bahnhofstraße. Die Polizei leitete Strafverfahren gegen die Kontrahenten ein.

Am Mittwoch, 31.01.2018, gegen 02.00 Uhr, wurde die Polizeiinspektion Treuchtlingen verständigt, dass es in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Bahnhofstraße Streit gibt und es sehr laut ist. Vor Ort wurden ein 55 Jahre alter Mann und eine 33-jährige Frau angetroffen, die beide erheblich alkoholisiert waren.
Wie die Ermittlungen ergaben, hatten sich die beiden in einer Gaststätte kennengelernt und waren noch auf einen „Absacker“ in die Wohnung des 55-jährigen gegangen. Seinen Angaben zu Folge wurde er in der Wohnung unvermittelt von der 33 Jahre alten Frau angegriffen, gebissen und gekratzt. Er wusste sich nur zu helfen, indem er die Frau ins Gesicht schlug. Letztendlich verlagerte sich der Streit in das Treppenhaus. Beide Beteiligten wurden leicht verletzt, benötigten aber keine ärztliche Versorgung. Gegen beide Beteiligten wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Aufklärung des Sachverhalts bedarf aber weiterer Ermittlungen. Gegen den 55-jährigen wurde noch ein Bußgeldverfahren eröffnet, da er seit fast 1 Jahr in der Bahnhofstraße wohnt, ohne sich beim Einwohnermeldeamt der Stadt angemeldet zu haben.




Kanalbau wird in der Bauhofstraße fortgesetzt

Die Sanierung des Kanals wird ab 5.Februar 2018 in der Bauhofstraße fortgesetzt. Zur Gewährleistung der Ortsdurchfahrt wird die Deisingerstraße für den Zweirichtungsverkehr geöffnet. Die Graf-Carl-Straße steht zum Parken zur Verfügung. Kanalbau soll bis zum „Start in den Frühling“ abgeschlossen sein.

Die Stadt Pappenheim teilt mit, dass die Kanalbauarbeiten in der Pappenheimer Innenstadt ab Montag, 05. Februar 2018, fortgesetzt werden. Im aktuell anstehenden Bauabschnitt ist der Bereich der Bauhofstraße betroffen.

Soweit es die  Witterungsverhältnisse zulassen, steht eine ca. 6-7Wochen dauernde Baustelle in der Bauhofstraße an. Bis zum „Start in den Frühling“ der am Sonntag, 25. März 2018 terminiert ist, soll die Kanalbaumaßnahme in der Bauhofstraße abgeschlossen sein.

Während der Bauphase ist die Graf-Carl-Straße für den Durchgangsverkehr gesperrt, kann aber vom Marktplatz bis zum Feuerwehrhaus im Zweirichtungsverkehr befahren werden.

Der Durchgangsverkehr findet über die Deisingerstraße statt, die ebenfalls in beide Richtungen befahren werden kann.

Parkplätze stehen in der Deisingerstraße außerhalb der Fahrbahnfläche zur Verfügung. In der Graf-Carl-Straße bleiben die bestehenden Parkplätze uneingeschränkt erhalten. Die Bewohner der Altstadt mit gültigem Anwohnerparkausweis werden gebeten, die Parkplätze in der Graf-Carl-Straße zu nutzen.

Ausreichender Parkraum steht auf der Stadtwerkeinsel, der Pfarrwiese in der Schützenstraße und dem Volksfestplatz auf der Lach zur Verfügung

Ab Anfang April dieses Jahres ist dann die Umgestaltung der Deisingerstraße vorgesehen. Die Baumaßnahmen erfolgen  nach den vom Stadtrat beschlossenen Vorgaben im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzepts.

Für diese Baumaßnahme wird die Stadt Pappenheim rechtzeitig ein entsprechendes Verkehrskonzept bekanntgeben.




