Vier Tore aus Standardsituationen bescheren den Sieg

Aufgrund von vier Toren nach Standardsituationen sicherten sich die Sportfreunde in Burgsalach einen wichtigen Sieg. Nach der knappen Niederlage vor einer Woche zuhause gegen den Tabellenführer aus Dollnstein ist es der erste Dreier im noch jungen Fussballjahr 2015. Die Tabellensituation hat sich dadurch für die Wenzl-Elf spürbar verbessert.

Bei nassem und windigem/böigem Wetter waren die Voraussetzungen für ein geordnetes Spiel ungünstig. Nichtsdestotrotz erwischen die Bieswanger einen guten Start. Markus Henle und Stephan Hoyer (sogar mit zwei Nachschussmöglichkeiten) brachten den Ball jedoch nicht im Tor der Burgsalacher unter. Dafür sorgte Max Pfaller mit einem Freistoß aus 22 Metern halbrechter Position für einen Torjubel bei den Sportfreunden (22. Min.). Der scharf getretene Ball drehte sich um die Mauer herum und landete im langen Eck. Die Gastgeber taten sich schwer, stellten schon nach knapp einer halben Stunde um und prompt klappe es nach vorne wesentlich besser. Die Solier hatten ihre zweifelsfrei beste Phase im Spiel. So musste Johannes Straßner einen tollen Freistoßaufsetzer mit all seinem Können entschärfen. Machtlos war er aber wenig später, als Tobias Gungl aus 11 Metern flach und unhaltbar einschoss. Karl Hüttinger verpasste auf Bieswanger Seite noch vor der Pause den Ausbau der Führung, als er einen Schritt zu spät kam.

Fulminant ging es in der zweiten Hälfte los. Kapitän Thomas Schwenk hielt nach 49 Minuten bei einem Freistoß drauf und der Ball senkte sich genau über dem verdutzten Torwart ins Gehäuse. Von diesem neuerlichen Aussetzer scheinbar beeindruckt, musste der SVB-Keeper nur vier Minuten späte das Leder nochmals aus dem Tor holen. Wiederum war es Thomas Schwenk, der einen Freistoß mit Windunterstützung aufs Tor brachte und wiederholt jubeln durfte. Mitte der zweiten Hälfte hatten die Gäste Glück, als ein Freistoß an den Pfosten klatschte und in den Armen von Johannes Straßner landete. In der 77. Minute dachte sich Werner Rachinger wohl, es auch einmal mit einem direkten (Eck)-Ball zu versuchen, den der Schlussmann per Faustabwehr aus zwei Metern ins eigene Tor boxte. Der junge Keeper konnte einem leidtun.

So stand am Ende ein wichtiger Sieg fest. Die SFB´ler sind nun quasi Tabellenführer der unteren Tabellenregion und haben den Abstand zu den beiden hinteren Plätzen auf einen aktuell komfortablen Abstand ausbauen können. Ein Blick zurück: im Vorspiel verlor man den Vergleich gegen die Burgsalacher. Über Oster wird es kein Spiel geben. Am Sonntag, 12. April 2015, ist dann der FV Obereichstätt Gast in Bieswang.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Alexander Reitlinger, Stefan Wiedemann, Andreas Renner, Thomas Schwenk, Florian Schwenk, Max Pfaller, Markus Henle, Karl Hüttinger, Willi Grimm, Stephan Hoyer
Eingewechselt: Werner Rachinger, Nico Käfer und Alois Wenzl




Verpuffung beim Anschüren

Am Samstag, 28.03.2015, gegen 19.10 Uhr, kam es in Bieswang zu einer Verpuffung in einem Kamin, wodurch kurzzeitig ein Feuerschein wahrnehmbar war und von der alarmierten Feuerwehr Rauchgase aus den Kellerräumen abgesaugt werden mussten. Ein Hausbesitzer hatte Holz in den Brandkessel der holzbetriebenen Heizanlage geschichtet und angezündet. Hierbei kam es beim Befeuern zu einer Verpuffung. Es wurde niemand verletzt und es entstand auch kein Sachschaden.