BISP fordert Informationen zum SEK

Die Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim (BISP) hat Bürgermeister Uwe Sinn aufgefordert, die Bürger über die nächsten Schritte und Zeitabläufe der Stadtentwicklung  bzw. Straßensanierung in Pappenheim zu informieren. Unterstrichen hat die Bürgerinitiative diese Forderung mit Unterschriftslisten, auf denen sich 72 Pappenheimer Bürgerinnen und Bürger eingetragen haben. Bürgermeister terminiert Infoveranstaltung auf Dienstag, 20. Februar 2018.

Von Ende Oktober bis Dezember 2017 lagen in einigen Pappenheimer Geschäften Unterschriftslisten auf in deren Präambel unter anderem offene Fragen zum aktuellen Stand der Stadtentwicklung Pappenheim (SEK) gestellt und der Wunsch nach einer Informationsveranstaltung formuliert war. Auf diesen Unterschriftslisten, von denen zwei nach Darstellung der BISP „verschwunden“ sind, haben sich spontan 72 Bürgerinnen und Bürger eingetragen um der Forderung nach einer Informationsveranstaltung Nachdruck zu verleihen. Nicht nur diese 72 Bürgerinnen und Bürger seien der Meinung, dass es dringend einer Informationsveranstaltung bedarf, schreibt die BISP an den Bürgermeister. Dabei erwarte sie Aufklärung darüber, wie und in welchen Zeiträumen die nächsten Sanierungsschritte zu erwarten sind und mit welchen Beeinträchtigungen in den kommenden Monaten in der Pappenheimer Innenstadt zu rechnen ist. (Den auf den Unterschriftslisten abgedruckten Wortlaut finden Sie auf im Anschluss an diesem Artikel.)

Der Informationsbedarf fokussiert hauptsächlich auf die neuesten SEK-Stadtratsentscheidungen, die Höhenanpassung der Hauseingänge, das Beleuchtungskonzept für die Innenstadt und den weiteren zeitlichen Verlauf der Kanalarbeiten.

„Nach den Erfahrungen des letzten Jahres herrscht sehr große Verärgerung in der Bevölkerung. Und es besteht das dringende Bedürfnis über die weiteren Schritte aufgeklärt zu werden“, heißt es in dem Schreiben der BISP, das am 29.01.2018 bei der Stadtverwaltung abgegeben wurde.

Infoverantaltung am 20. Februar
Bürgermeister Sinn hat das Anschreiben der BISP, das an ihn und das Ratskollegium adressiert ist, ohne Datum, Grußformel und Unterschrift gestern, am 29. Januar erhalten. Dennoch will er, so versicherte er uns in einem Gespräch, in Abstimmung mit den beteiligten Fachbüros zeitnah eine Informationsveranstaltung  organisieren.
Inzwischen ist auch schon ein Termin für die gewünschte Informationsveranstaltung bekannt. Am Dienstag, 20. Februar wird diese um 19:00 Uhr im Bürgersaal der Stadt Pappenheim (Zugang Stadtvogteigasse) stattfinden.  Bei der Versammlung werden die Fachfirmen für Hochbau, Tiefbau und das Beleuchtungskonzept die weiteren Maßnahmen zur Umgestaltung der Deisingerstraße erläutern.

Auf schriftliche Anfragen, die bis zum 12. Februar 2018 bei der Stadtverwaltung eingehen, wird bei dieser Informationonsveranstaltung speziell eingegangen.

Bezüglich der in dem Schreiben von der BISP angeführten Verärgerung der Bürgerschaft hätte sich der Bürgermeister eine Konkretisierung gewünscht. „Damit hätte es die Möglichkeit gegeben sofort auf konkrete Sachverhalte zu reagieren“, meinte der Bürgermeister.

Hier der Wortlaut der Präambel zur Unterschriftenliste der BISP:

BISP – Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim
www.bisp.jimdo.com
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In den letzten Stadtratssitzungen wurden wichtige Beschlüsse zu Detailplanungen der Stadtentwicklung gefasst. Die Entscheidungen haben Auswirkungen auf das gesamte Stadtentwicklungskonzept und betreffen z.T. auch die Hauseigentümer unmittelbar. Wir sind der Meinung, darüber sollte die Bevölkerung direkt informiert werden.

  • Wissen Sie über die neuesten Entscheidungen im Stadtent-wicklungskonzept Bescheid?
  • Haben Sie Informationen zu der notwendig gewordenen An-passung der Hauseingänge?
  • Kennen Sie das Beleuchtungskonzept für die Innenstadt?
  • Möchten Sie über den Baufortschritt der Kanalsanierung und den weiteren zeitlichen Verlauf der Bauarbeiten aufgeklärt werden?

Am 27. Januar 2015 wurde von Bürgermeister Sinn auf einer Veran-staltung mit dem Stadtrat, mit Vertretern der Regierung von Mfr., dem SEK-Ausschuss sowie den Sprechern der Bürgerinitiative zugesagt, dass künftig in regelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen zu den laufenden Sanierungs- und Baumaßnahmen abgehalten wer-den. Leider fanden bis jetzt solche Veranstaltungen nicht statt.

Wir, die Sprecher der Bürgerinitiative sind der Meinung, dass eine Informationsveranstaltung zur Stadtentwicklung inzwischen dringend notwendig ist und noch in diesem Jahr erfolgen sollte.
Wenn Sie mit uns dieser Meinung sind, bitten wir Sie hier um Ihre Unterschrift.

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V.i.S.d.P.: Walter Engeler, Dieter Felsner, Philipp Schneider

rift.




Altmühlfränkisches Ehrenamt in der Frankenschau

(LRA) Am Dienstag, 23.01.2018, und Mittwoch, 24.01.2018, war ein Team des Bayerischen Fernsehens in der Region und drehte über das Ehrenamt und die Freiwilligenagentur altmühlfranken im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Beitrag wird voraussichtlich am Sonntag, den 04. Februar 2018, um 17.45 Uhr in der Frankenschau ausgestrahlt. Das Landratsamt  weist darauf hin, dass eine Terminverschiebung möglich sind.

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen
Eine Szene des Drehs: Kreisbrandrat Werner Kastner und Kreisbrandinspektor Eduard Ott geben einen Einblick in das Aufgabenfeld der Freiwilligen Feuerwehr im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.




Grenzen überwinden – Kurzfilmabend im EHP

Einen inklusiven Kurzfilmabend wird es am kommenden Freitag im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) geben. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der OBA Offener Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie, (OBA), des Kunst- und Kulturvereins und des  Europäischen Hauses Pappenheim (EHP).

INFORMATION
Freitag, 2. Februar 2018, 19:00 Uhr,
Europäisches Haus Pappenheim
 Zugang DeisingerstraßeEintritt frei, freiwillige Spenden herzlich willkommen.

Am kommenden Freitagabend werden im Saal des Europäischen Hauses in Pappenheim ab 19:00 Uhr sechs Kurzfilme unter dem Motto „Grenzen überwinden“ gezeigt. Alle Filme eignen sich auch für Jugendliche ab 14 Jahren.
Der aktuellste Film stammt aus dem Jahr 2017 und schildert eine Begegnung der besonderen Art in einem fränkischen Wirtshaus: „Schäuferla und Ayran“. Neben fünf deutschen Produktionen wird auch eine japanische Arbeit präsentiert, ein poetischer Film über die Vergangenheit eines Mannes, nur untermalt von Musik. Dazu übt sich Tilda beim Bäffchen-Bügeln, ein einsamer Mann will wieder Anschluss finden, eine unkorrekte Weihnachtsfeier wird mit Nazis und Israelis gefeiert und am Schluss landet noch ein Engel im Zirkus.

In der Halbzeit gibt es eine kleine Getränkepause, so dass man sich gut für die zweite Filmrunde stärken kann.