Am Waldrand Astholz verbrannt

Am Samstag, 28.03.2015, gegen 18.30 Uhr, wurde neben der Staatstraße 2387, Zimmern, (Wolfstal) direkt am Waldrand auf einer ca. 3 Quadratmeter großen Feuerstelle Astholz verbrannt. Wer das Feuer schürte konnte noch nicht ermittelt werden. Wegen des trockenen Bodens und der damit verbundenen Ausbreitungsgefahr wurden die Feuerwehren Pappenheim und Zimmern alarmiert, die die Feuerstelle ablöschten. An der Örtlichkeit wurden vorher offensichtlich Holzarbeiten durchgeführt. Bezüglich des Verursachers wurden Ermittlungen eingeleitet.




Ohne Fahrerlaubnis abgehauen

Am Samstagnachmittag wurden im Wolfstal zwischen Zimmern und Bieswang Laser-Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Hierbei sollte ein Kradfahrer, der mit hoher Geschwindigkeit die für Motorräder gesperrte Straße von Bieswang her befuhr angehalten und beanstandet werden.
Als der Fahrer die Polizeibeamten bemerkte, bremste er ca. 60 m vor der Kontrollstelle bis ab, wendete und flüchtete Richtung Bieswang. Aufgrund des Kennzeichens wurde die Polizei in Ingolstadt benachrichtigt, die wenig später die Maschine und den flüchtigen Fahrer ausfindig machen konnte. Recherchen ergaben, dass der 43-jährige Mann seit Jahren keine gültige Fahrerlaubnis mehr besitzt.




Kurve zu eng genommen

Am Nachmittag des 27.03.15 befuhr ein 17 Jähriger aus Langenaltheim mit einer landwirtschaftlichen Zugmaschine samt Rückewagen-Anhänger die Bgm.-Rukwid-Straße. Beim Abbiegen von der Hauptstraße im Kurvenbereich schätzte der Fahrer des Gespanns den Nachlauf des Anhängers falsch ein und streifte mit diesem einen wartenden Pkw. Dabei entstand am Pkw ein Schaden in Höhe von 5.000 Euro. Der Pkw war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.




EU-Abgeordneter Deß sprach zur EU Agrarpolitik

(EHP) Er komme gerne wieder, meinte EU-Abgeordneter Albert Deß am Ende der Diskussion mit den fragefreudigen Zuhörern im Europäischen Haus Pappenheim (EHP). Deß ist seit 2004 Mitglied des Europa-Parlaments(MdEP). Er war zuvor von 1990 bis 2004 Mitglied des deutschen Bundestages, ist seit 1978 Kreisrat in Neumarkt in der Oberpfalz und war lange Zeit Mitglied des CSU-Landesvorstandes. Er berichtete vor allem von seiner Arbeit im Bereich der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung. Deß sprach sich dabei für eine EU-Rahmenpolitik aus, die genügend Raum für lokale Varianten lasse und die Landwirte nicht mit Bürokratie überfrachte.
Die Naturgegebenheiten in Europa seien zu unterschiedlich, als dass man für alle die gleichen konkreten Bedingungen und Maßnahmen bestimmen sollte. So sollten die EU-Direktzahlungen (1. Säule der EU-Agrapolitik) nicht an eine Verbesserung von Standards geknüpft werden, sondern lediglich an die Einhaltung bisheriger Standards. Die Standardverbesserung, das sogenannte Greening, sollte in den Bereich der gezielten Förderprogramme fallen (2. Säule der EU-Agrarpolitik). Bei solchen agrarpolitischen Entscheidungen sollte man sehr auf Leute mit nationaler und regionaler Praxiserfahrung hören. Auf der anderen Seite sollte es durch nationale Sonderwege bei Zahlungen nicht zu Wettbewerbsverzerrungen im EU-Binnenmarkt kommen; Deß forderte daher die länderübergreifende Abschaffung gekoppelter Zahlungen. Für zukünftige Agrarimporte forderte er, dass die europäischen Standards für Verbraucherschutz, Tierschutz, Umweltschutz und Sozialmindeststandards eingehalten werden. Schließlich forderte er, dass man sich Entwicklungen nicht nur oberflächlich ansehe, sondern sehr genau analysiere, und freute sich daher, dass man solche methodischen Ansätze auch im EHP anwende. Albert Deß nahm sich nach seinem Vortrag noch reichlich Zeit für die vielen Fragen der Zuhörer. Mit ihm Publikum saß auch Landrat Gerhard Wägemann. Dieser hatte zu Beginn ein kurzes Grußwort gesprochen, in dem er die Arbeit von EHP-Leiter Professor Dr. Joachim Grzega und seinem Team lobte. Er hoffe, dass es mit dem EHP weitergehen werde, da diese Einrichtung ein wichtiger Baustein für die Bildungsregion Altmühlfranken und die Entwicklung des ländlichen Raumes sei.




Vorbereitungen laufen auf vollen Touren

(Erwin Knoll) Am Samstag, 18.04.2015 ist es wieder soweit, unter dem Motto „once you rock, you can’t stop” laden DIE OSTERDORFER, so nennt sich der Zusammenschluss aller Osterdorfer Vereine, zu diesem ersten Megaevent des Jahres 2015 ein.

Neben dem Bau des Gemeinschaftshauses in der Dorfmitte Osterdorfs, steht demnächst die alljährliche Plattenparty auf dem Programm. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits auf Hochtouren. Auf dem Dorfanger wurde gerade ein neues Hinweisschild aufgestellt, das auf diesen Megaevent hinweist. Gezimmert hat dieses Schild Edmund Just (links), beim Aufstellen geholfen haben (von links) Erwin Stoll, Stefan Just, Werner Pop und Stefan Stettinger.

Dieplattenparty-2015 Stadt Pappenheim hat bereits die Genehmigung für die Veranstaltung erteilt. „Die Auflagen und die damit verbundenen Sicherheitsbestimmungen werden wir alle eingehalten“, so der „Plattenpartybeauftragte“ und Hauptorganisator Andreas Stettinger. Seit dem letzten Jahr hat sich auch die Parkplatzsituation stark verbessert. Hat doch der Landwirt, dessen Wiese direkt an die Veranstaltungsfläche anschließt, diese dankenswerterweise als Parkplatz zur Verfügung stellt. Am Verkehrskonzept und der Einbahnstraßenregelung muss nichts geändert werden, diese hat sich seit Jahren bewährt.

Die Zelte sind bestellt, die DJ’s engagiert, diverse alkoholische und nicht alkoholische Getränke sind geordert und die Securities haben ihre Arme schon verschränkt .

60 Helfer stehen bereit an den nächsten Wochenenden die Zelte aufzubauen und die Parkplätze zu beschildern und auszuleuchten. 25 Barmädels und ebenso viele Helfer drumrum, an der Eingangskontrolle, dem Bierausschank und dem Getränketransport haben ihre Bereitschaft erklärt eine Nachtschicht einzulegen, um den Gästen aus nah und fern eine unglaublich rockige Nacht zu bescheren.

Nähere Infos gibt es auch auf der Homepage www.dieosterdorfer.de.




Neun neue Feuerwehrkräfte in Göhren

(FFW Göhren) Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten 1. Vorstand Stefan Pfahler und Kommandant Martin Wolf neun neue Mitglieder begrüßen. Die jungen Männer im Alter zwischen 15 und 17 Jahren erklären sich bereit den Dienst am Nächsten aktiv zu unterstützen.