Beleidigung mutiert zur Körperverletzung

Zwischen zwei Pappenheimern kam es in den frühen Abendstunden am Freitag kam es zu massiven Konflikten. Ein 49 jähriger Mann beleidigte seinen 66 jährigen Kontrahenten zunächst aus seinem Fahrzeug heraus. „Um seiner Missachtung gegenüber dem 66 jährigen weiter Ausdruck zu verleihen stieg der Fahrer anschließend noch aus seinem Fahrzeug und stieß sein gegenüber mit den Fäusten gegen die Brust“, heißt es im Polizeibericht. Der Gestoßene verspürte hierdurch Schmerzen weshalb er bei der Polizei Anzeige erstattete. Den PKW Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Körperverletzung.




SABS-Unterschriftenaktion wird morgen fortgesetzt

Die Bürgerinitiative „Rots Karte für die STRABS“ hat am Freitag beim Pappenheimer Wochenmarkt  167  Unterschriften  für die Abschaffung der Straßenausbau-beitragssatzung (SABS) sammeln  können.  Am morgigen Samstatg, 27.01.2018 wird in Pappenheim vor dem EDKA-Verbrauchermarkt  Pfaller in der Bahnhofstraße von 09:00 bis 13:00 Uhr erneut die Möglichkeit  bestehen, sich in die Unterschriftslisten der Bürgerinitiative einzutragen. Zilel des von den Freien Wählern koordinierten  Bürgerbegehrens ist es, die SABS abzuschaffen.

Auf dem Marktplatz  gab es am Freitagvormittag zeitweise einen förmlichen Run auf die Unterschriftslisten.  Als Unterstützer der Bürgerinitiative waren 2. Bürgermeister Claus Dietz und Stadtrat Hönig von den Freien Wählern vor Ort. Sie achteten darauf, dass sich nur Bürger aus dem Pappenheimer Gemeindegebiet eintragen und auf darauf, dass die Eintragungen korrekt vorgenommen werden.

Zunächst geht es darum 25.000 Unterschriften auf vorgefertigten Unterschriftslisten zu sammeln. Von den örtlich zuständigen Städte und  Gemeinden werden die Listeninhalte danach auf ihre Richtigkeit geprüft und bestätigt. Über den Landesverband der Freien Wähler werden die Unterschiften dann an das Innenministerium eingereicht, wo die rechtliche Zulässigkeit durch das Innenministerium selbst oder den Bayerischen Verfassungsgerichtshof geprüft wird.

Erst dann kommt es zum Volksbegehren zu dem 10 Prozent (ca. 980.000) der stimmberechtigten Bürgerinnen und Bürger Bayerns innerhalb von zwei Wochen ihre Unterschrift bei den Gemeinden leisten müssten. Ist diese Hürde genommen, so wird im Landtag entscheiden ob dem Volksbegehren zugestimmt wird, oder ob ein Volksentscheid über den Wegfall der SABS herbeigeführt werden soll.




Auf zum Dschungelcamp nach Zimmern

Unter dem Motto „Dschungelcamp“ lädt die Freiwillige Feuerwehr Zimmern am Samstag, 3. Februar  in den Gasthof Hollerstein nach Zimmern ein. Für das entsprechende Ambiente ist gesorgt und David Hoyer wird  in bewährter Manier für die richtige Stimmung sorgen.

 




Bürgerpreis für europäisches Engagement

Auch 2018 vergibt der Bayerische Landtag den Bürgerpreis. Diesmal steht dieser unter dem Leitthema „Bayern leben Europa.“. Bewerben können sich Bürgerinnen und Bürger sowie gesellschaftliche Gruppen, die sich in herausragender Weise ehrenamtlich für das Leitthema engagieren. Bewerbungsschluss ist der 9. März 2018.

(MdL Westphal) Der mit 50.000 Euro dotierte Bürgerpreis wird jedes Jahr an ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger vergeben, die sich in besonderer Weise für unser Zusammenleben und die Gesellschaft einsetzen. 2018 hat Landtagspräsidentin Barbara Stamm und der Beirat des Bürgerpreises den Preis unter das Leitthema „Bayern leben Europa“ gestellt.

„In den vergangenen Jahren mussten wir feststellen, dass wir uns in Europa in einer Umbruchphase befinden. Nationalistische und populistische Stimmungen stellen das Projekt Europa immer wieder in Frage. Da ist es wichtiger als je zuvor, die Vorzüge und Errungenschaften unseres vereinten Europas zu betonen und nachhaltig zu unterstützen. Ich begrüße daher die Entscheidung des Beirats, Europa in den Mittelpunkt des diesjährigen Bürgerpreises zu stellen. Auch in unserer Region gibt es verschiedene Initiativen für die europäische Verständigung zum Beispiel durch Städtepartnerschaften, Austauschprojekte oder grenzüberschreitenden Geschichts- und Umweltprojekte. Ich freue mich, wenn ein Projekt aus unserer Region ausgezeichnet wird“, verdeutlicht der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal.

Ein Beirat, der sich aus je einem Vertreter der Landtagsfraktionen, des Bayerischen Gemeindetags, des Bayerischen Städtetags und dem Vorsitzenden des Vereins „Bayerische Landtagspresse“ zusammensetzt, wählt die Preisträger aus. Vorsitzende des Beirats ist die Präsidentin des Bayerischen Landtags Barbara Stamm. Bürger sowie gesellschaftliche Gruppen, wie zum Beispiel Verbände, Vereine, Bündnisse oder Initiativen, können sich bis zum 9. März 2018 bewerben. Die Preisverleihung findet am 28. Juni 2018 im Bayerischen Landtag statt.

Informationen zur Bewerbung gibt es auf der
Internetseite www.buergerpreis-bayern.de oder
bei Andrea Ulrich, Bayerischer Landtag, Landtagsamt, Maximilianeum, 81627 München, Tel. 089 / 4126-2438 oder
buergerpreis-bayern2018@bayern.landtag.de




Pappenheim bleibt Luftkurort

(StPA) In Pappenheim stand die Überprüfung der Luftqualität zur Bestätigung des Prädikats „Luftkurort“ an. Die Stadt Pappenheim ließ in Pappenheim einjährige Messungen nach den Richtlinien des Deutschen Heilbäderverbandes e.V. und des Deutschen Tourismusverbandes e.V. durchführen. Im jetzt vorliegenden amtlichen Gutachten des Deutschen Wetterdienstes wird bestätigt, dass die lufthygienischen Voraussetzungen für diese Auszeichnung weiterhin erfüllt sind. Pappenheim als Tourismusort darf sich somit weiter Luftkurort nennen.

 Zur Bestätigung des Prädikats „Luftkurort“ ließ die Stadt Pappenheim die Luft in Pappenheim ana­lysieren. Gemessen wurde über ein Jahr lang an zwei vom Deutschen Wetterdienst bestimmten Standorten. Durch die Auswahl der Messorte (Bahnhofstraße als „verkehrsbezogene Stelle“ und Freibadwiese als „Kurgebiet“) wurden die lufthygienischen Ver­hältnisse im gesamten Aufenthaltsbereich der Kurgäste und Erholung suchenden Urlauber erfasst. Die Luftproben wurden auf grobe Staub­teilchen (gesamter Grob­staub ohne Blütenpollen), auf opake Grobstaubpartikel, auf Feinstaub und Ruß im Feinstaub, auf Blütenpollen sowie auf den Gehalt an Stick­stoff­dioxid untersucht. Der opake Grobstaub entsteht vorwiegend durch den Kraftfahr­zeug­verkehr (vor allem durch den Abrieb der Kfz-Reifen und des Fahrbahnasphalts) sowie beim Heizen mit Holz und Kohle. Feinstaub und Stick­stoff­dioxid gelangen hauptsächlich durch die Abgase des Verkehrs und im Winter auch durch die Heizungen in die Luft. Beide Luftbeimengungen können in höheren Konzen­tra­tionen den Atemwegen schaden.