Dieses Engagement würdigte auch Kreisbrandmeister (KBM) Otto Schober bei seiner Ansprache anlässlich der Ehrungen. Schließlich erschweren es in der heutigen Zeit Handy, Computer und Co. junge Menschen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. So freute es den KBM umso mehr, einigen Kameraden der Wehr zum Zehn- und Zwanzigjährigen aktiven Dienstjubiläum zu gratulieren.
Für zwanzig Jahre aktiven Dienst wurden 1. Kommandant Martin Wolf und Josef Ludwig geehrt. Auf eine zehnjährige Dienstzeit blicken 2. Kommandant Achim Kattinger, Christiana Jakob, Florian Grimm, Christian Boscher und Alexander Weiß zurück.
KBM Schober zeigte sich stolz eine derartig engagierte und starke Wehr in seinem Brandkreis vorweisen zu können, denn wie Kommandant Wolf in seinem Bericht ausführte, weist diese eine Stärke von 57 Aktiven auf. Insgesamt sind 97 Personen des knapp 240 Einwohner zählenden Ortes Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die das Dorfbild maßgeblich mitprägt. Die verschiedenen Aktivitäten im Jahresverlauf, auf die Vorstand Stefan Pfahler zurückblicken konnte, wie das traditionelle Maibaumaufstellen, das alljährliche Dorffest, Ausflüge und Weihnachtsfeiern gemeinsam mit anderen Vereinen stärken den Zusammenhalt und Gemeinschaftssinn des Dorfes. Kommandant Wolf betonte den hohen Ausbildungsstand der Wehr und blickte auf zahlreiche Übungen zurück. Besonderen Anklang fand die Übung speziell für die Aktiven über 40 Jahre und die Gemeinschaftsübung mit den Freunden der FFW Osterdorf. Im kommenden Jahr steht der Besuch von Feuerwehrfesten und des Pappenheimer Klettergartens an, worauf sich die Vorstandschaft und alle Mitglieder freuen.




Omnibus und Transporter streifen sich

Am Donnerstag, 26.03.2015, gegen 16.50 Uhr, streiften sich auf der Ortsverbindungsstraße Rothenstein- Neudorf ein Omnibus und ein Kleintransporter im Begegnungsverkehr. Es entstand ein Schaden von ca. 500 EURO. Beide Fahrzeugführer gaben an, äußerst rechts gefahren zu sein.




Trampolinos für die Grundschule

Helga und Heinz Giesen vom gleichnamigen Gesundheitszentrum haben jetzt den Erlös aus dem Benefiz-Spinning-Marathon an die Grundschule Pappenheim-Solnhofen übergeben. Angeschafft wurden dafür Trampolinos die für Bewegung sorgen sollen und von den Spendern auch gleich vorgeführt wurden. Die Schulkinder bedankten sich mit Musik und viel Applaus.

Beim Spinningamrathon im Gesundheitszentrum Giesen [unseren Artikel finden Sie hier … ] haben die Teilnehmer zugunsten der Grundschule Pappenheim-Solnhofen kräftig gespendet und vom Gesundheitszentrum Giesen wurde der Spendenbetrag letztlich noch auf 400 Euro aufgerundet.
150326_trampolinos-01Für die Verwendung der Spende lag Heinz Giesen sehr daran, dass damit etwas angeschafft wird, was den Schulkindern Spaß und Freude, aber auch und vor allem Bewegung bringt. Auch bei seiner Rede im Rahmen der Spendenübergabe ermutigte Heinz Giesen die versammelten Grundschulkinder, sich viel zu bewegen. Als Physiotherapeut erfahre er täglich wie sehr eine ausreichende Bewegung und Gesundheit im Zusammenhang stehen.
Deshalb freut er sich auch, dass die Grundschule Pappenheim bei Verwendung der Spendengelder ein glückliches Händchen bewiesen hat. Knapp 20 Trampolinos wurden dafür angeschafft. Die angeschafften Trampolinos sind bespannte Scheiben, die etwas größer als ein Suppenteller sind und mit denen verschiedene Arten von Bällen geschlagen werden können. Dass die Anwendung dieser Tramponlinos zu reichlich Bewegung führt, konnten Helga und Heiz Giesen den staunenden Grundschulkindern bei einigen Ballwechseln deutlich vor Augen führen.
Diese Trampolinos sind die idealen Sportgeräte für den gruppendynamischen Sportunterricht freut sich auch Schulleiter Erwin Koch, der sich beim Gesundheitszentrum Giesen recht herzlich für die Spende bedankte. Auch die Schulkinder bedankten sich mit einem Lied und mit viel Applaus bei den Spendern.




Bürgerentscheid- so sieht der Stimmzettel aus

Die Stimmzettel für den Bürgerentscheid am 26. April sind im Wahlamt der Stadt Pappenheim eingegangen. Zu Ihrer Information wird dieser als Muster hier dargestellt.

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Führungswechsel bei der Pappenheimer CSU

Der CSU Ortsverband Pappenheim hat einen neuen Parteivorsitzenden. Nachdem Friedrich Obernöder sechs Jahre lang den Parteivorsitz inne hatte gab er bei der Jahreshauptversammlung das Amt an Marcus Wurm ab. In der Versammlung wurden auch die anderen Vorstandsämter teilweise neu besetzt. Ratsbegehren soll den Bürgern in Versammlungen nahegebracht werden. Landtagsabgeordneter Manuel Westphal spricht über die das bayerische Entwicklungsprogramm für Chancengleichheit im ländlichen Raum.

„Es wird uns momentan nichts geschenkt“
Letztmals begrüßte Friedrich Obernöder in diesem Jahr als Vorsitzender dess CSU Ortsverbandes Pappenheim die Parteimitglieder zur Jahreshauptversammlung. Gekommen waren alle Stadträte der CSU Stadtratsfraktion und auch die beiden Ortssprecher Heiko Loy und Erich Neulinger. Besonders begrüßte der Parteichef den Landtagsabgeordneten Manuel Westphal, sowie Kreisrat Mathias Obernöder. Er freute sich über viele junge Parteimitglieder und betonte, dass eine Verjüngung der richtige Weg für den CSU Ortsverband sei. Das zurückliegende Jahr habe man nach einem turbulenten Wahlkampf etwas ruhiger angehen lassen. „Es wird uns momentan nichts geschenkt“, brachte er die politische Situation in Pappenheim auf einen Nenner. Zum Jahresablauf konnte Obernöder berichten, dass Markus Draser als PC-Administrator für den Ortsverband bei einer Schulung für CMS-Programmierung gewesen sei. Seine Aufgabe wird es sein, eine Internetseite des Pappenheimer CSU Ortsverbandes zu administrieren. Berichtet hat Obernöder auch vom 85. Geburtstag des Altbürgermeister Josef Nachtmann und vom CSU Stammtisch. Letzterer konnte als voller Erfolg gewertet werden, weil es viele Besucher gab und auch die Themenauswahl zu fruchtbaren Diskussionen führten. Zum Thema Ehrungen führte Obernöder aus, dass in diesem Jahr hochkarätige Ehrungen anstehen. Gleich vier Parteifreunde könnten für eine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Deshalb sei es der Wunsch der Parteiführung, diese Ehrungen in einem besonderen Rahmen durchzuführen.