Die in Pappenheim gemessenen groben Staubteilchen bestanden zum größten Teil aus mineralischen Bodenpartikeln, die vom Wind und durch die Kraftfahr­zeuge vom Erdboden bzw. von den Straßenoberflächen aufgewirbelt wurden. Im Frühjahr wurden in den Messgeräten auch viele Blütenpollen gefunden. Die Konzentration der opaken Grobstaubteilchen war an der Messstelle Bahnhofstraße etwas höher als am Standort im Kurgebiet ohne unmittelbaren Verkehrseinfluss. Der maximal zulässige Belastungswert wurde am verkehrsbezogenen Standort zu geringen 31 % ausgeschöpft.

Die Konzentrationen des Feinstaubs und des Ruß im Fein­staub an der Messstelle Bahnhofstraße weist einen kurortüblichen Wert auf.

Die Belastung durch Stickstoffdioxid lässt erkennen, dass die für den jeweiligen Ortsbereich geltenden Richtwerte an beiden Standorten eingehalten wurden.




Ehrungen, Lob und Kritik bei der Osterdorfer Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Osterdorf hielt kürzlich ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Hüttinger ab. Vereinsvorstand Otters hatte viel Lob und Dank und Kommandant Stefan Just einiges an Kritik anzubringen. Ehrungen gab es für 50, 25 und 20 Jahre Mitgliedschaft bei der Osterdorfer Wehr.

Von einem  ruhigen Vereinsjahr ohne große Aufregungen konnte Vereinsvorstand Walter Otters bei seiner Rückschau in das abgelaufene Vereinsjahr berichten. Unter den Gästen der Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf begrüßte er Bürgermeister Uwe Sinn, Stadtrat und Ehrenkommandant Friedrich Obernöder, Ehrenvorstand Edmund Just und Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober.

Die Osterdorfer Wehr hatte in diesem Jahr drei Kameraden zu ehren. Von KBM Otto Schober erhielt Heinz Obernöder die Auszeichnung für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Osterdorf. Für 25 Jahre aktive Dienstzeit wurde Andreas Stettinger geehrt und Michael Oeder ist 20 Jahre im aktiven Feuerwehrdienst, wofür auch er eine Auszeichnung erhielt.
Bürgermeister Uwe Sinn und KBM Otto Schober bedankten sich für den langjährigen Einsatz im Dienste der Bevölkerung.

Lob und Kritik des Kommandanten
Kommandant Stefan Just führt derzeit eine Wehr mit 33 aktiven Feuerwehrmännern. Zusammen mit den 29 Passivmitgliedern gibt es in Osterdorf 62 Feuerwehrmitglieder. Von 13 Übungen und vier Festtagen in Geislohe bei denen die Osterdorfer Wehr kräftig vertreten war  hatte Just zu berichten und auch einen Inspektion Osterdorfer Feuerwehr, die ohne Beanstandungen verlief.

Probleme gebe es mit der Einsatzjacke „Bayern 200“, wegen der Wasserdurchlässigkeit, und mit der derzeitigen Funkregelung gebe es Probleme in der Praxis weil  der Kommandant  zu wenig Möglichkeiten  habe, um eine optimale Verständigung zu gewährleisten.

„Die Leistungsprüfung 2017 war eine Katastrophe, die in unserer Feuerwehrgeschichte  einmalig bleiben muss“, wird Stefan Just im Versammlungsprotokoll zitiert. Diese sei von August bis in den Oktober verschoben worden (wir haben berichtet). Immer wieder gab es Probleme die notwendige Mannschaftsstärke zusammenzubringen.

Auch bei den Übungen scheint die Teilnehmerzahl Luft nach oben zu haben. Denn der Kommandant verfügte, dass eine Abmeldung über die Whats App Gruppe ab sofort nicht mehr zulässig sei. Jeder der an Übungen nicht teilnehmen kann, habe sich bei ihm persönlich abzumelden.

Der Blick in das neue Vereinsjahr führte auf direktem Wege zur Osterdorfer Plattenparty 2018. Aber auch die Sanierung des Feuerwehrhauses  soll in Angriff genommen werden. Da der sogenannte Schlauchbaum leicht marode ist, wird die Möglichkeit in Erwägung gezogen, die zentrale Trockeneinrichtung für Schläuche bei der Feuerwehr in Pappenheim in Anspruch zu nehmen.