Volle Stimmenzahl für alle Kandidaten
150323_csu-jhv_03Die Neuwahlen hatten einen recht harmonischen und gut vorbereiteten Verlauf. Alle Kandidaten wurden in ihre Ämter mit der vollen Stimmenzahl gewählt. So war es zunächst mit dem 1. Vorsitzenden der CSU Ortsgruppe. Es war der Wunsch des bisherigen Ortsgruppenchefs Friedrich Obernöder, den Parteivorsitz in jüngere Hände zu legen und so schlug er Marcus Wurm als seinen Nachfolger vor. Dieser wurde in geheimer Wahl auch einstimmig gewählt und ergriff nach der Gratulationskur auch gleich das Wort um sich zunächst bei der Versammlung für das Vertrauen zu bedanken. Besonders aber dankte er seinem Amtsvorgänger, den er als kommunalen Spitzenpolitiker mit 25-jähriger Stadtratserfahrung lobte. Davon war Obernöder 12 Jahre lang 2. Bürgermeisters der Stadt Pappenheim und sechs Jahre lang Kreisrat. Bei seiner Laudation zitierte Marcus Wurm einige Aussagen von politischen Wegbegleitern Obernöders. Diese bescheinigten ihm immer „die richtige Nase“ zu haben und bei der Verfolgung ehrenwerter Ziele stets aufrichtig gewesen zu sein. Bei alledem könne man heftig mit ihm diskutieren und dabei trotzdem Kompromisse ausarbeiten.
150323_csu-jhv_01Obernöder sei ein angenehmer Gesellschafter und niemals nachtragend. Friedrich Obernöder –so wünschte es sich Marcus Wurm – möge noch lange als Stadtrat und darüber hinaus als Freund und Berater im CSU Ortsverband tätig bleiben.
Sichtlich bewegt dankte auch Friedrich Obernöder für die lobenden Worte seines Amtsnachfolgers und stellte fest, dass es in den letzten Jahren keine schöne Zeit im Stadtrat gewesen sei.
Als Stellvertreter des CSU Ortsgruppenvorsitzenden wurden Florian Gallus, Erwin Knoll und Herbert Halbmeyer gewählt.
Dieter Knoll und Monika Baier wurden als Schatzmeister bzw. Schriftführerin in ihrem Amt bestätigt. Als Delegierte für die Kreisvertreterversammlung wurden Marcus Wurm, Florian Gallus, Erwin Knoll, Mathias Obernöder und Monika Baier gewählt.

Manuel Westphal stellte dann in einem sehr ausführlichen Bildvortrag die Bestrebungen der bayerischen Staatsregierung dar, gleiche Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen, wobei die Herausforderungen für den ländlichen Raum besonders beleuchtet wurden. Eingehend erläuterte Westphal die Heimatstrategie mit den Komponenten Behördenverlagerung, Kommunaler Finanzausgleich, Raum mit besonderem Handlungsbedarf, Landesentwicklungsprogramm und Breitbandausbau. Danach gab es eine angeregte Diskussion über die teilweise Divergenz zwischen politischen Aussagen und den tatsächlichen Verhältnissen, insbesondere im Bereich der Fachkräfte im mittelständischen Gewerbe.

Inzwischen war die Zeit so weit fortgeschritten, dass der Vorsitzende der CSU Stadtratsfraktion Florian Gallus seinen Bericht über die Stadtratsarbeit auf einen späteren Termin verschoben werden musste. Dies soll bei CSU Stammtischen nachgeholt werden. Der Stammtisch im Februar dieses Jahres habe eine hervorragende Resonanz gehabt, betonte Florian Gallus. Dadurch sei die öffentliche Diskussion sehr belebt worden.

ratsbegehren-2015Bei weiteren CSU-Stammtischen will die Partei in nächster Zeit die Bürger auch über das Ratsbegehren zum Städtebaulichen Entwicklungskonzept aufklären. Es gebe großen Informationsbedarf. Aufklärungsveranstaltungen zum SEK sollen in Bieswang und in der Kernstadt angeboten werden.

„Wir sind nicht die Blockierer im Stadtrat“, betonte Markus Wurm, der neue CSU Parteichef. „Wir können unsere Meinung und unser Vorgehen argumentativ belegen“.

Zum Ratsbegehen gibt es auch schon einen Sticker, den sich als erkennbares Bekenntnis zum Ratsbegehren im Pappenheim schon einige Pappenheimer ans Revers geheftet haben.